Back to the Future the Game – Review (PC)

vom 01.01.2011, 14:49 Uhr

Ich habe mir das vor einer Woche erschienene Point-and-Click-Adventure „Back to the Future – the Game“ (in Deutschland als „Zurück in die Zukunft“ bekannt) schon so früh wie nur irgendmöglich vorbestellt und inzwischen die erste Episode auf Englisch durchgespielt. Hier möchte ich deswegen ein wenig von meinen Gedanken zum Spiel erzählen und euch damit eventuell auch zum Kauf animieren.

Die Geschichte von „Back to the Future – the Game“ setzt einige Monate nach dem Ende des dritten Kinofilms ein: Da Doc Brown von seinen Zeitreiseabenteuern nicht zurückgekehrt ist, werden seine Habseligkeiten von der Bank zwangsversteigert. Marty McFly, dem Freund von Doc Brown, geht das allerdings absolut gegen den Strich, da er immer noch hofft, das Doc Brown irgendwann nochmal aufkreuzen wird. Als er bei Doc Browns Garage ankommt, ist der Verkauf bereits im vollem Gange, aber Marty kann seinem Rivalen Biff gerade so das Notizbuch von Doc abnehmen, doch plötzlich steht der eigentlich zerstörte DeLorean vor der Tür, mit einem Hilferuf von Doc Brown und seinem Hund Einstein im Gepäck. Also macht sich Marty auf, erneut mit dem DeLorean in die Vergangenheit zu reisen.

Als Fan der „Zurück in die Zukunft“-Filme kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass das Spiel sehr liebevoll an die Filmreihe angelehnt wurde. So beginnt das Spiel mit der berühmten Parkplatzszene aus dem ersten Kinofilm, und man merkt schnell, mit wie viel Liebe zum Detail an das Thema herangegangen wurde. So wurden die englische Synchronstimme von Christopher Lloyd (Doc Brown) genommen und für den auf Grund seiner Parkinsonerkrankung nicht verfügbaren Michael J. Fox ein sehr guter Stimmenimitator gefunden, der auch sehr überzeugend ist. Allgemein fühlt man, dass ähnlich wie im zweiten und dritten Film immer wieder Szenen durch die Zeitebenen bekannt vorkommen. Es werden auch neue Charaktere eingeführt, die jedoch eng mit den aus den Kinofilmen bekannten Charakteren verwoben sind. Der Humor kommt auch nicht zu kurz und rundet die drei bis vier Stunden kurze Episode „It’s about Time“ gut ab. Die Rätsel sind eher einfach gestrickt, sollte man jedoch feststecken, hilft ein mehrstufiges Hinweissystem, das Problem zu lösen.

Meiner Meinung nach ein gelungenes Adventure, und für jeden Fan von „Zurück in die Zukunft“ empfehlenswert. Wer nicht so gut Englisch kann und sich deswegen nicht an das Spiel herantraut, sollte bis zur Veröffentlichung der deutschen Version in naher Zukunft warten.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Als Fan der Kinofilme habe ich mir fest vorgenommen, diese Spieleumsetzung des Stoffs auf jeden Fall mal anzuschauen. Leider dauert es noch was, bis die deutsche Version erscheint, denn mit den englischen Stimmen kann ich nichts anfangen. Nicht, dass ich es nicht verstehen würde, aber allein schon der Klang der Stimmen in den Filmen führt bei mir zu nostalgischer Stimmung. Und die möchte ich eben auch haben, wenn ich das Spiel spiele. Deswegen warte ich noch was. Trotzdem danke für dein Review!

» Williams » Beiträge: 263 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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