Email Account gesperrt, was kann man machen?
Mein Sohn wollte heute von der Uni aus in seinen E-mail Account bei einem kostenlosen Anbieter. Er bekam die Mitteilung, dass sein Account für 19 Stunden gesperrt sei, weil er zu oft versucht hätte sich einzuloggen. Da er kurz vorher noch drin war und da alles normal lief kann er sich die Sperre nicht erklären.
Eben gerade versuchten wir es hier zu Hause nochmal und kamen problemlos in sein E-mailfach, obwohl die 19 Stunden noch nicht vorbei sein konnten. Kann sich einer die Meldung erklären? Wenn jemand anderes es versucht hätte, dann wäre der Account ja wirklich immer noch gesperrt, aber er kam hier zu Hause ja in sein E-mailfach.
Was muss man machen, wenn der Account wirklich gesperrt ist und man aber dringende Mails erwartet? Hat da jemand Erfahrung hier?
Wenn der Account wirklich gesperrt sein sollte, kannst du nicht allzu viel tun. Das einzige, was vielleicht funktionieren würde, wäre entweder einen Mitarbeiter vom Support anzuschreiben, wofür du aber eine Emailadresse dessen bräuchtest oder das ganze in einem Forum des Anbieters zu posten, Google liefert da bekanntlichermaßen gute Hilfe.
Hallo,
ich könnte mir vielleicht vorstellen, dass dein Sohn das Passwort vergessen hat und versucht hat, alle Passwörter aus seinem Gedächtnis zu "hervorzukramen". Natürlich könntest du oder dein Sohn jetzt versuchen, der Support des Emailanbieters anzuschreiben, vielleicht hast du Glück bei deinem Anbieter und erreichst auch um diese Uhrzeit noch jemanden. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich der Aufwand lohnen wird, da es sich nur um 19 Stunden handelt.
Klingt sehr mysteriös. Zumindest mal würde ich jetzt das Passwort ändern und mal beim Anbieter nachfragen, ob die Meldung wirklich vom System kam oder ob da vielleicht jemand an der Uni Passwörter "gefischt hat.
Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass der Kontakt zu den Kostenlos-Anbietern kaum möglich ist. Die verstecken sich gerne oder antworten nach Wochen mit nichtssagenden Mails. Allerdings macht hier Versuch klug.
@Meerbuscher: Ich werde ihm sagen, dass er sich mal an den Anbieter wenden soll. Meinst du, dass es echt möglich ist über das Uni W-lansysthem Passwörter zu fischen? Müsste er da nicht auch bei der Uni Bescheid sagen? Denn bei ihm wäre es ja jetzt nur das private E-mailfach gewesen und keine Unizugänge, aber da hängen ja noch ganz andere Leute in der Uni mit am W-Lan.
bijin hat geschrieben:@Meerbuscher: Ich werde ihm sagen, dass er sich mal an den Anbieter wenden soll. Meinst du, dass es echt möglich ist über das Uni W-lansysthem Passwörter zu fischen? Müsste er da nicht auch bei der Uni Bescheid sagen? Denn bei ihm wäre es ja jetzt nur das private E-mailfach gewesen und keine Unizugänge, aber da hängen ja noch ganz andere Leute in der Uni mit am W-Lan.
Es ist nie auszuschließen, dass jemand "mithört", man weiß nie, wie gut die Rechner gesichert und gewartet sind und wer schaut schon, ob etwa am USB Anschluss des Uni-Rechners ein Stick mit einem Keylogger oder was weiß ich was hängt.
Wenn sich dein Sohn über den ganzen Vorgang sicher ist, sollte er es vielleicht wirklich im entsprechenden Büro in der Uni mal ansprechen, ohne da jetzt die Pferde scheu zu machen. Die Erfahrung zeigt ja nun mal, dass das Problem meistens vor dem Computer sitzt, nämlich wir.
Das Passwort beim Mailanbieter würde ich auf jeden Fall ändern und die Mails in der nächsten Zeit genauer lesen. Heute an Kontoverbindungen anderer Menschen zu gelangen ist nicht so schrecklich schwierig (häufig reicht da ein Blick in den Mülleimer) und irgendwelche fremden Bestellungen will man ja nicht bezahlen. Das ist aber alles sehr unwahrscheinlich, also locker bleiben.
Also an die Theorie mit dem vergessenen Passwort hatte ich auch erst gedacht. Allerdings konnte er sich ja schon vor Ablauf der 19 Stunden schon wieder einloggen und deswegen denke ich, dass das nicht der Fall ist.
Dass in Uni-W-Lans die Passwörter ausspioniert werden können, glaube ich nicht. Die Universitäten sind eigentlich sehr auf Sicherheit im Netzwerk bedacht und meistens geht man mit einer entsprechenden Verschlüsselung online und alle Daten werden verschlüsselt übertragen.
Selbst wenn jemand das Passwort ausspioniert hätte, würde das ja nicht diese Meldung erklären. Denn dann hätte derjenige ja das Passwort und hätte sich nicht mehrmals falsch einloggen müssen. Der Account hätte also gar nicht gesperrt sein dürfen.
Ich denke eher, dass das entweder ein kurzzeitiges Problem des E-Mail-Anbieters war oder aber es sich um einen als unseriös eingestuften E-Mail-Anbieter handelt (beispielsweise Hotmail oder Rtl Mail) und das daher von der Uni aus gesperrt wurde. Dagegen kann man allerdings nichts machen. Man könnte mal zur Uni gehen und dort nachfragen oder sich einfach eine vernünftige E-Mail-Adresse holen. Als Student bietet sich ja die Nutzung der Uni-eigenen Adresse an.
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