Haushaltsbuch und oder Aufgabenplan
Führt jemand von euch ein Haushaltsbuch in dem ihr alle eure Ausgaben rein schreibt? In wie fern ist das wirklich sinnvoll? Spart man dadurch oder klebt man einfach die Kassenbons ein und im Endeffekt hat man nur damit Arbeit, weil man zwar einklebt aber nie wieder eine Seite zurück blättert?
Und dann noch die frage zu einem Aufgabenplan. schreibt jemand von euch so was? Zum Beispiel das montags immer ich den Müll runter bringen müsste, am Mittwoch dann mein Mann etc.pp bringt dieser oder ein solcher etwas? Wird sich daran gehalten oder geht es nur die ersten paar tage oder Wochen gut und danach ist Schluss.
Ein Haushaltsbuch führt man, um u.U. Geld zu sparen und einen Überblick der Einnahmen und Ausgaben im Auge zu behalten (oft genug fragt man sich am Ende des Monats: wo ist bloß das ganze Geld geblieben). Kassenzettel dort einkleben, halte ich nicht für sehr sinnvoll. Am 1.ten des Monats trägt man alle Einkünfte ins Haushaltsbuch und darunter alle Ausgaben. So kann man am Ende des Monats überprüfen welche Ausgaben wirklich nötig und an welcher Stelle man etwas einsparen kann.
Bei der Sparkasse bekommt man übrigens gratis einen Haushaltskalender, dort kann man seine Ausgaben eintragen und wichtige Termine festhalten.
http://www.geldundhaushalt.de/ratgeberservice/planungshilfen/mein_haushaltskalender.html
Einen Aufgabenplan bzw. eine To Do Liste benötige ich für mich selbst nicht, denn ich weiß was ich zu tun habe, aber einen Terminkalender. Solch ein Plan (Müll runtertragen, Staub putzen ect.) war allerdings anfangs für die Kids sehr sinnvoll, da sie ihre Ämter ab und an doch vergaßen, inzwischen funktioniert es aber auch ohne.
Also meine Ausgaben schreibe ich nicht auf, ist auch besser so. Ich merke mir das mehr oder weniger und kontrolliere dann eben noch Kontoauszüge. Das sollte reichen.
Welche Dinge ich erledigen muss schreibe ich schon auf, weil manchmal sind es einfach zu viele und dann vergesse ich die Hälfte. Im Kalender schreibe ich auch Termine rein aber sehe dann mal eine Woche nicht nach, dann bringts auch eher weniger, aber gut, nie schlecht wenn man einen besitzt.
Wenn Du wirklich sparen musst, ist so ein Haushaltsbuch auf jeden Fall sinnvoll, deswegen ist es wohl bei vielen aus der Mode gekommen, wir haben ja weder Krieg noch große soziale Not. Ich würde die Einkaufszettel vielleicht extra aufbewahren, wenn da die Produkte genau draufstehen, so kann man dann u. U. sehen, dass man vielleicht zu viel Fertigkost kauft im Verhältnis zu anderen Dingen, man zu viele Markenprodukte kauft oder im Vergleich mit anderen Märkten zu teuer einkauft. Aber meist geht das auch ohne, nur bei manchen eben nicht .
Ich führe seit anfang des jahres ein Haushaltsbuch. Da trag ich ein, was ich an geld bekomme und wie viel ich wo ausgebe und auf welche Art. Ob bar oder mit Karte.
Mir hilft das zu sehen, wo ich mal wieder etwas Geld "liegengelassen" habe. Aber jetzt die bons aufkleben tu ich auch nicht. Ich mach das mit dem buch, da ich meist zum Ende des Monats knapp bei Kasse bin und einfach einen bessern Überblick über die ganzen Ausgaben haben möchte.
Wie genau schreibt ihr denn eure Ausgaben auf? Vorallem die Einkäufe würden mich interessieren: Schreibt ihr grob zusammengefasst "Lebensmittel 9,66Euro" oder listet ihr jedes einzelne Teil auf? Ich bin nämlich auch am überlegen ein Haushaltsbuch zu führen, da wir, seit mein Mann Alleinverdiener ist, doch auch immer soviel Monat am Ende des Geldes übrig haben. Da die nächste Zeit einige große Anschaffungen anstehen, müssen wir wohl mal an anderen Ecken sparen.
Zu den Aufgabenplänen. Es gibt da schöne Seiten im www, zum Beispiel "casablitzblanca", bei denen man sich auch für einen Newsletter anmelden kann. Dann bekommt man täglich eine sogenannte Tagesroutinemail, eine Sonderaufgabenmail (die heißt im Momet "Delphinchen-Mail) und Montags gibt´s zusätzlich noch die Wochenroutine- Mail. Jeden Tag werden 2 Räume intensiver aufgeräumt und geputzt. Montags Bad und Gästebad, Dienstags Küche und Esszimmer usw. In diesen mails ist dann aufgelistet, was tagtäglich zu tun ist, die wiederkehrenden Aufgaben halt. Mit denen soll man sich pro Zimmer ca. 5 Minuten beschäftigen, für Bad und Küche sind 10min vorgesehen. Zusätzlich in den Sonderaufgabenmails eine Aufgabe angegeben, die dann mit dem jeweiligen Tagesraum zu tun hat. Z.B. in der Küche Vorratsschränke aufräumen und reinigen.
Ich selbst bekomme diese mails zwar, ich finde es halt ganz interessant, was man alles putzen kann , halte mich aber nicht dran, ich habe mehr oder weniger in den letzten Jahren einen eigenen Rhythmus entwickelt.
Wenn Du weißt, was Du gekauft hast, reicht sicherlich der Eintrag Einkäufe, ich splitte das zumindest grob nach Essen allgemein, Gemüse & Fleisch, Fast Food und Trinken. Da ich ungefähr weiß, wie groß der Anteil von Marken und Handelsmarken bei meinem Einkauf ist, muss ich mir das nicht extra aufschreiben.
Wenn Du da keinen Überblick hast, vielleicht schon, weil so kannst Du dann sehen, wieviel Du für Markenprodukte zahlst, wieviel für NoNames und was es Dir wert wäre, einzutauschen (NoName statt Marke) und so zu sparen.
Ich habe nur eine Aufstellung über meine laufenden Kosten, die jeden Monat gleich sind. Was ich an Lebensmitteln und anderen Dingen ausgebe, das führe ich nicht nochmal separat auf. Wenn ich es aber müsste, weil ich sparen muss, dann würde ich das auch machen. Dafür ist es auf jeden Fall sinnvoll, denn man gewinnt einen Überblick über die eigentlichen Kosten und sieht sofort das Einsparpotential.
Einen Haushaltsplan, in dem steht wer im Haushalt was macht, führen wir nicht. Das ist aber auch nicht nötig, weil jeder einfach da anpackt, wo etwas zu tun ist. Wenn der Haushalt aber nicht richtig geführt wird, weil einer von beiden oder beide einfach keine Lust haben und gewisse Dinge liegen bleiben, macht so ein Plan sicherlich Sinn.
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