ADAC-Mitglieder-Rabatt bei BURGER KING

Schon einige Jahre bin ich Mitglied im ADAC. Es gibt einige Preisvorteile als Mitglied, zum Beispiel beim Reifenkauf, die ich bisher in Anspruch genommen habe. Nur paßt das zu einem Automobilclub, im Gegensatz zu dem neuesten Preisnachlaß .Was soll man von dem Rabatt beim Kauf eines KING MENUES halten? Beim Kauf eines KING MENUES sparen ADAC-Mitglieder beim Vorzeigen ihrer Mitgliedskarte 1 Euro.

Die zweiseitige BURGER KING Reklame im neuesten ADAC-Heft ist gut aufgemacht, Bekommt der ADAC für die Anzeige Geld? Normalerweise ja. Oder werden die Kosten der Anzeige durch BURGER KING an die Mitglieder des ADAC weitergegeben, in dem diese 1 Euro pro BURGER MENUE sparen? Was glaubt Ihr? Paßt diese Aktion zu einem Automobilclub?

Das wusste ich noch gar nicht. Das mag aber auch daran liegen, dass ich das Mitgliedermagazin vom ADAC eigentlich nie lese. Ich bin ehrlich gesagt eher erschrocken über diese Neuigkeit und finde es absolut nicht gut. Ich finde der ADAC hat nichts mit Fast Food zu tun und ich bin nicht damit einverstanden, dass ich mit meinen Beiträgen so etwas unterstütze. Ich bin generell eher gegen solche Fast Food Geschäfte, da sie eine Ausbeutung für Mensch und Tier darstellen. Insbesondere mit Burger King habe ich schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Ich finde es also absolut nicht gut, dass der ADAC mit diesem Geschäft kooperiert. Ich nenne es übrigens extra Geschäft und nicht Restaurant weil es in meinen Augen einfach kein Restaurant ist.

Es gibt genügend Autofahrer, die viel auf der Straße unterwegs sind und auch zwischendurch essen müssen. Warum sollte dann ein Automobilclub nicht auch bei einer Raststätte einen Rabatt geben. Der Autofahrer kann dann statt auf der Autobahn eine Raststätte anzufahren eben mal einen Abstecher nach Burger King machen und bekommt da eben seinen Rabatt. Bei Shell bekommt man ja auch Rabatt, wenn man ADAC Mitglied ist.

An sich wäre es ja naheliegend, dass ADAC Rabatte für Dinge erteilt, die auch mit der Versicherung zu tun haben, als Dinge die das Auto betreffen. Aber ich denke, da sind einem eben auch Grenzen gesetzt und Essen, besonders Fast Food ist heutzutage eine gute Methode um Menschen anzuziehen und Werbung zu machen. Essen kommt immer gut. Richtig punkten wird ADAC damit natürlich nicht, denn wer würde sich dort schon anmelden, um bei Burger Kind einen Euro Rabatt zu bekommen? Aber für die Kunden ist das ein nettes extra, welches auch ich nicht ignorieren werde.

Ich finde an so einer Kooperation nichts anrüchiges. Es scheint ja zum Nutzen beider zu verlaufen: Der ADAC hat einen sehr bekannten Partner mehr, bei dem seine Mitglieder einen echten Vorteil haben, gleichzeitig ist es gute Werbung für Burger King, die ja dann darauf setzen können, dass die ADAC-Mitglieder mit einer höheren Wahrscheinlichkeit bei ihnen und nicht bei der Konkurrenz landen. Übrigens bekommen auch Zivildienstleistende, Wehrdienstleistende und Studenten einen Rabatt bei Burger King, soweit ich mich erinnern kann waren das 10 %.

Mit solchen Rabatt-Aktionen will man wohl vor allem einen netten Bonus für die ganz jungen ADAC-Mitglieder schaffen. Vermutlich wird niemand allein wegen des Vorteils bei Burger King in den ADAC eintreten. Allerdings gibt es bestimmt einige Leute, die dieses Angebot sehr gerne nutzen, gerade bei den Führerscheinneulingen und anderen sehr jungen Autofahrern.

Ich habe bislang auch nur Reifen mit ADAC-Rabatt gekauft. Bei Shell tanke ich ohnehin nicht, weil ich es nicht okay finde, dass dort kein normales Super Plus angeboten wird. So bringt mir dieses Bonusprogramm nichts. Der Preisnachlass bei Burger King ist mir persönlich auch egal, da ich nur sehr selten dort etwas kaufe und grundsätzlich auch keine Menüs kaufe. Die Burger in den Menüs sind ja meistens auch mit Fleisch, so dass das ohnehin nicht in Frage kommt. Ich finde auch einen Euro Ersparnis nicht so attraktiv. Gemessen daran, was man bei diesen ganzen Pommesbuden für einen minderwertigen Fraß vorgesetzt bekommt, sind die Sachen ohnehin überteuert, auch wenn das Essen billig erscheint. Auch mit Rabatt lohnt sich das nicht. Als Restaurant würde ich Burger King auch nicht bezeichnen, so wie Prinzessin Erika es schon angemerkt hatte. Burger King (und McDonalds und KFC ebenfalls) ist ein primitiver Mastbetrieb für anspruchslose Leute, die keinen Wert auf Ernährung legen. Dass der ADDAC damit zusammen arbeitet, ist nicht unbedingt wünschenswert, aber auch nicht hochdramatisch.

Das ist ganz neu für mich und das hatte ich noch nicht gelesen. Es macht aber auf jeden Fall Sinn, da man ja auch mal was essen muss, wenn man viel mit dem Auto unterwegs ist. Und auf Grund der zahlreichen Imbisse/Restaurants bieten sich die beiden großen Fastfood-Ketten McDonalds und Burger King ja richtig an für so eine Kooperation.

Das man sich nun für Burger King entschieden hat finde ich sehr gut, da ich dort lieber essen gehe als bei McDonalds, wenn es schon mal Fastfood sein darf. Ist zwar sicher nicht das gesündeste Essen, aber es geht halt schnell für zwischendurch und kostet im Vergleich zu gesunden Mahlzeiten, die man mal eben irgendwo halt auch nicht soviel, wenn man zum Beispiel Subway nimmt. Und auf einer richtigen Raststätte wird man ja gleich ein armer Mann.

Die Anzeige selbst wird denke ich nichts gekostet haben für Burger King. Es ist ja keine normale Anzeige, sondern eine Kooperation bei der beide Seiten etwas bekommen. Burger King kriegt die Anzeige und damit Werbung und der ADAC bekommt für seine Mitglieder den Rabatt und kann damit mit einem weiteren Vorteil für die Mitgliedschaft beim ADAC werben. Allein wird dieser Vorteil sicher niemanden überzeugen, aber das sind halt Sachen, die bei unentschlossenen Leuten den Ausschlag geben können.