Richtig auf eine Stelle bewerben

Inzwischen ist nicht nur die Qualifikation für eine neue Arbeitsstelle zu bekommen wichtig, sondern es fängt schon bei der Bewerbung an. Eine perfekte, auf das Unternehmen geschnittene Bewerbung spielt heute auf dem Arbeitsmarkt ein wichtige Rolle. Doch so einfach ist das Erstellen der Unterlagen für eine neue Arbeitsstelle nicht. Mittlerweile bieten auch Coaching Firmen das richtige Bewerben an und im Internet findet sich eine Vielzahl an Musterbeispielen.

Doch verhelfen alle diese Tipps und Infos wirklich zu der perfekten Bewerbung?

Ich finde es gar nicht so schwierig, eine schöne Bewerbungsmappe zu erstellen mit all den Tipps, die man mittlerweile im Internet bekommen kann. Es gibt im Handel Bewerbungsmappen zu kaufen, die machen schon einmal einen guten Eindruck. Dann erstellt man noch ein Bewerbungsschreiben, einen Lebenslauf und stellt die Zeugnisse und Unterlagen zusammen.

Man bekommt doch heute im Netz so viele Informationen zum Thema Bewerbung, dass damit eigentlich jeder klar kommen müsste. Es gibt sogar Designvorschläge für den Lebenslauf, denn hier kann man gern kreativ tätig werden und sich besondere Mühe geben. Was die Formulierung im Anschreiben anbelangt, stellt das auch kein Problem dar, wenn man im Netz etwas auf die Suche geht. Teilweise bekommt man Tipps wie man etwas richtig formulieren kann und man kann sich auch mit anderen dazu austauschen. Also aus meiner Sicht alles kein Problem.

Einen Coach braucht man wahrscheinlich nur, wenn man sich noch nie im Leben wirklich richtig professionell beworben hat und keine Ahnung hat, wo man suchen muss. Aber egal wie, ich denke schon, dass diese Wege zu einer guten bzw. perfekten Bewerbung führen können. Es kommt aber auch auf den Bewerber drauf an, wenn dieser sich keine Mühe gibt und sich überlegt wie es gut aussehen könnte, dann wird die Bewerbung auch mit Hilfe nicht gut werden.

Ich denke schon, dass siese Bewerbungstipps helfen, aber auch ohne kann man eine perfekte Bewerbung erstellen. Leider scheint das jedoch nicht allen so leicht zu fallen und diese Leute brauchen halt Unterstützung. Dabei gehört gar nicht so viel dazu, eine perfekte Bewerbung zu erstellen:

Zunächst einmal sollte man eine ordentliche Bewerbungsmappe verwenden, am Besten sieht immer eine schöne dreiteilige Mappe aus. Eine einfache zweiteilige Mappe zum Aufklappen kommt nicht unbedingt so gut an. Eine Bewerbungsmappe sollte nie doppelt verwendet werden.

Dann sollte ein richtiges Bewerbungsfoto genommen werden, kein einfaches Passfoto, wie man es für einen Ausweis benötigt und erst recht kein Bild aus dem Automaten oder ein selbst fotografiertes. Ein gutes Bewerbungsfoto ist eine super Grundlage, denn es zählt nun mal oft der erste Eindruck.

Schließlich müssen alle erforderlichen Unterlagen dabei sein. In der Regel zählen dazu das Anschreiben, der Lebenslauf, Zeugnisse und andere Bescheinigungen (z.B. Praktikumsnachweise). Diese Unterlagen müssen die richtige Form haben, sollten alles wichtige enthalten und müssen frei sein von Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Es gibt inzwsichen viele Muster im Internet, an denen man sich orientieren kann.
Die Bewerbung sollte dem jeweiligen Berufswunsch angepasst werden. Eine Bewerbung für eine kreativen Beruf kann und sollte sicherlich etwas anders aussehen als die Bewerbung an eine Bank.

Schließlich kommt alles ungeknickt in einen sauberen, großen Briefumschlag mit der richtigen Adresse und die Bewerbung ist fertig und kann abgeschickt werden.

Da ich bereits einige Jahre Erfahrung in einer Personalabteilung in einem Unternehmen, das in Sachen Aus- und Weiterbildung sehr fortschrittlich agiert, verbracht habe, gebe ich nun auch meinen Senf dazu

Zum einen die Versandart der Bewerbung. Viele Unternehmen bevorzugen mittlerweile die Online-Bewerbung. Einige verlangen sogar ausschließlich Online-Bewerbungen. Bevor man sich also selbst für eine Versandart entscheidet, sollte man zuerst die Internetseite des Wunsch-Unternehmens checken oder, sofern man dort keine entsprechenden Infos findet, einen Anruf tätigen und einfach nachfragen.

Online kann man sich dann entweder über ein Online-Formular, welches das Unternehmen auf seiner Seite anbietet, wie bspw. Daimler Cryler AG oder MTV, bewerben oder eben per E-Mail, in der man seine Unterlagen dann als Dateien anhängt. Hier gilt übrigens: Je weniger Dateien, desto besser, da diese ja auch heruntergeladen werden müssen. So kann man bspw. seine Zeugnisse und Bescheinigungen als .zip-Datei gesammelt verschicken oder auch sein Deckblatt, das Anschreiben und den Lebenslauf in einem Dokument halten. Auch wichtig ist hier die Beschriftung der Dateien, damit von vorn herein klar ist, was sich in welchen Dokument verbirgt. Man kann hier auch durch eine Nummerierung am Anfang die vorgesehene Reihenfolge andeuten, wie bspw. 01_Deckblatt_Anschreiben_Lebenslauf.docx. Außerdem ist es wichtig, dass alle Dokumente als .pdf verschickt werden. Zum einen sieht es sehr unprofessionell aus, wenn die Dateien als .doc ankommen, weiterhin kann man nur so sichergehen, dass die Dateien am Empgangsort auch unproblematisch geöffnet werden können.

Sollte man sich nun doch offline bewerben, mit Mappe, ist auch nicht unbedingt eine dreiteilige zu empfehlen. Die sehen zwar auf den ersten Blick sehr ansprechend aus, allerdings sind sie sehr teuer, vor allem aber unhandlich. Sie bieten außerdem nicht immer ausreichend Platz für alle Unterlagen. Es reicht also eine einfache Klemmmappe. Hier ist wichtug darauf zu achten, eine Frabe zu wählen, die auch zur Bewerbung, zum Unternehmen und sich selbst passt.

Zum Aufbau einer Bewerbung ist ja bereits genug gesagt worden.

Besonders wichtig ist natürlich auch das Bwerbungsfoto. Wie oben auch schon gesagt. Kein Automat, kein Passbild. Investieren Sie lieber ein paar Euro mehr! Zwar ist ja auch immer die Rede davon, dass Unternehmen die Bewerber nach Qualifikation ect. auswählen sollen, aber Sie wissen ja selbst wie das ist...