toll Abnehmen in 3 Wochen

Abnehmen ist ein schwieriges Thema und Pfunde purzeln lassen gar nicht so einfach. Es gibt tausende Diät-Tipps, von Reiskur bis hin zu Trennkost. Doch mal ganz ehrlich, helfen diese Diäten wirklich? Und wenn endlich ein paar Kilos von den Hüften ist, dann kommt der berühmte Jo-Jo Effekt und im nu sind die Pfunde wieder da. Dann gibt es noch die Variante, Abnehmen in drei Wochen.

Ist das überhaupt möglich und wie viel kann in nur drei Wochen abgenommen werden ohne das es gesundheitsschädlich ist? Außerdem sagen Experten, dass Abnehmen auf eine längere Zeit effektiv ist. Stimmt das? Oder alles nur Quatsch und drei Wochen zum Abnehmen reicht völlig aus, um Kilos zu verlieren?

Im Grunde genommen geht es beim Abnehmen nicht um die Zeit die man dafür braucht die Kilos runter zu bekommen, sondern um das wie man es macht. Wer in kurzer Zeit viel abnimmt, hat es in der Regel nicht so gemacht, dass es auf Dauer erfolgsversprechend ist. Auf Dauer bedeutet, es nicht nur drei Wochen durchzuhalten, sondern mehr oder weniger ein Leben lang. Deshalb muss die Ernährung so umgestellt werden, dass sie gesund und auszuhalten ist.

Also ich kann nun von mir reden, ich habe starkes Übergewicht und ich mache Weightwatchers und seitdem ich das mache nehme ich auch immer mehr ab. In der ersten zeit, wo ich meine Ernährung nach WW umgestellt habe und viel mehr Gemüse essen habe ich in nur 4 Wochen 11 kg verloren und die bleiben auch weg, denn wie gesagt es geht weiter runter. Ich hatte bisher noch keinen Jo-jo Effekt und ich glaube auch nicht das dieser kommen wird.

Noch habe ich mein Ziel lange nicht geschafft aber auch mit 400 und 500 Gramm pro Woche weniger geht es abwärts. Es ist also schon durchaus möglich in einer solchen kurzen Zeit viel abzunehmen, aber es kommt natürlich auch darauf an wie ernst du das ganze nimmst und ob du nicht zwischendurch doch mal was nascht.

In drei Wochen abnehmen ist durchaus möglich, aber wahrscheinlich nicht die Menge, die sich viele Abnehmwillige vorstellen. Auch ist eine Radikaldiät nicht unbedingt das Gesündeste, der Jojo-Effekt stellt sich deutlich schneller wieder ein. Besser ist es die Ernährung auf längere Sicht komplett umzustellen und ergänzend Sport zu machen.

Ich muss aktuell aus gesundheitlichen Gründen etwas abnehmen und die ersten Wochen purzelten die Pfunde deutlich schneller. Mittlerweise geht das Ganze deutlich langsamer voran. Und genau diese Phase, wo das Abnehmen extrem langsam vor sich geht, ist die Phase wo viele irgendwie scheitern. Jedenfalls wenn ich mich so in meinem Freundeskreis umhöre.

Meiner Ansicht nach kann man in drei Wochen gut 10 Kilo abnehmen, aber ob das wirklich so gesund ist, das sei mal dahingestellt. Ernährungsumstellung bringt deutlich mehr und steigert auch das Wohlbefinden, als das mehr oder weniger zwanghafte Abnehmen auf kurze Dauer. Es kreist sich im Kopf nämlich immer nur um das Essen, während diesem Zeitraum.

Es kommt doch eher darauf an aus welchem Grund die Pfunde purzeln. Werden also wirklich die Fettdepos angegriffen oder verliert man nur Flüssigkeit? Selbst ein Flüssigkeitsverlust ist durch einige Lebensmittel machbar. Am besten merke ich dies zum Beispiel in der Spargelzeit. Da kann muss ich insgesamt gar nicht weniger essen. Allein weil eben Spargel entwässert, nehme ich ab.

Auch grüner Tee bringt bei mir eine Entwässerung. Wenn ich da Abends eine Kanne Tee trinke, dann bin ich dank der vielen Toilettengänge am nächsten Tag auch zwei Kilo leichter. Das sind aber alles nur kurzfristige Erfolge, da sich das verlorene Wasser bald wieder wieder einlagert im Körper.

Mache ich eine radikale Diät, wird das auch nur ein kurzfristiger Erfolg sein. Denn ich signalisiere meinem Körper, das nun eine Zeit ansteht, wo ein Mangel an Lebensmitteln vorhanden ist. Entsprechend wird der Körper dann auch mehr Fett einlagern, wenn wieder normal gegessen wird. Und dann kommt der berühmte Effekt, das man mehr zunimmt, wie vorher abgenommen wurde.

Also ist es sinnvoller langsam, aber stetig abzunehmen, um auch wirklich das Gewicht zu halten. Dabei gibt es natürlich immer wieder Phasen wo es stagniert. Diese Ruhephasen braucht aber auch der Körper und man sollte daran eben nicht verzweifeln.

Jede Diät, bei der die tägliche Energiebilanz aus aufgenommener und verbrauchter Energie im Minus ist, sorgt für Gewichtsabnahme. Dabei ist es egal, ob die Energie ( also die Kalorien) durch Fett oder Kohlenhydrate aufgenommen wird. Wenn man viel Kohlenhydrate und wenig Fett zu sich nimmt, kann der Körper die Kohlenhydrate zur Energiebereitstellung nehmen und anschließend wenn die Kohlenhydrate verbraucht sind, den Energiespeicher Fett verwenden. Wenn man wenig Kohlenhydrate aufnimmt und dafür mehr Fett, verwendet der Körper die zugeführte Menge an Kohlenhydraten zur Energiebereitstellung und wenn diese weg sind wird das Fett in verwertbare Energie umgewandelt.

Abnehmen in 3 Wochen ist natürlich möglich, allerdings wird man in dieser Zeit nicht sehr viel abnehmen können. je schneller man abnimmt, desto schneller wird man auch wieder zunehmen wenn man nicht aufpasst. Meiner Meinung nach ist es effektiver, über einen längeren Zeitraum abzunehmen.

Zusätzlich zur Ernährungsumstellung ist es am besten, sich auch noch körperlich mehr zu betätigen. Am besten eignet sich dafür Joggen oder Radfahren, denn bei beiden dieser Sportarten werden viele Kalorien verbrannt, da man in einem relativ hohen Pulsbereich trainiert. Durch diese Art von Ausdauersport kann man am Tag mehr Kalorien verbrauchen. Wenn man beim Essen trotzdem noch aufpasst, wird man die Pfunde besser los als wenn man sich körperlich kaum betätigt.

Ein weiterer Vorteil von Sport beim Abnehmen ist, dass der Körper Muskeln aufbaut und Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand Kalorien. Deswegen erhöht sich dann auch der Grundumsatz des Körpers und es ist leichter, eine negative Energiebilanz, die zum Abnehmen entscheidend ist, zu erzielen.