Vieles Bürsten: Gut für die Haare?
Meine Oma hatte bis zu ihrem Tod lange glänzende Haare und sie hat jeden Abend ihre Haare mit einer Natürbürste gebürstet. Als sie nicht mehr so konnte, wie sie wollte, hat sie mich immer gebeten es zu machen und sie meinte, dass man dem Haar jeden Abend 100 Bürstenstriche schenken sollte. Dann würde es lange schön bleiben.
Man hört vieles darüber. Manche sagen, dass das viele Bürsten den Haaren schadet und manche meinen, dass die Theorie stimmt, dass man die Haare viel und lange bürsten sollte. Was ist da richtig? Sollte man wirklich das Haar mit so vielen Bürstenstrichen verwöhnen oder ist das zuviel des Guten? Wie lange bürstet ihr euer Haar am Abend? Meine Oma meinte, dass man das Haar abends so lange bürsten sollte, damit die Kopfhaut sich in der Nacht ausruhen kann.
Ich bin zwar ein Junge, aber ein wenig kenne ich mich auch damit aus. Eigentlich ist beides richtig. Das Haar glänzt in der Tat nach langem Bürsten, jedoch bestätigt sich das andere, wenn man stärkeren Haarausfall hat, so wie ich. Wenn ich meine Haare kämme bzw. bürste, fallen mir immer sehr viele Haare aus. Deshalb ist an beidem etwas dran. Wenn du jedoch nicht an Haarausfall leidest, sollte es kein Problem darstellen.
Mir hat das meine Mama früher auch immer gesagt. Ich war mir auch nie sicher, ob das nun nur einfach so gesagt wurde, oder ob etwas Wahres dahinter steckte. Ich hatte als Kind nämlich langes Haar und ich kämmte mich manchmal nicht so gerne. So habe ich vermutet, dass es wohl eher ein Trick war, um mich zum Bürsten zu bewegen.
Auf jeden Fall hat es bei mir oft gewirkt und ich habe mich dann oft auch daran gehalten. Ich hatte dann sogar wirklich ein glänzendes goldblondes Haar. Ich glaube aber auch, dass es sehr auf die Bürste ankommt. Eine zu scharfe Bürste kann das Haar durchaus auch verletzen, wenn man es soviel bürstet. Ich würde da also eher eine weiche Bürste nehmen. Wenn man generell zu Haarausfall neigt würde ich es auch eher unterlassen, vor allem wenn die Haare noch nass oder feucht sind, weil da verliert man dann angeblich noch mehr Haare als wenn sie trocken sind.
Es ist korrekt, dass das Haar beim regelmäßigen Bürsten glänzt. Das hat damit zu tun, dass auf der Kopfhaut und somit auch am Haaransatz Fett vorhanden ist. Dieses Fett wird beim Bürsten auf den Haaren verteilt, wodurch diese ihren Glanz erhalten.
Das Haare durch das Bürsten ausfallen mag sein, auf der anderen Seite jedoch wird durch das Bürsten auch die Durchblutung der Kopfhaut gefördert.
Was caain da anführt ist vollkommen richtig. Trockenes Haar wird auf diese Weise tatsächlich mit Fett versorgt und wirkt dadurch gepflegter. Außerdem wird Staub und sonstiger Schmutz aus den Haaren entfernt. Mehr Haare fallen durch das Bürsten ansich auch nicht aus, es werden eben einfach mehr Haare entfernt, die sich sonst nur nach und nach lösen würden.
Bei sehr fettiger Kopfhaut kann dieses häufige Bürsten aber auch zu schmuddeligen, fettigen Haaren führen. Hinzu kommt, dass die Bürste natürlich gepflegt werden muss und eine gewisse Qualität besitzen muss: Mit einer sehr scharfkantigen Bürste reißt man natürlich mehr Haare aus oder bricht sie ab.
Generell ist diese Weisheit ein Relikt aus Zeiten, in dem man sich die Haare nicht täglich waschen konnte und es keine Fülle an Pflegeprodukten gab. Kopfhautfett wurde so gleichmäßiger verteilt und setzte sich nicht nur am Ansatz fest. Dafür gab es aber auch keine Haarsprayknoten oder trocknene Föhnspitzen, die das Haar zusätzlich beeinflussten.
Ob es dem Haar wirklich gut tut kann ich dir nicht sagen. Jedoch kann ich dir meine Sicht schildern. Ich bin zwar ein Junge, besitze aber etwas längere Haare und von daher bürste ich meine Haare ab und an. Jedoch werden sie bei mir bei zulangem und übertrieben vielem bürsten schnell fettig. Das Gefühl kann ich garnicht ab. Ich wasche sie mir zwar jeden Tag bzw. muss sie mir jeden Tag waschen, aber kämmen und bürsten tu ich sie nur morgens oder Nachmittags einmal nach der Schule.
Hi,
Soweit ich weiss soll man die 100 Bürstenstriche am Morgen machen, da der Körper vor allem nachts über die Kopfhaut ausscheidet. Zum Beispiel Salze, Fette, Schweiß und Schlakestoffe. Der Schweiß verdunstet dann, wobei Salze und Fette auf der Kopfhaut bleiben. Diese ausgeschiedenen Stoffe sollten morgens von der Kopfhaut entfernt werden, (am besten mit einer Naturbürste) damit diese zu den Haarspitzen gelangen können. Außerdem fördert das Kämmen am Morgen die Durchblutung.
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