Fremdgehen macht Männer krank

vom 10.11.2010, 17:09 Uhr

Dass ein Seitensprung nicht nur der Beziehung schadet, sondern auch noch die Gesundheit gefährdet hat jetzt eine Studie der Universität Turin gezeigt: Demnach ist ein Fehltritt keine Herzensangelegenheit, sondern reine Kopfsache- denn untreue Männer haben ein wesentlich höheres Risiko an Migräne und Gefäßerweiterungen der Arterien zu erkranken. Der Auslöser dafür sei der Stress, den die Heimlichtuerei mit sich bringe.

"Gestehen" rät da eine Studie aus den USA, um das Krankheitsrisiko wieder zu minimieren - doch auch das hat einen Haken, denn wer seiner Partnerin das Fremdgehen beichtet - riskiert bei ihr Depressionen auszulösen.

» gossiplady » Beiträge: 85 » Talkpoints: 48,65 »



Ich habe dazu einen Bericht im Fernsehen gesehen. Dass, was du hier schreibst ist ziemlich einseitig. Denn die Seitensprünge sind ja nicht den Männern vorbehalten. Auch Frauen gehen fremd und denen macht es nicht weniger aus als den Männern. Auch sie macht der Seitensprung krank. Denn Frauen haben dabei noch ein schlechteres Gewissen, wie sie im Fernsehen sagten und ein schlechtes Gewissen ist bekanntlich kein gutes Ruhekissen,

Dass es krank macht, wenn man ständig jemanden hintergeht und aufpassen muss, dass man nicht auffliegt ist doch was ganz normales und da braucht man im Prinzip keine Studien für um zu sehen, dass es krank macht. Die wenigsten Menschen gehen fremd und machen sich dabei keine Gedanken. Denn ein Doppelleben ist etwas, was kaum ein Mensch gebacken bekommt. Und dann ist auch klar, dass der Körper mit Krankheiten reagiert.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich würde diese Studie auch nicht einfach so hinnehmen, denn das kann man doch eigentlich gar nicht verallgemeinern. Fremdgehen ist nicht gleich Fremdgehen. Also zuerst ist da natürlich auch ganz klar der Punkt, den Diamante bereits anbrachte, denn nicht nur Männer gehen fremd, sondern auch Frauen. Warum man jetzt nur speziell die Männer untersucht hat, weiß ich nicht. Aber auch unter den Männern, wird es mit Sicherheit nicht immer so sein, dass sie sich durch das Fremdgehen groß gestresst fühlen werden. Für viele ist es doch im Endeffekt gar keine große Heimlichtuerei, weil sie sich dann mit anderen Partnern treffen, wenn die Frau sie eh nicht zu Hause erwartet, also während der Arbeitszeiten oder so. Ich denke es wird eine Minderheit sein, die sich wirklich einen solchen Stress daraus macht, die Sache geheim zu halten.

Dann muss man auch noch beachten, dass es vielen Männern vielleicht gar kein schlechtes Gewissen bereitet, fremd zu gehen, weil es bei ihnen eine Art Gewohnheitssache ist oder aber die Beziehung zur Partnerin nicht mehr wirklich innig ist. Und wenn Männer das Fremdgehen in dieser Hinsicht völlig stressfrei angehen, werden sie davon logischerweise auch nicht krank. Und das Stress allgemein Krankheiten verursachen kann, ist schließlich kein Geheimnis, es kann also keiner kommen und behaupten, man wäre fremd gegangen, weil man Migräne oder so hat.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Da sieht man mal wieder womit manch Wissenschaftler seine Zeit verbringt. Aber mal ganz im Ernst. Von solchen Studien ist doch überhaupt nichts zu halten. Diese Studie wurde nämlich nicht nur relativ einseitig abgehandelt, sondern, was meiner Meinung nach noch schlimmer ist, ziemlich oberflächlich. Alleine diese Tatsache macht diese Studie wertlos. Hier wurde meiner Meinung nach ein ziemlich gewichtiger Faktor übersehen, bzw. verschwiegen.

Fremdgehen ist Chraktersache. Sowohl von Frauen als auch von Männern. Natürlich gibt es auch die allseits bekannten "Ausrutscher", die so gar nicht zur Person passen. Selbstverständlich hat diese Person dann auch ein schlechtes Gewissen, Sorgen und Ängste etc.pp. Klar kann das alles zu Migräne und anderen Krankheiten führen.

Aber was ist denn mit den notorischen Fremdgehern? Manche Menschen, sowohl Frauen als auch Männer, haben sich das Fremdgehen scheinbar zur Lebensaufgabe gemacht! Die sind zum Teil so abgebrüht und dreist, dass ich es mir kaum vorstellen kann, dass diese Leute irgendwelche Gewissensbisse haben, geschweige denn dadurch erkranken oder Kopfweh bekommen.

Ganz allgemein kann man doch sagen, das Stress sowieso Hauptauslöser für Migräne ist. Um das herauszufinden, hätte es keine neue Studie gebraucht. Ob das nun Stress verursacht durchs Fremdgehen ist, beruflicher Stress, finanzieller etc.pp. Da gibt es doch zigtausende Gründe die Stress auslösen. Sich hier jetzt aber so sehr aufs Fremdgehen zu versteifen und zu meinen, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen... Also ich weiß nicht.

» AJK » Beiträge: 318 » Talkpoints: 23,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



gossiplady hat geschrieben:"Gestehen" rät da eine Studie aus den USA, um das Krankheitsrisiko wieder zu minimieren - doch auch das hat einen Haken, denn wer seiner Partnerin das Fremdgehen beichtet - riskiert bei ihr Depressionen auszulösen.


Dabei besteht nicht nur das Risiko eine Depression in der Frau auszulösen, sondern auch eine Beziehung zu beenden. Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass die Männer sich nach einem Seitensprung Sorgen um die Gefühle der Frau machen (natürlich gilt das nicht für alle), vielmehr sorgen sie sich um ihre Partnerschaft.

Dass ein Seitensprung krank macht, ganz besonders das darauf folgende schlechte Gewissen, konnte ich mir fast schon denken. Wenn man solch einen Fehler begangen hat, kommt es kurze Zeit später zu Gewissensbissen und Kummer. Man kann kaum schlafen, wird unruhig und macht sich Sorgen, dass der Partner das Geheimnis doch irgendwie anders heraus bekommt. Manchmal wünscht man sich sogar, dass er es heraus findet, um es nicht selbst beichten und weiter mit sich herum tragen zu müssen.

Was ich an dem Artikel allerdings nicht verstehe, ist, dass das Thema sich ausschließlich auf Männer bezieht, die fremd gegangen sind. Die Nachwirkungen eines Seitensprungs treten doch genauso gut auch bei Frauen auf, oder nicht?

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» VanaVanille » Beiträge: 408 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke sogar, dass sich diese Stresssymptome, Ängste und Gewissensbisse auf Grund vom Fremdgehen auf Frauen noch viel mehr auswikren als auf Männer. Frauen gelten ja ohnehin als die gefühlsbetonteren, die senibleren etc.pp. Also würde ich fast behaupten, bei denen passiert das viel eher als bei Männern.

» AJK » Beiträge: 318 » Talkpoints: 23,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Diese Studie verblüfft mich jetzt nicht wirklich. Ist doch eigentlich ganz klar, dass fremdgehen Stress auslöst. Man muss ständig fürchten, dass der Partner es doch irgendwie rausbekommt. Außerdem ist man ständig den beißenden Fragen seines schlechten Gewissens ausgesetzt. Treten diese Gesundheitsschäden nur bei Männern auf oder auch bei Frauen?

Ob gestehen wirklich etwas bringt wage ich zu bezweifeln. Das löst nur neue Beziehungsprobleme aus oder zementiert den Schlussstrich unter die Beziehung. Wenn meine Freundin beispielsweise fremdgehen würde, wäre sie die längste Zeit meine Freundin gewesen. Anstatt die ganze Sache also zu gestehen habe ich eine ganz andere Lösung: Gar nicht erst fremdgehen. Dann braucht man sich den ganzen Stress nicht zu machen.

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» daaldi91 » Beiträge: 389 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das ist die Strafe fürs Fremdgehen!
Natürlich, die ganze Heimlichtuerei ist extrem anstrengend. Man muss für beide Partner genug Zeit aufbringen und ständig Lügen erzählen, um aus dem Haus zu kommen. Diese Last würde ich nicht wollen. Wenn man den einen Partner nicht mehr so liebt wie zu Beginn der Beziehung, wieso soll man dann überhaupt mit ihm zusammenbleiben?

Ich habe einmal von einer Studie gelesen, die besagt, dass 50% aller Partner, ob Frauen oder Männer, fremdgehen. Das fand ich schon ziemlich schockierend. Eigentlich hatte ich geglaubt, das wären nur Einzelfälle, vielleicht jeder Zehnte oder so. Dass so viele Menschen ihrem Partner untreu sind, finde ich sehr schade. Da kann doch dann etwas nicht stimmen.

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Männer Abwechslung brauchen. Nach einer Zeit ist das tolle Gefühl in einer Beziehung weg, alles ist gewohnt. Das kennt wohl jeder, der schon einmal in einer Beziehung war. Jedenfalls haben die Forscher herausgefunden, dass viele lieber fremdgehen, als sich mehr in ihre aktuelle Beziehung hineinzusteigern und sie ein wenig interessanter gestalten. Wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass so viele fremdgehen, eine Beziehung ist keine leichte Sache und wenn man sie halten will, ist das noch schwerer.

» Leu » Beiträge: 40 » Talkpoints: 13,97 »


Mir ist der Fall eines 45jährigen Freundes bekannt, der seit 12 Jahren fremdgeht (mit einer Witwe aus dem Nachbarort).

Grund:
Die Ehefrau des Mannes sympathisiert seit ihrem 29. Lebensjahr mit erzkonservativen katholischen Kreisen und vertritt die Ansicht, dass Sexualität aus religiöser Sicht grundsätzlich nur zur Zeugung von Kindern erlaubt sei. Da schon zwei Kinder da sind und bei beiden kein weiterer Kinderwunsch bestehe, gibt es auch keinen Sex mehr. Auch körperliche Berührungen (Küsse, Umarmungen usw.) sind nicht statthaft, da dies aus Sicht der Frau bereits eine Vorstufe zum Sex wäre. Macht man es trotzdem, so wäre dies eindeutig eine schwere Sünde ! Nur das Händeschütteln sei als Körperkontakt weiterhin erlaubt.
Nur aus Sorge um seine beiden Kinder hat sich der Bekannte von dieser offenbar psychisch kranken Frau noch nicht getrennt.

Frage:
Kann man es dem Mann übel nehmen, wenn er fremdgeht ? Ich finde er hat sich völlig richtig verhalten.Gleichzeitig sieht man aber auch, was Religion so alles anrichten kann.

» Eisfuchs69 » Beiträge: 25 » Talkpoints: 15,57 »


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