Nach Managern stehen jetzt wieder Fußballprofis am Pranger

Jenna hat geschrieben:Bei den Millionengehälter stehen für mich aber auch eher Fußballer am Pranger, denn sie werden nicht nach ihrer Leistung bezahlt, sondern einfach so nach dem Motto : hier hast du 15 Millionen.

Also, ich verstehe nicht, warum ihr Euch über die Arbeit der Politiker so aufregt. Guckt Euch mal den Arbeitstag eines Politikers an. Der beginnt meist morgens sehr früh und endet meist erst nachts. Der Stundenlohn eines Politikers ist nicht gerade so hoch, im Vergleich zu dem eines Angestellten in einer oberen Position.

Ich denke, die meisten unterschätzen den Arbeitsaufwand, der oft hinter der Politik steht. In jedes Thema muss sich eingelesen werden und Hintergrundinformationen von Experten eingeholt werden, das Thema wird dann in den einzelnen Fraktionen, dann in den Gremien und Ausschüssen stundenlang hinter verschlossenen Türen diskutiert. Nebenbei müssen Interviews mit der Presse geführt werden, weitere Themen vorbereitet und nachbereitet werden, Sprechstunden mit den Bürgern aus dem Wahlkreis abgehalten werden sowie Veranstaltungen im Wahlkreis besucht werden. Und das war nur ein kleiner Auszug.

Ich kann die Aufregung nicht verstehen, aber Politiker sind faul ist eine genauso populistische Meinung wie Alles ist teurer geworden.

Hallo zusammen,

@ Tommek
naja so wie mans nimmt sind aber gerade all die Sachen die man täglich braucht (Milch, Butter, Käse, Benzin, Getränke, etc) teurer geworden und das ist auch nicht von der Hand zu weisen und hat auch nichts mit einer populistische Meinung zu tun.

zum Thema Politiker die haben mit Sichheit genug zu tun und stehen auch in der Öffentlichkeit und im euopäischen Vergleich schneiden unsere Damen und Herren aus Berlin nicht gerade so rosig aus sind also entgegen der allgemeinen Meinung eher Geringverdiener.

Aber mal back to Topic. Ob nun Fussbalmanager oder Top Fussballspieler beide verdienen in meinen Augen zuviel. Allerdings können sie auch nur soviel verdienen wie ein Verein bereit ist für sie auszugeben und die werden sich schon Gedanken drüber machen was ein gewisser Spieler dem Kader bringt und ob es die Investition wert ist. Was mich eigentlich so ärgert sind eher so die Meinungsmache der Medien, allen vorran die Bild Zeitung. Ich glaube halb Deutschland würde es gar nicht intressieren was die Fussbalmanager oder Top Fussballspieler verdienen oder auch unsere Politiker wenn da nicht die zeitung des kleinen Mannes Monat für Monat nicht mindestens einen Gehaltsvergleich rauskramen würde um uns zu zeigen wie wenig wir doch eigentlich verdienen.

Von dagher kann ich abschließend natürlich nur für mich sprechen, aber mir ist es ehrlich gesagt ziemlich Wurst was die Leute verdienen, denn immerhin werden sich andere Leute darüber bereits den kopf zerbrochen haben und sich überlegt habe ob dieses Gehalt eine Gute Investition ist oder nicht.

liebe Grüße von der Missmouse

MrSilverBlue hat geschrieben:Naja, mit einer Neiddebatte hat das bestimmt nichts zutun. Eher mit einer Gerechtigkeitsdebatte. Oder wie will man das gerechtfertigen, das ein Herr Ackermann mal so eben die Millionen scheffelt und andere Menschen mit 345€ im Monat leben.

Da schließe ich mich mal an.

Sicherlich sind solche Gehälter aus der Sicht eines Normalverdieners total übertrieben. Andererseits muss man sich aber selbst fragen: Wieso bekomme ich dann nicht so ein Gehalt?
Meist ist die Antwort sehr einfach: Weil ich nicht das leisten kann, was diese Menschen leisten.

Seien es nun Fußballprofis, Manager oder Politiker. All diese Menschen sind in ihrer Sachen einzigartig und müssen gehalten werden, da andere Marktteilnehmer für dieses Personal mehr bereit sind zu zahlen.

Das Milch und weitere Produkte teurer geworden sind, hat weniger mit den Politikern zu tun, aber wie gesagt, dass ist hier nicht Thema.

Ich denke die Debatte ist mehr eine Winterlochdebatte, denn über hohe Managergehälter und Fußballspielergehälter regt man sich doch nicht erst seit ein paar Tagen auf. Ich denke, dass Thema ist schneller vom Tisch als wir denken können