Die Chemie des Todes - Hunter's erster Fall
Hallo Leseratten,
Da ich gerade über Simon Beckett's zweiten Roman geschrieben habe, möchte ich euch auch seinen ersten nicht vorenthalten. Das Buch heißt "Chemistry of Death", zu deutsch "Chemie des Todes".
Das Buch zeigt einen gebrochenen David Hunter. Einst war sein Leben wundervoll: er war ein hochgepriesener Rechtsmediziner, hatte eine Frau und eine Tochter und war rundum zufrieden. Das änderte sich schlagartig als seiner Frau und Tochter bei einem Unfall das Leben brutal entrissen wurde. Seither hatte er der Rechtsmedizin den Rücken zugewandt und sich in einer kleinen Arztpraxis auf dem Land sein täglich Brot verdient.
Er findet sich in der täglichen Routine zurecht und genießt diese Abgeschiedenheit und die Einsamkeit. Er findet einen Rhythmus, der ihm sein Leben wieder etwas erträglich macht. Bis eines Tages ein seinem Dorf eine Leiche gefunden wird. Es handelt sich dabei um eine Frau aus dem Dorf, ihre Leiche stark verstümmelt. Anstelle der Schulterblätter wurden ihr Schwanenflügel eingesetzt und auch sonst wurde kein gutes Haar an der Leiche gelassen.
Zuerst will Hunter nicht helfen. Er hat mit diesem Teil seines Lebens abgeschlossen und möchte es dabei belassen. Doch der leitende Ermittler findet keine Spur und braucht Hunters Hilfe mehr als dringend. Schließlich gibt David nach. Bald schon spürt er, dass er diesen Teil seines Wesens nicht ausblenden kann und merkt, wie er mehr und mehr in dieser Arbeit auflebt. Die Ereignisse rund um den Morde werden immer mysteriöser und als weiterere Frauen vermisst, bzw, weitere Leichen auftauchen, gerät die Stimmung im Dorf ins Wanken. Praktisch jeder wird verdächtigt und plötzlich sieht sich auch Hunter als einer der Angeklagten. Doch Hunter gibt nicht auf und sucht weiter nach dem Mörder.
Das Buch ist erfrischend anders und gut geschrieben. Auch hier kann Beckett durch medizinische Genauigkeit auftrumpfen und sein forensisches Wissen ist stellenweise erschütternd präzise. Dennoch trägt genau diese detaillierte Beschreibung der Tatplätze bzw. der Opfer dazu bei, dass der Roman glaubwürdig und gut zu lesen ist.
Insgesamt ist der Roman kein reiner Thriller, er widmet sich auch stark der Person des David Hunter. Es geht um eine gebrochene Seele, der zuviel entrissen wurde, als dass sie sich in den alten Bahnen zurecht finden könnte. Nur widerwillig kann er in seine alte Berufung zurückkehren. Auch erzählt es eine Liebesgeschichte über einen Mann, der kaum gewagt hat, wieder lieben zu können, nachdem ihm seine Frau auf so grausame Weise genommen wurde.
Das Buch beschäftigt sich mit der Entwicklung der Hauptperson und erst nach und nach lässt der Autor seine grausamen Morde mit einfließen. Der Roman bietet also viel mehr als reine Action und Spannung. In meinen Augen ein toller Roman der pures Lesevergnügen bietet. Ich konnte ich kaum aus der Hand legen. Auch bei diesem Roman kann ich nur dafür plädieren, ihn auf englisch zu lesen. Die Originalversionen bieten einfach mehr als die deutschen Übersetzungen.
Kennt ihr den Roman? Wie fandet ihr ihn, wart ihr ebenfalls begeistert? Wenn ihr auch den zweiten kennt, fandet ihr ihn besser oder schlechter? Oder vergleichbar gut?
Ich habe dieses Buch im Herbst auf Empfehlung meines Freundes gelesen und war begeistert. Ich muss auch gestehen, dass ich bis zur Auflösung nicht dahinter kam, wer der Mörder war und den falschen Mann verdächtigt hatte. Sowas gefällt mir immer ganz gut, denn wenn ein Krimi zu durchschaubar ist, verdirbt mir das die Lesefreude. Auch fand ich den Protagonisten, Dr. David Hunter sehr sympatisch, ein wenig kauzig, aber ich mag sowas.
Ich war also voll und ganz zufrieden mit dem Kauf und habe den Roman an einem Tag verschlungen, quasi ohne Unterbrechung. Sehr spannend und gut aufgemacht, definitiv weiter zu empfehlen meiner Meinung nach.
Auch ich habe da Buch gelesen, bin gerade gestern damit fertig geworden! Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war, wie gut das Buch dann doch war. Generell bin ich eigentlich skeptisch Büchern gegenüber, die weitläufig angepriesen werden. Nur habe ich bei diesem Buch, dass mir dann ausgeliehen wurde, gemerkt, wie viel ich verpassen könnte!
Die Geschichte von Hunters ersten Fall war spannend, actionreich, das Thema Liebe und fand sich auch, und vor allem: der Überraschungseffekt am Ende war famos! Auch wenn ich mir schon zu Beginn des Buches gedacht habe, dass an irgendeiner Stelle der Schein bestimmt trügen muss, wirklich darauf gekommen was denn schief läuft bin ich erst kurz vor Schluss. Ich hatte die ganze Zeit über nur eine leise Ahnung, wer der Mörder eventuell sein könnte. Sind es nicht oft die Unscheinbaren?
Ich würde das Buch definitiv weiter empfehlen. Den zweiten Teil werde ich mir übrigens bestellen, ich kann es kaum abwarten den zu lesen! Es warten wohl wieder schlaflose Nächte auf mich!
Ich habe dieses Buch vor etwa eineinhalb Jahren gelesen und fand es auch recht gut. Allerdings hatte ich etwa ein halbes Jahr zuvor schon "Kalte Asche" gelesen, das mir noch ein bisschen besser gefallen hat als "Die Chemie des Todes". Gut fand ich das erste Buch der "David Hunter"-Reihe dennoch.
Ich habe zwischendurch auch sehr gerätselt, wer der Täter ist. Oft wird dieser ja auch am Anfang schon in irgendeiner anderen, harmlosen Weise vorgestellt. Das war auch hier mal wieder so, auch wenn ich nicht direkt auf den Täter gekommen bin. Ich war sehr überrascht, als es dann schließlich herauskam.
Übrigens erscheint in ein paar Wochen bereits das vierte Buch, in dem Dr. Hunter wieder auf Spurensuche geht. Ich bin schon jetzt gespannt.
Ich habe das Buch gelesen und auch das dazu gehörende Hörbuch schon gehört und bin total begeistert. Ich finde, dass Simon Beckett es sehr gut versteht, eine spannende Geschichte zu erzählen. Interessant fand ich auch die ganzen Detailinformationen zu körperlichen Vorgängen, wenn jemand stirbt. Was geschieht, wenn jemand verwest und woran liegt es, dass das überhaupt passiert und so weiter. Das fand ich wirklich interessant.
David Hunter ist mir auch als Hauptfigur sehr sympatisch und ich mag ihn. Es fällt mir dann immer schwer, nicht aufgeregt zu sein, wenn ihm etwas passiert. Gerade bei seiner Tätigkeit kommt er ja sehr schnell in Gefahr. Das Buch fand ich sehr spannend, ich konnte es kaum aus der Hand legen und war immer wieder neugierig, wie es wohl weiter gehen wird. Zudem fand ich es nicht vorhersehbar, so dass ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wer der wahre Täter ist.
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