Callcenter: Computerstimme mit Dialekt sympathischer?
Laut einer Studie der Firma Callcentres aus Australien würden Kunden, in diesem Fall Australier, lieber mit einem Sprachcomputer telefonieren, welcher den australischen Dialekt spricht. Die Callcenter mit einem klassischen Englisch, welche meist im asiatischen Anrainerraum sitzen, seien 67 % der Australiern jedoch deutlich unsympathischer.
Der Trend gehe somit mehr und mehr zu sprechenden Computern als zu kostengünstigen Callcentern im Ausland. Noch sei dieser Trend nicht in der Wirtschaft angekommen, da viele Unternehmen meinen, der Kunde zöge es vor, mit einem Callcenter Agenten zu sprechen, als mit einem Computer – doch hier gibt es laut Callcentres vor allem in den letzten Jahren eine deutliche Verschiebung zugunsten der Computer mit Spracherkennung. Die Schwierigkeiten der Anfangszeit seien vor allem auf Computern der ersten Generation zurückzuführen, welche die Kunden mit der Tastenauswahl eher nervten.
Laut einer britischen Studie der Firma Controverso würden jedoch weltweit 86 % der Kunden einen Kontakt mit einem menschlichen Gesprächspartner im Zweifelsfall vorziehen.
Ich persönlich musste erstmal lachen, als ich die Überschrift des Threats gelesen habe: Computerstimme mit Dialekt!? Warum denn das?, war meine erste Reaktion, doch dann, wenn ich es mir recht überlegt, kam ich zu dem Entschluss, dass ich wahrscheinlich bei einer normalen Computerstimme schneller auflegen würde als bei einer zum Beispiel bayerischen oder sächsischen.
Warum fragt ihr euch bestimmt? Keine Ahnung, aber ich glaube, dass man einen Dialekt so was von gar nicht mit einem Computer in Verbindung bringen würde, sodass einem die ganze Situation witzig erscheint. Und da legt man doch weniger wahrscheinlich auf oder? Also ich würde zumindest so reagieren. Außerdem hätte eine sächsische Stimme noch den Vorteil, dass sie den Hörer belustigt und Aufheiterung könnte jeder heutzutage gebrauchen.
Dazu kommt noch, dass Leute vielleicht erst viel später registrieren, dass sie mit einem PC reden, wenn sie die Stimme nicht direkt von Anhieb an erkennen. Wenn das so sein sollte, werden sich die Unternehmen das schon schnell genug zu nutze machen. Also werden wir wahrscheinlich alle noch irgendwann in den Genuss von diesen Stimmen kommen.
Ich glaube auch, dass man anfangs, wenn man zum ersten Mal mit einer Computerstimme mit Dialekt spricht, erstmal nicht so recht realisiert, dass man mit einem Computer spricht und nicht mit einer Person.
Wenn sich das allerdings weiter verbreiten würde, würde man sich wahrscheinlich nach einiger Zeit daran gewöhnt habe und nichts besonderes mehr dabei finden.
Ich selber mag Dialekte nicht so gerne und ich habe auch mal gehört, dass manche Dialekte sympathisch wirken, andere weniger. Beliebt war zum Beispiel der bayrische Dialekt und ziemlich unbeliebt der sächsische.
Computerstimmen finde ich von vornherein unsympathisch, da man die meistens hört, wenn man sie gar nicht hören will, durch nervige Werbeanrufe etc. Ich glaub bei so was würde ein Dialekt nicht viel ändern und ich würde auch so auflegen, dass es sich um eine Computerstimme handelt erkennt man denke ich auch trotz Dialekt. Natürlich gibt's auch Computerstimmen bei seriösen Telefonunternehmen, aber ich glaube da ist es mir dann ziemlich egal ob mit oder ohne Dialekt, Sympathien würde ich für eine Computerstimme so oder so nicht entwickeln.
Also ich kriege bei den Computerstimmen beispielsweise an der Telekom-Hotline ja eh immer schon einen zu viel, aber wenn ich mir vorstelle, dass die mich dann auch noch mit schwäbischem, sächsischem, bayrischen oder was auch immer für einem Dialekt voll quatscht, würde ich wahrscheinlich sofort an die Decke gehen!
Ich halte das für keine gute Idee.
Also ich finde es eine lustige Idee, Stimmen mit Dialekt zu verwenden. Jedoch sollte dann dabei darauf geachtet werden, dass auch jedes Wort korrekt ausgesprochen wird, und nicht falsch betont oder langgezogen, wie man es von Holtines oder sonstigen Servicenummern kennt.
Also, wenn ich ein Australier wäre, dann würde ich wahrscheinlich auch zu diesen 67% zählen. Ich weiß nicht mal genau, warum, aber jetzt mal ehrlich: Wenn man wirklich zu einhundert Prozent dieselbe Sprache in einem solchen Callcenter zu Ohren bekommt, in der man auch spricht, dann ist das doch schon irgendwie viel sympathischer! Ein Muss ist es natürlich nicht, im Grunde genommen ist das Ganze ja sowieso totaler Schwachsinn. Aber bitte, wenn es den Australiern so sehr gefallen würde. Mich stört es ja nicht!
Mir wäre es ehrlich gesagt ziemlich egal, ob die Computerstimme nun einen Dialekt hat oder nicht. Im ersten Moment wäre das vielleicht ganz witzig, aber ich würde trotzdem auflegen. Ich bevorzuge es, wenn dann doch echte Menschen am anderen Ende der Leitung sitzen. Da lege ich zwar auch häufig auf, aber bei Computerstimmen höre ich mir nicht einmal an, warum die überhaupt anrufen.
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