Erfahrungen mit Filmen

Ich habe lange gesucht, aber keinen ähnlichen Thread hier gefunden. Hier sollen möglichst alle User ihre Erfahrungen mit Filmen posten, ob ihnen der Film XYZ gefallen hat, was man hätte besser machen können, um welches Genre es sich handelt, wo sie es gesehen haben (DVD/TV/etc.), etc. Mir kam die Idee auf, als ich mir gestern auf Pro7 einen Horrofim angeguckt habe und auf der Suche nach weiteren Horror-/Thrillerfilmen bin. Man könnte in diesem Topic Filmvorschläge/-empfehlungen machen, in denen alle nötigen Infos zusammenfließen (sorry, falls so ein Thema an der Ideologie des Forums vorbeizieht).

Dann will ich mal den Anfang machen. Gestern kam um 23:55 auf ProSieben der Film "Zombies". Der Plot war folgendermaßen: Die Hauptdarstellerin erbt von ihrem Mann ein Haus in den Bergen und zieht mit ihren beiden Töchtern dorthin. Was sie allerdings nicht wissen: In der Nähe des Hauses wurden 1813 in einer Miene Kinder verschüttet, die seither als Zombies in der Nacht die Gegend unsicher machen auf der Suche nach dem Blut ihres "Mörders". Die kleine Tochter wandert eines Tages in die Wald zur besagten Miene. Dort trifft sie anscheinend auf einen der Zombies, mit dem sie sich befreundet und ihrer Schwester und Mutter davon erzählt, die ihr anfangs nicht glauben wollen.

Nach und nach entdeckt allerdings auch die Mutter Hinweise auf das Mienenglück und findet u.a. Fotos mit den betroffenen Kindern im Haus. Die große Tochter findet derweilen neue Freunde und geht mit ihnen abends immer wieder aus. Eines Abends jedoch werden alle (3 an der Zahl), bis auf sie selbst, Opfer der Zombies. Zu dem Zeitpunkt ist auch der Enkel (?) des damaligen Grundbesitzers in der Gegend, den die Zombies ausfindig machen, da sie nach seinem Blut dürsten. Laut einem Bauern, der ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt, da er die Zombies jede Nacht mit einer Art Opfergabe in Form eines Schweines in Schach hält, werden die Zombies aufhören, wenn sie den Enkel getötet haben. Zum spannenden Finale kommt es, als die kleine Tochter zusammen mit den Zombies die Mutter, große Schwester, den Enkel und den Bauern in einen Stall drängen und hier letzlich den Enkel töten. Daraufhin scheint sich die Lage zu beruhigen.

Hintergründe: Die Mutter sucht eigentlich im Laufe des Filmes immer wieder nach Hinweisen, wer für das Unglück verantwortlich ist, etc. Dabei findet sie heraus, dass die Zombies oder zumindest wenige von ihnen zuvor in dem Haus gelebt haben müssen, in das sie eingezogen sind. Außerdem kommt gegen Ende des Filmes heraus, dass die kleine Tochter blutverwandt ist mit einem der Zombies (sprich, eines der Kinder damals war wohl mit ihrem Vater verwandt), weshalb sie ihr nichts antun. Insgesamt gefiel mir das Szenario sehr gut, auch fand ich die Anzahl der mitwirkenden Darsteller passend gewählt. Es spielen nämlich 4-5 "dauerhafte" Figuren eine Rolle, alle anderen sind nebensächlich und nicht relevant für den Plot.

Was mich aber etwas gestört hat, waren die Punkte, dass die Belichtung in mehreren Szenen zu dunkel war (lag nicht an der Helligkeit des Fernsehers). Sicherlich gehört zu einem Horrofilm das dunkle Setting dazu, aber das sollte man dann so auswählen, dass man es in einigen, für den Plot unverzichtbaren Szenen macht und nicht dauerhaft....da spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass überwiegend kein Licht im Haus vorhanden ist (aus verschiedenen Gründen). Für einen Horrofilm war es aber im Gesamtpaket ein gelungener Film, der auf jeden sehenswert ist. Nochmal würde ich mir den vielleicht später mal angucken wollen, aber für das erste Mal ist er richtig Klasse.

Fragen an die Diskussionsrunde:
Was für Filme schaut ihr euch denn überwiegend an (Drama/Komödie/History/Thriller/etc.)? Geht ihr dafür oft ins Kino oder macht man sich eher meistens einen gemütlichen DVD/TV-Abend, bei dem ein Film auf dem Programm steht? Bin auf eure Eindrücke gespannt

Na dann schreibe ich auch mal was. Wir haben vor 2 Wochen mit Freunden den Horrorfilm/Thriller "Walled In" geschaut und waren alle sehr enttäuscht.

Es geht um eine junge Architektin, die nach ihrem Abschluss das Abrissunternehmen des Vaters mitübernehmen soll. Um vorab ihr Können zu beweisen stellt ihr Vater ihr die Aufgabe, den Abriss eines bestimmten Gebäudes zu organisieren. Sie reist dorthin um sich die baulischen Merkmale vor Ort anzusehen und lernt die wenigen Bewohner des großen Gebäudes kennen. Bereits am ersten Tag hat sie seltsame Visionen und hört Stimmen. Nach und nach erfährt sie durch den Sohn der Hausmeisterin mehr über die Geschichte des Hauses. Der Architekt Malestrazza scheint beim Bau des Hauses nach seltsamen abergläubischen Prinzipien vorgegangen zu sein. Bald erfährt sie, dass er, um das Gebäude unzerstörbar zu machen, zahlreiche lebende Menschen in das Mauerwerk einbetoniert hat. Der Sohn der Hausmeisterin wird ihr gegenüber immer aufdringlicher, bis er zu einer schrecklichen List greift um sie für immer für sich zu haben. (Wie er dies bewerkstelligt und wie die Geschichte ausgeht mag ich mal nicht verraten.)

Der Film beginnt schokierend, man sieht wie ein kleines Mädchen in einem schmalen Schacht steht, der langsam mit Beton vollzulaufen beginnt. Sie ruft panisch nach ihrem Vater und verstummt schließlich. Nach diesem Beginn erwartet man ein gruseliges und verstörendes Filmerlebnis, das aber nicht wirklich folgt. Zwar gibt es immer wieder Schockmomente, die allerdings meistens vorhersehbar und abgedroschen sind.

Das Ende hingegen ist wieder überraschend, wobei man verwundert mit dem Ende des Films zurückgelassen wird, da die letzte Handlung nicht mehr erläutert wird.

Ich würde den Film auf jeden Fall nicht weiter empfehlen und ihn auch kein 2. Mal anschauen. der Film gehört zudem (meine Meinung nach) mehr in den Bereich Psycho-Thriller als zu den Horro-Filmen. Aber das ist alles nur meine subjektive Meinung, vielleicht gibt es auch andere Zuschauer, die den Film gespannt verfolgt haben.