Verliebt in den Kollegen oder die Kollegin
Hallo zusammen,
von Liebe am Arbeitsplatz hört man ja immer wieder. Gerade weil man so viel mit seinem Kollegen oder der Kollegin verbringt kommt man sich oft näher und eventuell entwickelt sich daraus liebe. Wie aber damit umgehen? Offen dazu stehen oder es doch eher geheim halten, damit die anderen Kollegen und Kolleginnen nicht hinter einem her reden? Wenn man ein Geheimnis daraus macht, kann es passieren das die Gerüchteküche am brodeln ist, denn der ein oder andere merkt sicherlich auch die Veränderung.
Ich selbst war noch nie in einen Arbeitskollegen verliebt, daher kann ich dazu weniger berichten, allerdings ist es in meinem Bekanntenkreis schon vorgekommen das sich ein paar auf der Arbeit kennen gelernt hat. Am Anfang haben die meisten es verheimlicht, zumindest in der Firma. Später dann haben sie offen darüber gesprochen und die meisten wussten auch davon. Problematisch wird es dann halt nur, wenn man sich in den Chef oder die Chefin verliebt hat und dann ein Verhältnis daraus entsteht, allerdings kenne ich so jemanden nicht.
Habt ihr euch schon mal in einen Kollegen oder in eine Kollegin verliebt? Wie habt ihr euch dann in dieser Situation verhalten?
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Ich hatte auch Kollegin die ineinander verliebt waren und nun sogar geheiratet haben. Das war lange sehr geheim, aber irgendwann fiel auf, daß die Beiden immer zusammen Mittagspause gemacht haben und sogar irgendwann zusammen heimgefahren bzw. hergefahren sind. Wo es dann publik wurde, war das Gerede natürlich groß. Gut für das Paar war, daß sie nun wo anderst arbeitet und ihr Mann noch hier ist.
Weil das Gerede und Getuschel und Gekichere hört eigentlich nie auf, besonders nicht bei uns auf Arbeit. Es kann sehr gut funktionieren, aber besser ist, wenn man zumindest nicht zusammen im Zimmer sitzt. Weil dann leidet vor lauter Liebe vielleicht auch die Arbeit und das kann dann zu bösen Gesprächen mit dem Chef führen, das will sicher auch keiner. Aber wenn die Liebe am Arbeitsplatz einem überfällt ist das auch ok.
Ich finde, man sollte so gut es geht versuchen, Privatleben und Arbeit zu trennen, einfach um der Konzentration willen. Doch wenn man sich dann verliebt hat, kann man das ja nicht einfach abstellen. Und mit der Vernunft klappt es dann ja auch nicht mehr so recht.
Richtig unangenehm ist es doch erst im Falle einer Trennung. Wenn beide versuchen, über die gescheiterte Beziehung hinweg zu kommen, ist es nicht gerade hilfreich, wenn man sich den Arbeitsplatz teilt und sich somit jeden Tag sieht. Man läuft Gefahr, die einzelnen Stadien wie Verzweiflung, Trauer, Wut, etc. öffentlich zu machen, und damit Emotionen an einen Ort zu bringen, wo man sich auf die Arbeit konzentrieren sollte. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass dann versucht werden könnte (nicht mal unbedingt absichtlich), einzelne Kollegen auf die eigene Seite zu ziehen. Das kann böse enden!
Aber wenn es passiert, passiert es eben. Es gibt Schlimmeres, dennoch ist das Büro nicht gerade der ideale Ort um seinen Partner kennen zu lernen.
Liebe Grüße
Ich habe meinen Mann quasi am Arbeitsplatz kennen gelernt. Meine Firma war bei seiner eingemietet, wir haben also strenggenommen nicht den gleichen Arbeitgeber gehabt, waren aber im gleichen Haus tätig.
Wir haben von Anfang an privates und berufliches getrennt, da es ein anderes Paar gab, über das man ständig knutschenderweis stolperte, hatten wir gesagt, dass wir den Part auch auf unseren Feierabend verschieben können. Genauso habe ich vor seinem Haus geparkt und da in der Straße einige Kollegen wohnten, war denen schon klar, was mit uns los war. Wir haben es also nicht verheimlicht, sind aber auch nicht wärend der Arbeit übereinander hergefallen. Klar hab ich mir mal einen Kuss abgeholt, wenn ich vor ihm nach Hause gefahren bin, aber sonst war ich eben in meiner Abteilung und er in seiner. Dadurch gab es Kollegen, die erst nach einem Halbenjahr mitbekommen hatten, dass wir zusammen sind und dann doch sehr erstaunt waren, als sie mitbekamen, dass es schon so lange ging.
Bei uns ging es gut, allerdings hätte ich nicht gerne mit meinem Mann in einer Abteilung gearbeitet, zumal er dann über mich gestellt gewesen wäre. Ich glaube, dass wäre nicht gut gegangen. Weil dann eventuell andere Kollegen gedacht hätten, er bevorzugt mich. Ich kenne ein befreundetes Ehepaar, da hat sie bei ihm in der Firma im Büro gearbeitet und er hat abends immer den "Mist", den sie verzapft hatte bereinigt, damit die andere Kollegin es nicht mitbekommt, dass seine Frau wieder etwas falsch gemacht hatte. Das war für die Ehe nicht sehr bekömmlich.
Hallo!
Ich habe mich auch noch nie in einen Kollegen verliebt. Ich denke auch, dass es unter Umständen einige Probleme verursachen kann. Daher würde ich es auch so lange es geht, geheim halten. Aber eigentlich geht es die anderen Kollegen ja gar nichts an und den Chef ebenso wenig. Es sei denn, dass beide ihre Arbeit nicht mehr vernünftig machen, da sie eher mit ihrer Verliebtheit beschäftigt sind.
Allerdings stelle ich es mir dann auch schwierig vor, wenn das Paar dann mal Streit hat oder sich sogar getrennt hat. Wenn man dann auch noch zusammen arbeiten muss, stelle ich mir die Situation doppelt belastend vor. Ich habe mich in einen Klassenkameraden verliebt und wir waren auch zusammen. Hatten wir Streit, hat es auch die ganze Klasse mitbekommen, ebenso, als wir uns dann getrennt hatten. Ich denke, dass die Situation so ähnlich ist, wie auf der Arbeit.
Ich war einmal in einen Kollegen verliebt. Da ist aber (leider) nichts draus geworden. Aber im Grossen und Ganzen war es eine beschissene Situation. Ich fing in dem Betrieb neu an. Wollte für mich auch ein komplett neues Leben beginnen. Ich war zu dem Zeitpunkt schon länger Single und das war so der Moment, in dem ich sagte, erst Beruf, dann die Liebe. Sprich ich wollte mich auf keinen Fall (mal wieder) verlieben.
Wir haben beide im Verkauf gearbeitet. Waren fast gleichalt. Die anderen Kollegen waren entweder wesentlich älter oder wesentlich jünger oder halt verheiratet. Wir haben uns an sich schon an meinem ersten Tag super verstanden. Zu der Zeit arbeitet dort noch ein Praktikant, der auch etwa unser Alter hatte. Den fand ich rein äusserlich an sich wesentlich attraktiver. Aber ich kam mit der Art des anderen Kollegen einfach besser zurecht. Es passte einfach. Wir hatten allerdings total unterschiedliche Arbeitszeiten. Ich ging meistens um 14 oder 15 Uhr und er blieb bis nach 20 Uhr dort. Allerdings fingen wir zu selben Zeit an zu arbeiten. Wir wohnten weiter von einander entfernt. Unser Arbeitsplatz, war quasi die Mitte. Irgendwann nahm ich meinen Mut zusammen und suchte im Internet seine Telefonnummer. Zum Glück war er im Telefonbuch eingetragen. Weiter hätte ich auch nicht gesucht. Wir telefonierten dann gelegentlich und es war immer sehr witzig. Wir sind dann auch mal zusammen zu einem Konzert. Was für mich eher frustrierend war. Ich bin da schon mehr mit dem Hintergedanken hin, wir gehen danach noch was trinken und dann kann er bei mir übernachten. Konzert war klasse. Das Geld hätten wir uns sparen können, da wir an sich nur Geredet haben. Wir waren dann auch noch was trinken. Bis er übereilt aufbrechen wollte. Monate später hat er mir mal erzählt, da hätte er gerade eine SMS von einer Frau bekommen, die wohl schon in seinem Bett auf ihn gewartet hätte.
Den Kollegen war klar, wie es um mich stand. Nur er hatte es scheinbar nicht gerafft. Und ich bin einfach in manchen Sachen auch zu sehr Kopfmensch. Wir hätten, aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl, nie zusammen frei gehabt. Nie zusammen Urlaub nehmen können. Und so Sachen halt.
Dann wurde er beschuldigt, er habe in die Kasse gegriffen. Mein Chef ( der mit Sicherheit wusste, wie ich für meinen Kollegen empfand) machte ihn nur schlecht bei mir. Der würde Drogen nehmen und würde deshalb in die Kasse greifen und so Sachen halt. Was im nachhinein betrachtet sowas von unsinnig war. Die Fehlbeträge in der Kasse wurden mit uns Angestellten immer besprochen. Und er war der Einzige der Vorschläge lieferte.
Mein Chef hat ihm dann gekündigt. Ich habe nach anfänglichen Zweifeln ( mein Chef war schon sehr überzeugend mit seinen Aussagen und ich total verunsichert) habe ich wieder Kontakt mit ihm aufgenommen. Das hätte mein Chef aber nie, nie, nie wissen dürfen. Wir wurden dann eher gute Freunde. Und das empfand ich nachher auch als besser.
Mein Bruder ist mit einer seiner direkten Vorgesetzten zusammen. Ich wusste da lange nichts von. Hat mich auch nie gewundert, wenn sie regelmässig zusammen im Laden meines Vaters auftauchten und sich was zum Essen holten. Mein Bruder kam meistens mit irgendeiner Kollegin. Irgendwann hat es mir meine Mutter erzählt. Ich war da an sich schon enttäuscht., das mein Bruder das nicht selber machen konnte. Vorallem da es quasi alle ausser mir wussten. Meine Mutter hat erklärt, das sie das auf der Arbeit hätten erstmal geheimhalten wollen.
Mein Bruder war vorher in der Abteilung der Hahn im Korb. Von allen Kolleginnen umschwänzelt. Klar er war ja auch der einzige junge Mann. Die haben wohl zum Teil ziemlich eifersüchtig reagiert und ihn das auch spüren lassen. Trotzdem sind die Beiden seit Jahren glücklich zusammen. Und auf der Arbeit kam es deshalb nie zu Problemen.
Hehe, ja, ich kenne so etwas zumindest in ähnlicher Art. Ich habe mich vor einem halben Jahr in sozusagen meinen Chef verliebt, nämlich in meinen (Berufs-)Schulleiter. Ziemlich wirre Geschichte, die allerdings nicht mit mir anfing. Lehrer und besonders Schulleiter waren für mich schon immer tabu, verlieben war ausgeschlossen. Aber er hat sich in mich verliebt, was er zwar versucht hat, zu verstecken, aber ich als Frau merke so etwas natürlich schon. Und so habe ich dann eben auch angefangen, mich mit ihm zu beschäftigen. Daraus entstand dann Liebe.
Wie man damit umgeht, muss man selbst sehen. Das kommt auch auf das Umfeld, die Situation und die Leute an. Wir können in der Schule natürlich weiß Gott nicht Händchen haltend umher spazieren. Wenn andere anwesend sind, er zum Beispiel gerade eine Stunde bei uns hält, ignorieren wir uns weitestgehend. Anders geht es nicht. Das würde für uns beide sonst Konsequenzen haben.
Aber so im Büro muss man eben mal gucken, ob man den Arbeitskollegen vertrauen kann oder nicht. Die erste Verliebtheit und das "Balzverhalten" würde ich natürlich auf jeden Fall erst einmal geheim halten. Man weiß ja nie, wie sich etwas entwickelt. Aber sind die Verhältnisse dann klar, kann man doch zueinander stehen! Wieso nicht? Das sollte man sogar! Als ich noch am Gymnasium war, hatten wir mal ein Lehrerehepaar an der Schule. Natürlich hatten beide denselben Nachnamen, aber trotzdem tat er so, als würden sie nicht zusammen gehören. Total dumm war sein Verhalten. Die haben sich dann vor ein paar Jahren auch getrennt. Klar, ich möchte auch mit keinem Menschen zusammen sein, der nicht zu mir und nicht zu unserer Liebe stehen kann, wenn nicht unmittelbar "Gefahr" droht. Das wird dann wiederum zur Belastung. Ehrlichkeit ist da dann einafch der leichteste Weg.
Ich habe meinen Mann auf der Arbeit kennen und lieben gelernt. Wir waren auch erst Kollegen dann gute Freunde und zum Schluss ein Paar. Unser Chef hat es zwar nicht gerne gesehen aber er konnte ja auch nichts gegen machen. Natürlich war es auch manchmal nicht leicht vor allem weil man sich dann ständig sieht auf der Arbeit und zu Hause aber wenn man sich wirklich liebt und Kompromisse schließt kann sich daraus sehr wohl eine tolle Beziehung entwickeln. Natürlich muss man auch ein dickes Fell haben weil bei uns auf Arbeit wurde auch viel getuschelt aber das war uns egal und wir sind auch heute noch ein glückliches Paar. Es kommt immer ganz darauf an ob man der Typ für eine engere Beziehung ist oder eher der Typ der seine Freiheiten braucht weil es ist wirklich manchmal anstregend sich auf Arbeit und zu Hause zu sehen.
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