Sozialleistungen für Familien in den USA

Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen einen Beitrag über die Achtlingsmama in Amerika gesehen. Irgendwie denke ich immer wieder an diesen Beitrag. Diese Mama ist ja zum Beispiel auch alleinerziehend. Die Kinder entstanden durch künstliche Befruchtung und so gibt es demnach auch keine Alimente. Soweit in diesem Beitrag auch erwähnt wurde und soweit ich es auch weiß, gibt es in den USA keine Sozialleistungen für Familien oder eben Kinder wie es eben bei uns das Kindergeld beziehungsweise dem Kinderbetreuungsgeld entsprechen würde.

Sind diese Mama und demnach natürlich auch alle anderen vor allem alleinerziehenden dann finanziell auch immer ganz auf sich gestellt? Das muss natürlich auch für Familien sehr schwer sein, aber von was lebt zum Beispiel eine Mutter, die von Geburt an alleinerziehend ist? Gibt es da auch keinerlei soziale Leistungen? Muss diese Mama dann gleich nach der Geburt wieder zum Arbeiten anfangen? Die Achtlingsmama verdient ihr Geld durch Medienauftritte, zumindest hat sie das so in den Beitrag gesagt. Aber wie machen das die anderen? Oder sind dort die Alimente wesentlich höher, dass Mütter damit zumindest eine Zeit lang über die Runden kommen?

Im Gegenteil - in den USA sind "Sozialleistungen" wie du sie aus Deutschland kennst kaum bis gar nicht vorhanden.

So wird beispielsweise auch Arbeitslosen pauschal nur eine gewisse Zeit (ich glaube 3 Jahre) ein (ziemlich mickeriger) Betrag gezahlt, und danach gibts eben gar nichts mehr, oder es gibt auch kaum Krankenversicherungen (wohl dem, der einen Job mit medical und dental insurance hat) - da hält der Doc bevor er überhaupt nur hinguckt erst mal die Hand auf und will Geld sehen.

Was glaubst du, wieso so viele verkrachte, oder auch alte, die die Familie nicht mehr "unterhalten" kann, schlicht und einfach auf der Straße landen (und dann irgendwann verrecken)? Die USA sind sicherlich für viele ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber sie sind sicherlich kein sonderlich "soziales" Land.

Inwiefern das mit Müttern ist weiß ich nicht, nur, wenn sie keinen Job haben, wird halt begrenzt gezahlt, und danach ist es schlicht und einfach "ihr Problem". Vermutlich hat sie es gerade als Alleinerziehende in manchen Staaten noch besonders schwer, man bedenke doch, wie dumm spießig-pseudo"christlich" viele Amis doch noch sind (leider nicht nur ein Gerücht). Was die Versorgung angeht - die Suppenküchen haben in den USA nicht umsonst so einen hohen Andrang. Wieso wollen wir wohl so massiv den "Neoliberalismus" verhindern, den manche Wirtschafts"sozialschmarotzer" hier propagieren, denn der würde über kurz oder lang zu amerikanischen Verhältnissen führen.