Wie teuer darf eine Küche sein?
Als wir vor 7 Jahren in unser Haus gezogen sind, haben wir viele neue Möbel angeschafft, darunter auch eine neue Küche. Zuvor hatte ich eine sehr günstige Küchenzeile aus dem Möbelhaus die dann auch schon viele Jahre auf dem Buckel hatte, die wäre beim Umzug wahrscheinlich sowieso auseinandergefallen. Meine neue Küche wurde eine Einbauküche für die ich damals rund 8000 DM ausgegeben habe. Zu DM-Zeiten waren wohl auch die Küchen noch deutlich günstiger als heute. Ich war in einem Küchenstudio und die Beratung hat 4 Stunden gedauert.
Allerdings kam der Kühlschrank noch extra dazu, da er separat steht, den Geschirrspüler hatte ich schon vorher gehabt. Ich habe mir eine wirklich zeitlose Küche mit glatten weißen Fronten (Corpus anthrazit) ausgesucht, die mir auch jetzt immer noch sehr gut gefällt. Bisher ist an der Küche noch nichts kaputt gegangen, was bestimmt auch für ihre Qualität spricht.
Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass die Ausgaben bei mir auch ihre Grenzen haben. 10000 Euro für eine Küche halte ich schon für ziemlich hochgegriffen und würde ich persönlich nicht ausgeben wollen, egal wie lange ich die Küche behalten würde.
Wenn ich Werbeprospekte von Möbelhäusern bekomme, schaue ich sie immer durch. Teilweise gibt es dann Aktionsangebote, wo man zur neu geplanten Küche ein Küchengerät dazu bekommt. Wenn man den Kauf der Küche dann mit so einem Angebot timen kann, könnte man zumindest etwas einsparen.
Beim Kauf unserer Küche erlebten wir einiges mit der Preisgestaltung. In einem Prospekt sahen wir eine Marken-Küche, die uns an und für sich zusagte zu einem Preis von 1000,- Euro. Da wir eine ziemlich große Wohnküche haben, rechneten wir damit, durch den Kauf noch zusätzlicher Elemente, mit einer ungefähren Kaufsumme von 1500 Euro.
Im Möbelgeschäft setzten wir uns mit einem Verkäufer zusammen und besprachen den Plan für unsere Küchenmöbel. Nach einiger Zeit und intensiver Bearbeitung eines Taschenrechners seitens des Verkäufers, meine dieser, die Gesamtkosten für die besagte Variante unserer Küche beliefen sich auf knapp 8000,-- Euro! (Ohne E-Geräte). Nach einer Schrecksekunde fragte ich, warum denn das so immens teurer kommt, da ja nur in etwa das Doppelte an Kästen als bei der Basisküche dazukämen. Darauf meinte er lakonisch, es sei nur die "Prospektküche" im Angebot, alle anderen Teile müssten zum Normalpreis erworben werden.
Also begannen wir dieses und jenes abzuändern. Wir hatten nun keinen Ausziehschrank (wie in der Apotheke), auch keinen Ladenschrank und keine Ziersimse auf den Oberschränken. Auch die Griffe wurden durch andere ersetzt und die Arbeitsplatte wurde nicht kantig sondern rund.
Nach etwa vier Stunden intensivster Berechnungen und Katalogwälzereien war unsere Küche neu geplant. Der Preis veränderte sich langsam wieder in den von veranschlagten und die komplette Küche kostete uns dann nicht ganz 2000,- Euro. Also lange Sitzungen zahlen sich wirklich aus.
Also ich finde, wenn man schon sein eigenes Haus baut (oder auch kauft), dann kann man schon einiges in eine neue Küche investieren. So würde ich sicher zwischen 5000 und 10000 Euro ausgeben, denn ich möchte nicht in ein paar Jahren wieder was neues kaufen müssen. Die Küche sollte dann wirklich ein paar Jahre halten. Und da würde ich auch nicht sparen, denn Qualität hat nun mal ihren Preis.
Anders sehe ich das, wenn man nur eine Mietwohnung bezieht und eine neue Küche braucht, weil eben in der Wohnung keine ist. So ist es mir vor 2 Jahren gegangen und ich brauchte dringend eine Küche für die Wohnung. Und ich habe damals eine gebrauchte gekauft. Als wir die dann abgeholt haben waren wir wirklich überrascht, was da auf uns wartete. Denn wir hatten lediglich ein Paar Bilder in Ebay gesehen und hatten das Auktionsende verpasst und die Küche nachträglich dann privat gekauft.
Die Küche besteht aus 9 Unterschränken, 9 Oberschränken, einem Ceran-Kochfeld, einem Siemens Backwagen und zwei Rondell-Schränken passend in die Ecken. Außerdem war die Spüle dabei und die Abzugshaube. Der Knaller war dann, dass wir für das ganze nur 200 Euro bezahlt haben und beim Aufbau dann gesehen haben, dass es eine Alno Küche war, die gerade mal 4 Jahre alt war. Das war wirklich ein Schnäppchen und so ist die Küche auch mit in die neue Wohnung gezogen. Wir haben allerdings die Spüle und die Abzugshaube entsorgt und neu gekauft, sowie eine neue Arbeitsplatte. Aber das war nicht die Welt, was das gekostet hat. Nur waren weder die Spüle, noch die Mischbatterie oder die Abzugshaube noch zu gebrauchen.
Sollte es aber wirklich mal so sein, dass ich etwas kaufe oder baue, dann würde ich mir meine Traumküche nach Maß in die gegebenen Örtlichkeiten anpassen lassen und würde da auch nicht sparen. Schließlich benutze ich die Küche jeden Tag und will mich darin wohlfühlen und nicht immer Angst haben müssen, dass mir was entgegenkommt oder aufquillt, weil es nur Pressspanplatten sind.
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass man schon etwas mehr Geld in die neue Küche investieren kann. Ihr bezieht euer eigenes Haus, da werdet ihr sicherlich nicht nach ein paar Jahren die Küche austauschen. Ich selbst bin bei Küchen eigentlich sehr für Qualität, weil eine Küche viele Jahre halten soll und auch etwas aushalten soll. Wenn man natürlich oft umzieht, macht das keinen Sinn, aber beim Eigenheim sollte es schon etwas besseres sein.
Momentan wohnen wir noch zur Miete, aber unsere neue Küche hat trotzdem 6.800 Euro gekostet. Wir wollen dann in ein paar Jahren ins Eigenheim und die Küche mit umziehen und ggf. erweitern lassen. Da wir eine Markenküche haben, ist auch davon auszugehen, dass es das Programm dann noch geben wird. Somit ist es nicht umsonst gewesen, dass wir so viel Geld investiert haben.
Also ich finde schon, dass man sehr gut überlegen sollte, was man sich im Eigenheim für eine Küche stellt. Aus meiner Sicht sollte sie Qualität haben, sie sollte alles haben, was man so braucht und auch schön aussehen. Wenn du Angst davor hast, dass du sie in ein paar Jahren nicht mehr sehen kannst, kauf dir eine schlichte Küche, auch solche gibt es. Heute kann man ja alles mögliche machen. Wenn du die Fronten irgendwann austauschen willst, das kannst du auch bei einer teuren Küche machen, gar kein Problem.
Ich denke das erste ist mal wie viel kann man sich leisten für eine Küche auszugeben. Oft ist ja hier schon mal eine Grenze gesetzt. Ich persönlich würde mir eine günstigere Küche kaufen. Für unsere letzte haben wir knapp 1500 Euro bezahlt, aber das Problem dabei ist das man genau das bekommt was man bezahlt. Im Moment haben wir eine Küche die ist sicher schon über 20 Jahre alt und wurde damals von einem Tischler gemacht. Ich würde sie niemals gegen eine neue Küche tauschen. Sie ist echt klasse.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich war erst vor kurzem bei einem Bekannten zu Besuch der immer damit geprahlt hat dass er sich so eine teure Küche gekauft hat. Sie ist jetzt auch schon älter, aber damals hat er dafür über 200.000 Schilling bezahlt, also gut 15.000 Euro. Und als ich die Küche sah war ich total enttäuscht weil man es ihr überhaupt nicht ansah.
Ich persönlich würde, wenn ich das nötige Kleingeld dafür hätte, so um die 5000 Euro dafür ausgeben. Ist nicht die teuerste aber auch nicht das billigste. Meine Mutter hat sich erst vor kurzem eine neue Küche gekauft und die hat auch knapp 6000 Euro gekostet und die ist wirklich klasse. Auch von der Qualität her. Aber mehr würde für ich auf keinen Fall in Frage kommen.
Für ein Eigenheim würde ich bei der Finanzierung auch an eine großzügige und durchaus gut ausgestattete Küche denken. Da sich mein Geschmack immer wieder ändert, würde ich mir auch eine Küche aussuchen, bei der man die Blenden auswechseln kann oder irgendwie anderweitig verändern kann. Je nach dann bestehendem Budget würde ich wohl eine Küche im Rahmen von bis etwa 5000 Euro gehen.
Das klingt für eine hochwertige Küche recht wenig, aber wenn ich mir hier mal die Prospekte für Küchen durchgehe, gibt es auch schon günstigere, aber dennoch hochwertige Küche. Ich denke, auch abhängig davon, wie viel Platz dann in der Küche sein wird und wie individuell sie gestaltet ist, kann der Preis dann noch in die Höhe steigen. Aber das Limit läge schon bis 5000 Eur.
Unsere jetzige Küche ist eine relativ günstige Küche, die auch schon einen Umzug mitgemacht hat. Wir mussten sie in der neuen Wohnung auch etwas anders stellen und haben dann eine zusätzliche Arbeitsplatte benötigt und selbst mit Regalen Hohlräume optimal genützt. Hier und da blättert zwar nun nach fast 7 Jahren etwas von der Farbe ab, aber sie sieht nicht sehr heruntergekommen aus und ist noch äußerst akzeptabel.
Das Einzige, was mich ärgert, ist, dass wir damals nicht für einen Aufpreis das Ceranfeld, sondern lediglich einen normalen Elektroherd gekauft haben, der im Gesamtpreis bereits enthalten war. Diese Küchenzeile, so wie wir sie damals gekauft haben, gibt es heute fast schon nachgeworfen und für den Preis, den wir bezahlt haben, erhält man heute wirklich schöne Küchen. Bezahlt haben wir etwas um 'nen Tausender, meine ich. Aber wie gesagt, das war vor 7 Jahren.
Mir ist eine schöne große und auch gute Küche schon ziemlich wichtig. In meiner ersten Wohnung hatte ich als armer, kleiner Student auch eine ganz billige und kleine Küche und für den Anfang reicht das ja auch. Mitte des Jahres werde ich auch wieder umziehen und ich weiß schon, dass ich eine schöne Küche haben möchte, da ich sehr gerne und viel koche und backe. Dafür brauche ich eine große Arbeitsfläche und viel Stauraum. Trotzdem würde ich nie 10.000 € für eine Küche ausgeben. Auch für 2000-5000 Euro kann man eine gute und stabile Küche finden. Viel mehr würde ich auch nicht ausgeben wollen.
Bei einem Küchenkauf sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Da du sie nicht für immer haben möchtest, würde ich einen Betrag zwische 1.000 und 3.000 Euro veranschlagen. Da müsstest du eine ansehnliche Küche einschließlich Elektrogeräte bekommen.
Also meine Küche war mit 2000 Euro "billig" wenn ich eben die von meiner Schwiegermutter sehe, die hatte über 15000 Euro gekostet. Ich finde jeder sollte selber entscheiden, was er für eine Küche haben möchte und sollte sich nicht von der "Norm" leiten lassen. Für mich reicht eine "billige "Küche, denn ich habe wirklich alles in der Küche was ich brauche.
Wer jedoch Wert auf teure Markenküchen legt, der sollte natürlich schon mehr Geld ausgeben. Jedoch denke ich, das es einfach reicht, wenn man einen vernünftigen Ofen mit Cerankochfeld hat und einen super Kühlschrank. ich selber habe mir einen Kühlschrank extra gekauft, da ich so einen riesen großen in silber toll fand.
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