Wie am besten Wäsche waschen / Wäscheberge vermeiden?
Wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt, aber auch da fällt manchmal ziemlich viel Wäsche an. Ich komme auch nicht jede Woche zum Bügeln, häufig auch nur, weil ich einfach keine Lust dazu habe. Das Waschen klappt immer mal zwischendurch, aber dann stapelt sich der Wäscheberg zum Bügeln.
Um etwas Wäsche einzusparen, könntet ihr in der Tag "üben" manche Sachen häufiger zu tragen, bevor ihr sie in die Wäsche gebt. Zusätzlich könntest du die Wäsche bei wenig Schleuderumdrehungen waschen und gleich so aufhängen, dass sie kaum gebügelt werden muss. Desto mehr Umdrehungen, desto zerknitterter ist die Wäsche am Ende. Also lieber etwas nasser aufhängen und dann dafür am Ende das Bügeln sparen. Ansonsten könnten dir deine Kinder etwas abnehmen, wenn sie alt genug sind. Zusammenlegen von Wäsche können sie übernehmen, Waschen können sie auch und wenn es passt, auch mal ihre Sachen selbst bügeln. Das kann man ihnen beibringen, wenn sie das richtige Alter dafür haben.
Kein Wunder, dass du riesige Wäscheberge hast, wenn die ganze Kleidung nach einmaligem Tragen in die Wäsche geworfen werden. Unterwäsche und Socken sollte man täglich wechseln, den Rest nach Bedarf. Wer viel schwitzt, zieht ein T-Shirt sicherlich auch nur einen Tag an, aber was ist mit Hosen und Pullovern? Die kann man getrost ein paar Tage anziehen, solange sie nicht dreckig sind. Kinder machen sich beim Spielen natürlich schneller dreckig, trotzdem sollten keine solchen riesigen Wäscheberge entstehen.
Ich würde dir empfehlen, feste Waschtage festzulegen, an denen du wäscht. Das sollten Tage sein, an denen du vielleicht ein bisschen Zeit hast und nicht so gestresst bist.
Nach dem Waschen würde ich die Wäsche SOFORT aus der Waschmaschine nehmen und aufhängen, dann geht das Bügeln ganz schnell. Wenn du die Wäsche in der Waschmaschine vergisst, wird die Kleidung ganz schnell knitterig und man bügelt sich dumm und dämlich.
Ich denke, dass ihr einfach kein richtiges System habt, sonst hättet ihr nicht solche Probleme mit eurer Wäsche. Ich ziehe die meisten Sachen auch nur einmal an. Bei Unterwäsche und Socken ist es ja eine absolute Selbstverständlichkeit, die Sachen täglich zu wechseln. Aber auch T-Shirts würde ich nicht mehr als einmal anziehen. Meistens sind die Shirts nicht schmutzig, aber eben auch nicht mehr so frisch, dass ich sie noch einmal einen ganzen Tag lang anziehen würde. Höchstens als Schlaf-T-Shirt lasse ich das Shirt dann manchmal an. Am Morgen wandert es dann aber auch in die Wäschekiste. Dass bei vier Personen relativ viel Wäsche anfällt, ist verständlich. Auch bei mir alleine fällt ja schon einiges an.
Allerdings ist das reine Wäschewaschen wirklich keine große Sache. Die meiste Arbeit nimmt einem ja die Waschmaschine ab. Die Sachen sind schnell sortiert und auch schnell aufgehängt, so dass die Arbeit, die dann noch für dich und deinen Mann anfällt, nicht allzu lange dauern dürfte. Gut wäre es natürlich, wenn ihr die Wäsche nach dem Tragen direkt sortieren würdet. Bettwäsche und Handtücher kann man zusammen bei 60 Grad waschen (sofern der Hersteller dies vorsieht) und den Rest der Wäsche könnt ihr in die Kategorien "dunkle Wäsche", "helle bunte Wäsche" sowie "weiße Kleidung" sortieren. Das sollte jeder in deiner Familie machen und ich finde auch nicht, dass das das zu viel verlangt ist.
Da das Bügeln bei dir ja sehr viel Zeit verschlingt, würde ich mich fragen, ob die Sachen, die du aktuell bügelst, wirklich alle gebügelt werden müssen. Ich bügele kaum Wäsche. Bettwäsche, Geschirrtücher und ähnliches bügele ich niemals. Auch Socken und Unterwäsche wandern von der Wäscheleine direkt in den Kleiderschrank. T-Shirts und Pullover werden ebenfalls direkt gefaltet und ungebügelt getragen. Bei Jeans finde ich es richtig schrecklich, wenn man diese bügelt, so dass diese auch nicht den Weg unters Eisen finden. Lediglich manche Hemden werden gebügelt. Wenn man die Sachen glatt auf den Wäscheständer hängt oder legt oder die Sachen auf einen Kleiderbügel hängt, muss man eigentlich nicht mehr viel bügeln. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass du mitten in der Nacht aufstehst, um die Wäsche zu bügeln, allerdings solltest du einfach mal hinterfragen, ob es wirklich notwendig ist, jede Kleinigkeit zu bügeln.
Ich habe keine Familie und schmeiße trotzdem täglich die Waschmaschine an. Dadurch, dass mein Gerät in sämtlichen Klassen eine A+ hat und ich die Sachen bei täglicher Wäsche nicht wirklich heiß waschen muss, brauche ich auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich mag es nicht die Klamotten gemischt in einer Truhe zu sammeln und dann später darin rumwühlen zu müssen. Selbst wenn alles nur einige Stunden getragen wurde, muss es sofort weg.
Wenn ich morgens im Bad bin kommen die Schlafsachen sofort in die Maschine. Sobald ich im Bad fertig bin, kommt der Rest mit hinein. Also die Badetücher vom Duschen und für die Haare sowie das normale Handtuch. Ich würde ein Handtuch nicht öfters benutzen wollen. Bei mir muss alles frisch sein. Im Sommer benutze ich zum Zudecken nur dünne Laken. Wenn das richtig heiß ist, kann man die nicht länger als 2 Tage benutzen. Deshalb kommen diese auch direkt jeden Morgen mit in die Maschine. Das ist kein großer Akt. Mit der Startzeitwahl kann man die Maschine so einstellen, dass sie Mittags fertig ist. Dann nehme ich alles raus, hänge es auf und wasche die besseren Sachen mit dem entsprechenden Schonwaschgang. Bis zum nächsten Morgen sind meine Handtücher trocken und könnten quasi direkt von der Leine wieder benutzt werden. Meist lege ich sie aber Abends, wenn sie schon trocken sind weg.
Früher habe ich auch noch alles gebügelt. Sogar die Geschirrtücher und Bettwäsche. So was bescheuertes. Dann ist es aus Zeitmangel etwas abgeklungen und heute bügel ich nur noch das was wirklich sein muss. Pullover und Tops zum Beispiel zerknittern nicht wirklich. Freizeit-Tshirts kann man auch so aufhängen, dass sie fast völlig glatt trocknen. Nur Blusen, Hemden und solche Sachen, die wirklich einwandfrei sein müssen, werden noch gebügelt.
Hallo,
meine Freundin und ich sind zwar "nur" zu zweit, aber wie das bei Frauen nun mal so ist, haben wir hier auch mal den ein oder anderen Wäscheberg. Wir arbeiten beide zudem im Büro und haben dementsprechend "Arbeits- und Freizeitkleidung". Da wir beide Vollzeit arbeiten und das auch noch in anderen Städten kommen wir unterhalb der Woche kaum zur Hausarbeit.
Bei uns läuft das daher so, dass wir einen festen "Hausarbeitstag" haben. Freitag und Samstag handeln wir dann direkt das Wäschethema ab - haben auch pro Woche eine Maschine weiss, bunt u dunkel, die wir dann direkt aufhängen (leider keinen Trockner). Bis auf Hemden/Blusen (ab und an eine gute Tischdecke) bügeln wir eigentlich nichts. T-Shirts/Shirts sieht man unter einem Pulli eh nicht, Socken und Unterwäsche finden wir total unsinnig - soll ja einige geben, die solche Dinge auch bügeln. Was Handtücher und Bettwäsche betrifft schenken wir uns ebenfalls das Bügeln. Diese wechseln wir übrigens auch nur einmal im Monat. es sei denn man hat Besuch oder sie sind verdreckt
Was deine Kinder betrifft: Also wir selbst kennen es nicht anders aus unserer Jugend, dass man ab einem bestimmten Alter den Nachwuchs mit der ein oder anderen Hausarbeit betrauen kann. Das bedeutet nicht gleich Kinderarbeit, aber ich denke, in einer Familie und/oder einem grösseren Haushalt muss/kann jeder mithelfen, so dass jeder noch etwas Freizeit hat. Ich habe hier schon bei einem Beitrag was von einem Haushaltpaln gelesen. Finde ich auch nicht schlecht. Man die Aufgaben ja vielleicht auf ein white Board schreiben und die wöchentlich oder so tauschen, so dass sich niemand über seine Aufgabe beschweren kann
In diesem Sinne wünsche ich Dir erfolgreiches Umsetzen und vielleicht bald mehr Freizeit.
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