Neue Küche kaufen - worauf achten?
Ich bin gerade in eine neue Wohnung gezogen. Derzeit benutze ich die zwei Herdplatten, die wir normalerweise beim Camping dabei haben, zum kochen. Denn ich habe noch keine Küche. Dies ist allerdings keine Dauerlösung ich suche nach einer Küche. Da ich aber noch nie eine Küche gekauft habe, weiß ich auch nicht worauf ich beim Kauf einer Küche achten muss.
Unter euch sind sicherlich Leute dabei, die schon mal eine Küche gekauft haben. Diese können mir doch bestimmt sagen, worauf ich achten muss. Oder?
So ein Küchenkauf will tatsächlich gut überlegt sein, da man die Küche ja in der Regel über viele Jahre nutzen wird. Wenn sich im Nachhinein bestimmte Dinge als unpraktisch erweisen, kann das sehr schnell auf die Nerven gehen und man hat nicht mehr wirklich viel Freude in der Küche.
Die Geschmäcker sind natürlich sehr verschieden, aber ich selber würde deswegen auf jeden Fall auch ein eher neutrales, zeitloses Design wählen; an allzu modischer Optik hat man sich vielleicht eher satt gesehen. Die Oberflächen sollten dabei möglichst pflegeleicht sein. Eine Edelstahl-Küche z.B. sieht vielleicht imposant und schick aus, aber putzen möchte ich so ein Teil nicht!
Außerdem würde ich auf möglichst viel Stauraum achten, im unteren Bereich bieten sich dabei besonders Schubladen an. Ich habe unten leider keine Schubladen sondern nur normale Regale und muss jetzt manchmal erst umständlich die Sachen aus dem hinteren Bereich des Regals hervorkramen.
Es macht auch Sinn, feste Nutzflächen wie Spüle und Herd wenn möglich so zu legen, dass man irgendwo eine möglichst große zusammenhängende Arbeits- und Ablagefläche hat - davon kann man eigentlich nie genug haben.
Meiner Meinung nach macht auch die Anschaffung einer Spülmaschine auf jeden Fall Sinn! Mir selber geht es dabei gar nicht mal so sehr um die Abspül-Arbeit, sondern einfach um das dreckige Geschirr, das ohne Spülmaschine oft einfach irgendwo gestapelt wird, bis man genug für einen Abwasch zusammen hat. Das sieht finde ich immer sehr unordentlich aus und ich bin heilfroh, dass ich mein benutzes Geschirr jetzt einfach diskret in der Spülmaschine verschwinden lassen kann.
Beim Kauf einer Küche kann man leicht den Preis eines Mittelklassewagen erreichen. Vorher sollte also klar sein, was man ausgeben kann und ausgeben möchte.
Ich bin vor etwa 15 Jahren in meine jetzige Wohnung gezogen. Habe seit dem meine Küche. Die hat mich damals 3.300 DM etwa gekostet. Mehr hätte ich auch nicht ausgeben können. Ich bin damals auch in sämtliche Küchenfachgeschäfte und Möbelhäuser in der Umgebung. Da war ich aufgrund der Preise erstmal platt. Eines Tages war eine Beilage von einem Küchenstudio in der Zeitung.
Eine normale Einbauküche und das auch noch in Lila. Meiner absoluten Lieblingsfarbe. Nachmittags habe ich mir die Küche angesehen und ein paar Tage später war einer zum Ausmessen hier. Mit der Lieferung gab es einige Probleme, aber sie steht noch. Vorteil an den Küchen aus dem Küchenfachgeschäft, waren die Arbeitsplatten. Die sind vorne ein wenig höher. Haben vorne so eine Abrundung, die erhöht ist.
Wenn also mal was umfällt, läuft mir nicht gleich alles auf den Boden. Wenn ich heute in einer anderen Küche arbeite, vermisse ich das schon. Später hat dieses Küchenhaus auch Küchen angeboten, bei denen die Spüle und der Herd in die Arbeitsplatte eingelassen sind. Sprich man hat da keine Hubel mehr. Das wäre was, was ich noch für sinnvoll erachte. Leider gibt es dieses Küchenfachgeschäft nicht mehr. Vergleichbares habe ich in Prospekten nur bei Roller gesehen. Preislich vergleichbar. Wie die Qualität der Küchen dort ist, weiß ich nicht.
Mein Bruder zog etwa zwei Jahre nach mir aus dem Elternhaus aus. Der kam irgendwann ganz panisch, er käme beim Küchenkauf nicht weiter. Ich habe mir dann mal seine zukünftige Küche angesehen. Die war sehr klein. Viele Dachschrägen. Dann noch Einbauschränke unter den Dachschrägen. Und er hatte im Gegensatz zu meiner Wohnung eine Spüle mit Spülenunterschrank in der Küche drin.
Ich riet ihm, sich nur EInzelteile zu kaufen. Er hat dann eine flachen Küchenschrank mit zwei Schubladen und eine Herd gekauft. Das reichte ihm vollkommen. Hatte er glaube ich bei Otto oder Quelle bestellt. Die Sachen stehen mittlerweile in der Wohnung meiner Eltern. Der Schrank ist nicht der Hit. Da hängen die Schubladen. Das kenne ich von meiner Küche nicht. Ich habe aber auch nur eine, aber vielbenutzte Schublade.
Wenn ich noch mal eine Küche kaufen würde, würde ich auf manches anders achten als vor 15 Jahren. Was ich auf alle Fälle gerne hätte, wäre eine Cerankochfeld. Ich finde, die lassen sich einfach besser reinigen. Wenn ein Einbaukühlschrank dabei wäre, würde ich darauf achten, das dieser ein Eisfach hat. Hat meiner nämlich nicht und ich kaufte mir irgendwann noch eine Gefrier- Kühl- Kombination dazu.
Und wenn ich das Geld und den Platz hätte, wäre mir ein Backofen in Sichthöhe am liebsten. Ich backe viel und die ständige Bückerei nervt. Spülmaschine habe ich auch keine. Auf eine Spülmaschine würde ich aber sicherlich Wert legen. Und ich habe nur ein Spülbecken. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das man mit zwei Spülbecken besser dran ist.
Das kommt wirklich darauf an wie viel du ausgeben willst. Mein Vorredner hat mit "Preis eines Mittelklassewagen" nicht übertrieben, man kann wirklich verdammt viel Geld für eine Küche ausgeben.
Das wichtigste bei einer Küche sind die Geräte, da solltest du wirklich darauf achten, dass die Küche Markengeräte mit der besten Energieeffizienzklasse hat. Denn wenn du da sparst bezahlst du später bei der Stromrechnung drauf. Ein Kühlschrank mit einer separaten Tür für das Gefrierschrank Teil finde ich auch wichtig, denn bei den Modellen, die einen Gefrierfach im Kühlschrank angebaut haben geht viel Energie verloren und die Dinger vereisen auch viel schneller. Ich habe einen Backofen mit eingebauter Mirkowelle, ich finde das für mich sehr praktisch, aber ich könnte mir vorstellen, dass es Leute gibt, die Backofen und Mikrowelle öfters mal parallel benutzen wollen. Induktionsherde sind eine tolle Sache, aber immer noch sehr teuer und eventuell brauchst du auch neue Töpfe und Pfannen dafür. So einen würde ich mir nur einbauen lassen wenn ich noch Geld übrig hätte.
Bei den Schränken und den Oberflächen ist viel einfach Geschmackssache. Ich weiss von einer Kollegin, dass diese Hochglanz Küchen, die grade sehr modern sind, ziemlich unpraktisch sind und absolut nicht geeignet wenn man Kinder hat. Und eine Freundin von mir hat den Fehler gemacht und zu hohe Schränke gekauft, weil sie mehr Stauraum haben wollte. Jetzt braucht sie jedesmal einen Stuhl oder eine kleine Leiter um an die oberen Fächer zu kommen. Ich habe schlechte Erfahrungen mit einem eingebauten Mülleimer unter der Spüle gemacht. Das Teil war schlecht zu reinigen und nach einiger Zeit hat das Plastik einen dicken Riss bekommen, den ich kleben musste. Was das Reinigen noch schwieriger gemacht hat. Auch wenn es nicht so schick ist, ich habe jetzt einen ganz normalen Mülleimer dort stehen.
Ich denke, was du brauchst sind eher praktische Tipps. Gerade vor ein paar Wochen haben wir uns auch eine neue Küche gekauft und (selbst) eingebaut und ich bin froh, davor einige Überlegungen gemacht zu haben. Wichtig ist natürlich, dass du den nötigen Platz hast, um das dann umsetzen zu können.
Wichtig fand ich:
Backofen - Kein Mensch tut sich heutzutage noch die Qual an und baut seinen Backofen praktisch als Unterschrank ein, sodass man sich immer runter bücken muss. Wir haben den Backofen also direkt auf Augen- und damit auch auf Arbeitshöhe eingebaut, sodass ich viel einfach mal schwere Bleche oder Kuchen rausholen kann, ohne mich dabei zu bücken. Es sieht auch optisch viel schöner aus!
Kochfeld - Ich würde darauf achten, dass du kein Kochfeld mehr kaufst, was Drehschalter hat. Wir haben eines, was einfach eine glatte Oberfläche hat und mit dem Touch-Modus funktioniert. Das Reinigen ist so um ein vielfaches einfacher, weil ich das Kochfeld einfach wischen kann, ohne, dass ich um irgendwelche Knöpfe herumputzen muss oder von denen den Dreck abkratzen muss, wenn man was daneben spritzt.
Dunstabzugshaube - Würde ich niemals darauf verzichten, dir gehen sonst die ganzen Schränke von unten kaputt, die über deinem Kochfeld hängen. Wichtig finde ich da, dass man Qualität kauft. Diese billigen Teile von 150 Euro bringen wirklich überhaupt nichts und man sieht mit dem bloßen Auge, dass sie den Dampf und damit den Geruch überhaupt nicht aufnehmen. Außerdem sind die Fettfilter sehr schnell unbrauchbar, weil voll. Viel Glück!
Ich denke, erstmal ist es wichtig, dass du dir bewusst bist, wie viel du ausgeben willst für eine Küche. Dann solltest du dich fragen, ob du länger in der Wohnung bleibst und die Küche entsprechend lange dort benutzt, oder ob es sogar das eigene Haus ist, da darf dann die Küche auch etwas teurer sein.
Auf jeden Fall würde ich darauf achten, dass die Geräte eine hohe Energieeffizienzklasse haben und entsprechend neu sind. Dann würde ich darauf achten, dass Gefrierschrank und Kühlschrank zwei einzelne Geräte sind. Außerdem finde ich eine Abzugshaube wichtig und eine Mikrowelle finde ich auch praktisch. Ob ihr einen Geschirrspüler braucht, weiß ich so nicht, ich allerdings würde nicht mehr darauf verzichten wollen.
Nun zur Küche an sich. Wir haben unsere Küche damals gebraucht gekauft, da wir schnell eine brauchten und das Budget sehr klein war. Die Küche haben wir durch Zufall bei Ebay entdeckt und sie war echt ein Schnäppchen. Insgesamt 10 Unter- und 10 Oberschränke, dann 2 große Hochschränke und 2 Rondelle, die man in der Ecke der Küchenzeile unterbringt. Praktisch für Töpfe, wie ich finde. Außerdem ist es eine Markenküche (Alno) die ja richtig teuer sind normalerweise. Mit dabei waren ein Herd incl Ceranfeld, eine Abzugshaube, Kühl- und Gefrierschrank (Einzelgeräte) und das Spülbecken. Das haben wir aber mit der Abzugshaube ausgetauscht und eben die neue Arbeitsplatte dazu. Die brauchst du ja sowieso.
Wie du siehst, muss es nicht immer eine neue Küche sein, es kommt auf die Ansprüche, den Geldbeutel und auch auf die Platzverhältnisse an. Aber gebrauchte Küchen sind meist recht günstig und können durch ein paar günstige Austauschaktionen aufgepeppt werden. Aber wenn das Budget stimmt, steht auch der Planküche nichts im Weg. Zuerst müsst ihr aber wirklich sehen, was ihr braucht und was ihr euch leisten wollt bzw könnt.
Ich habe mir dieses Jahr meine zweite Einbauküche gegönnt und dadurch wieder neue Erfahrungen sammeln können. Bei meiner ersten Einbauküche, die wir uns vor 8 Jahren gekauft haben, war vor allen Dingen wichtig, dass sie günstig ist, aber trotzdem qualitativ hochwertig und funktional. Damals suchten wir uns eine Küche in Buchenachbildung aus, dazu günstige Elektrogeräte und fertig war die Küche. Sie hatte einen Kühlschrank mit Eisfach, einen Herd mit Ceranfeld, eine Dunstabzugshaube, Spülmaschine und eine Edelstahlspüle. Alles prima und dazu noch eine Menge Stauraum, denn Stauraum finde ich in einer Küche sehr wichtig. Für damalige Verhältnisse war die Küche gut, sie gehörte nicht zu den hochwertigsten, aber sie war auch nicht gerade günstig. Wir haben für die Küche rund 4500 Euro bezahlt, da wir im Nachhinein noch etwas nachgerüstet haben.
Unsere jetzige Küche ist deutlich kleiner und wurde daher auch anders konzipiert, ist aber deshalb nicht weniger funktional. Sie hat 6800 Euro gekostet, da wir teurere Geräte genommen haben und das Material aus dem die Küche gemacht ist ebenfalls deutlich hochwertiger ist. Wir haben jetzt eine Keramikspüle, das würde ich dir in jedem Fall empfehlen. Sie ist absolut kratzunempfindlich, viel einfacher zu reinigen als Edelstahl und bruchsicher. Da kann auch mal ein Topf drauf fallen und du hast keinen Schaden. Unsere neue Küche ist weiß mit Kernbucheelementen, was ich als schlicht bezeichnen würde. Das kann man auch noch in vielen Jahren sehen.
Eine Spülmaschine halte ich für wichtig, selbst wenn es nur ein kleiner Haushalt ist. Du sparst damit Wasser, du hast keine Arbeit und das Geschirr wird wirklich richtig sauber. Ich finde es nicht wichtig, dass der Ofen auf Augenhöhe ist. Ich hatte früher und habe auch heute noch einen Ofen, der direkt unter dem Kochfeld liegt und damit nicht auf Augenhöhe ist. Das ich mich bücken muss, damit habe ich gar keine Probleme. Wichtiger hingegen finde ich, dass du für Stauraum sorgst. So habe ich ein drehbares Eckregal für Töpfe oder andere Küchenutensilien. Da passt unheimlich viel rein und gerade für Töpfe ist das super geeignet. Man hat sehr viel Platz darin und das vermeidet, dass man sogenannte "tote Ecken" hat, die nicht genutzt werden können.
Wichtiger jedoch und gleich zu Beginn wichtig zu bedenken ist, ob du dir Markengeräte nimmst oder günstigere. Bei unserem Vergleich haben wir festgestellt, dass günstigere Geräte zwar im Anschaffungspreis sparsam sind, aber beim Stromverbrauch das genaue Gegenteil. Alle Geräte, ob Kühlschrank, Herd, Dunstabzugshaube oder Spülmaschine verbrauchen bei günstigeren Geräten deutlich mehr Strom als ihre teuren Gleichgesinnten. Zudem ist eine teure Spülmaschine auch leiser als eine günstige, was gerade dann wichtig ist, wenn man in der Küche keine Tür hat. Wir haben uns genau wegen dem Stromverbrauch für teurere Geräte entschieden, denn auf Dauer lohnt sich das mehr und wird im Geldbeutel eher mal bemerkbar.
Ich würde dir zudem unempfindliche Oberflächen empfehlen, die man schnell abwaschen kann und auf denen man nicht jeden Fingerabdruck sieht. Generell bin ich gegen Hochglanzoberflächen, da das für mich nicht zu den pflegeleichten Materialien gehört. Holznachbildungen sind da wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht, weil man durch die Maserung dann auch nicht jeden Fleck oder Spritzer gleich sieht. Zudem sollten sie einfach zu reinigen sein. Das gleiche gilt für die Arbeitsplatte. Hier würde ich dir von Granit oder ähnlichen Materialien abraten, da du diese sofort reinigen musst, wenn etwas darauf kommt. Naturstein ist empfindlich und es könnten Spuren zurück bleiben. Wohingegen eine normale Arbeitsplatte aus beschichtetem Material unempfindlich ist und leicht zu reinigen. Wenn du dir hier noch etwas aussuchst, dass ein paar Muster hat, dann sieht man Schmutz nicht so schnell und es ist pflegeleicht.
Unsere Küche ist mittlerweile fünfzehn Jahre alt, was man ihr aber nicht unbedingt ansieht. Sicherlich gibt es bei den Möbeln leichte Verschleißerscheinungen an der Beschichtung, aber das ist völlig normal. Alle Elektrogeräte einschließlich der Mikrowelle sind seit dem Kauf noch vollkommen intakt und funktionieren tadellos. Gut, bei dem Geschirrspüler waren im letzten Jahr die Scharniere durchgerostet und das Ersatzteil hätte mit Montage genauso viel gekostet wie ein neuer Spüler so dass er ersetzt werden musste.
Wir hatten uns damals bewusst für Markengeräte und Möbel eines namhaften Herstellers entschieden. Das ist eigentlich die grundlegende Empfehlung die ich euch auch nur nahelegen kann. Gerade die Angebote die oft phantastisch billig sind haben oft erhebliche Qualitätsmängel. Die Leute aus meinem Umfeld die sich solch eine preiswerte Küche mit billigen Elektrogeräten gekauft haben mussten diese schon nach ein paar Jahren nach und nach ersetzen. Meistens handelte es sich um ausgebrochene Scharniere, Ablösungen der Dekorfolie oder Totalausfälle der Elektrogeräte. Von einer Küche erwarte ich einfach dass sie die vielen Beanspruchungen gut wegsteckt und dass sie lange halten muss. Wenn man eine durchschnittliche Nutzungsdauer von vielleicht fünfzehn Jahren ansetzt dann relativiert sich wirklich der Preis. Gerade die eingesparten Reparaturkosten machen sich wirklich im Geldbeutel bemerkbar, es kostet aber auch immer Nerven Ersatzteile für ein Gerät zu bestellen wenn es sich um einen unbekannten Hersteller handelt der vielleicht nach fünf Jahren auch nicht mehr existiert.
Vielleicht noch ein paar allgemeine Hinweise. Eine Abzugshaube ist eigentlich Pflicht, gerade die Fettwrasen können sich sonst überall niederschlagen und sie lassen sich nur schlecht entfernen. Hier würde ich auch etwas mehr Geld ausgeben und zum Beispiel eine Absaugung kaufen die über auswaschbare Fettfilter verfügt. Bei der Spüle haben wir sogar eine aus dunkelbrauner Hartplastik. Die hatte nur ein paar Euro im Vergleich zu den teuren Edelstahlspülen gekostet und sieht immer noch aus wie neu. Keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen. Beim Herd sollte es schon ein Ceranfeld oder Induktionsfeld sein, alles andere ist unpraktisch. Das mit dem Herd in Augenhöhe wurde ja schon genannt, hier würde ich mir absolut kein Prämiummodell mit jedem nur erdenklichen Schnickschnack aufschwatzen lassen. Diese Funktionen braucht wirklich kaum ein Mensch. Auch würde ich auf optional eingebaute Dinge wie Gewürzregale aus den selben Gründen grundsätzlich verzichten
Ein ganz interessantes Zubehörteil ist der Apothekerschrank. Der ist ziemlich schmal und hoch. Man kann ihn leicht ausfahren und beidseitig Befüllen beziehungsweise auch wieder die täglichen Dinge entnehmen. Auf Grund seiner Bauart passt da unheimlich viel an Zubehör rein und man hat es wirklich immer griffbereit. Etwa ähnliches brauchst du aber auch unbedingt in Schubladenform zum ausziehen, und zwar ein Fach was etwas höher ist als die anderen Schubfächer. Viele Elektrogeräte passen auf Grund ihrer Höhe nicht in die normalen Schränke und da finden sie enorm platzsparend ihren Platz.
Naja hier wurde zwar viel gesagt, aber ich weiß nicht ob ich mit den ganzen Tipps immer was anfangen könnte. Ist aber auch schwierig dir passende Tipps zu geben ohne zu wissen, was du ausgeben kannst oder willst und was du unbedingt brauchst.
Zunächst mal denke ich, da du von zwei Kochplatten auf eine Küche umsteigen willst, wirst du wohl eher nach einer preiswerten Lösung als nach einem Luxusmodell suchen. Da ist wohl der einfachste und beste Tipp, einfach sehr viel suchen, Läden abklappern und nochmehr umherschauen. Gute preiswerte Küchen zu finden, ist aber extrem schwer, aber zu einem guten Teil auch Anspruchssache.
Wichtig wäre daher, dass du dir Gedanken machst, was du ausgeben willst und was deine Küche unbedingt haben muss. Es gibt viele nützliche Sachen, aber eben auch viele Spielereien und alles kostet Geld. Das von einem Vorredner zum Beispiel angesprochene Touch-Feld für die Herdbedienung würde ich als reine Spielerei abtun. Wenn die Knöpfe statt oben auf dem Ceranfeld vorn am Herd sind, erspart man sich genauso sehr viel Reinigungsarbeit und es ist die deutlich billigere Lösung.
Ebenso muss man nicht unbedingt teure Markengeräte kaufen. Es gibt auch preiswerte Elektrogeräte, die Strom sparen können. Das können nicht nur die teuren. Dann solltest du dir auch überlegen, ob du auch gleich einen Geschirrspüler brauchst oder zumindest später kaufen willst. Dann solltest du dir gleich Gedanken machen, wo der mal hinsoll. Wenn die Küche erstmal steht, dann wird es unter Umständen schwer Platz dafür zu und ein passendes Gerät zu finden.
Große Unterschiede gibt es auch bei den Liefer- und Aufbaupreisen. Teilweise sind die Lieferkosten umsonst, manchmal kommen die Schränken auch schon fast fertig und man muss nicht mehr soviel machen. Kommt auch drauf an wie handwerklich geschickt du bist. Da solltest du auf jeden Fall die Preise vergleichen und die Endpreise im Blick haben.
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