kann man Aids nun heilen? - Erklärungen gesucht
Hallo,
Als ich folgende Schlagzeile lass "Erster Mensch von Aids geheilt" blieb mir zunächst die Spucke weg. Sollte es nun wirklich möglich sein Aids zu heilen? Ich schaute mir den Artikel aufmerksam an und habe leider nichts verstanden. Kann mir jemand erklären wie es nun auf einmal möglich sein sollte Aids zu heilen? Meine Medizinischen Kenntnisse reichen leider dazu nicht aus.
Knochenmarkstransplantation - Mittel gegen Aids
Also,so wie ich das verstanden hab,kann man Aids jetzt heilen.Aids ist ja nicht direkt eine Krankheit,es ist ja 'nur' ein Virus,der das Immunsystem so schwächt,das man nach etwas weniger als sechs Jahren allein schon an einer leichten Grippe sterben kann.WIE man Aids nun heilt,habe ich leider auch nicht wirklich verstanden.
Auf der Website steht, dass ein Mann mit Leukämie (das ist eine Krebsart) und Aids im Charite in Berlin behandelt wurde. Die Ärzte Stammzellen zur Behandlung von Leukämie gesucht und als "Experimemt" haben sie zusätzlich nach Aids-Resistenten Stammzellen gesucht.
Damit haben sie nicht nur den Mann von Leukämie geheilt, sondern auch von Aids. Allerdings ist dies wahrscheinlich eine sehr teure und umständliche Sache, weshalb Aids immer noch als unheilbar eingestuft wird.
Es gibt aber inzwischen Medikamente, die einem Aidskranken Menschen solange "gesund" halten, bis er an Altersschwäche stirbt und nicht von der Krankheit (ja Aids ist eine Krankheit die durch das Virus verursacht wird) früh dahingerafft wird.
mfg
Nein AIDS ist weiterhin eine unheilbare Krankheit. Sicher hier wurde zum ersten mal ein Mensch scheinbar wirklich geheilt, aber es ist eben weiterhin nur einer von Millionen und damit kann man keineswegs davon sprechen, dass man AIDS nun heilen kann.
Der Patient hatte auf gut deutsch einfach nur unheimliches Glück. Die Theorie der Forscher ist sicher sehr fundiert, durchdacht und ein guter Ansatz. Allerdings hat die Stammzelltransplantation an sich ja schon den großen Haken, dass es schwer ist passende Spender zu finden. Sowas ist bei normalen Leukämiepatienten schon unheimlich schwierig, da sehr viele Faktoren übereinstimmen müssen. Und bei HIV-Infizierten kommt ein weiterer sehr entscheider Faktor dazu. Nehmen der Immunkompatibilität muss hier beim potentiellen Spender auch noch eine Genmutation vorliegen. Eine Mutation die nichtmal jeder 20.Mensch hat.
Schon bei dem hier verlinkten Patienten gab es ausnahmsweise sehr viele Spender mit kompatiblen Immunsystem. Aber schon unter den 80 Leuten die gepasst hätte, war nur ein einziger mit dem passenden Gendefekt/Genmutation. Wäre es blöd gelaufen und man hätte nur 79 Leute mit passendem Immunsystem gehabt, hätte es schon sein können, dass dieser eine nicht mehr dabei gewesen wäre. Und schon wäre die ganze AIDS-Therapie gelaufen und man hätte nur Symptome mildern können.
Dieser Fakt sollte also schon zeigen, dass man hier AIDS nur dank eines unheimlich großen Zufalls heilen konnte und das es wohl auch in Zukunft vorerst nur darauf hinauslaufen wird, dass man die Lebenserwartung und Qualität AIDS-Kranker verbessern kann, aber die Krankheit sicher auf Jahre bis Jahrzehnte nicht zuverlässig heilen kann, auch wenn es wünschenswert wäre.
Das überrascht mich jetzt wirklich. Ich dachte, es würde noch Jahrzehnte dauern, bis die Forscher endlich ein Gegenmittel gegen Aids finden würden. Dass jetzt tatsächlich ein Patient geheilt wurde, freut mich sehr, denn das heißt ja, dass ein Gegenmittel feststeht. Natürlich wird es noch eine Weile dauern, bis diese Heilung allen Menschen zugänglich wird. Im Artikel wurde ja auch klar und deutlich gesagt, dass man Aids noch immer als unheilbar ansehen muss. Aber es ist ein erster Schritt und gleichzeitig einer der wichtigsten.
Wie ich das sehe laut Bericht, ist der Patient nur mit Vorbehalt geheilt. Das heißt, das Virus kann jederzeit wieder aktiv werden, falls die Viren sich im Körper des sogenannt Geheilten versteckt haben. Nur zur Zeit sind sie nicht mehr nachzuweisen. In dem Bericht ist ja erwähnt, dass sie sich zum Beispiel in der Milz, den Lymphknoten, den Nervenzellen oder überall sonst versteckt haben könnten. Der Patient nimmt zur Zeit keine Medikamente ein, die das Vermehren der Viren bei Aids-Kranken verhindern sollen. Somit geht er das Risiko ein, dass die Viren - falls sie sich versteckt haben - jederzeit wieder zuschlagen können. Ich bin kein Mediziner, aber ich habe die Ausführungen so verstanden.
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