GEZ für PC und Internet-Handys
Im Zuge der geplanten Reform zu den Rundfunkgebühren (welche allerdings erst für 2013 geplant sind) sollen 2010 auch für PCs und Internetfähige Handys die normalen GEZ Gebühren erhoben werden. Bisher war es so, das reine PC Besitzer lediglich 5,76 € bezahlen mussten - Besitzer von TV Geräten hingegen 17,98 €. Was dann heisst, das die GEZ damit den Webauftritt der Öffentlich rechtlichen Programme sich auch von jenen recht fürstlich bezahlen lassen würde, welche bewusst auf den Besitz eines Fernsehers verzichten und dies zumeist mit der QUALität der Programme begründet. Fazit: Du kannst ihnen nicht entkommen.
Grundlegend ist die Überlegung eine Medienabgabe pro Haushalt, welche dann sich nicht mehr an den vorhandenen Geräten orientiert, ja ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung, nur die Zwischenschritte, welche die GEZ (und seien wir ehrlich: Die Politiker welche sich diesen Murks ausdenken) da macht sind schon lange nicht mehr mit dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu rechtfertigen.
Zumal von dieser Neuregelung dann auch endgültig gewerblich genutzte Computer mit Netzanschluß betroffen wären, was aber im heutigen Arbeitsleben überspitzt formuliert heisst: Damit Rosamunde Pilcher und wenigstens drei Telenovelas laufen könne, müssen der größte Teil der Erwerbstätigen GEZ Gebühren für ihr ARBEITSGERÄT und die Möglichkeit es zu nutzen zahlen - und das wo sich die GEZ und die Nutznießer nichtmal an der Pflege des Datennetzes beteiligen. Sie stellen lediglich ihre Formate in das bestehende Netz und wollen dafür die vollen Gebühren kassieren.
Langsam frag ich mich: Wie legal ist das eigentlich noch?
Nun, das könnte wohl nur ein Gericht entscheiden, daher müsste also erst einmal jemand dagegen klagen. Sonst bewegt sich da nichts.
Einerseits finde ich auch, dass ARD und ZDF mal ein wenig moderner werden sollten, andererseits gibt es schon einige Institutionen in den Sendern, die auch eine fortschrittlichere Richtung eingehen möchten. Z.B. die Tagesschau, die im Internet einen sehr guten, kostenlosen Dienst bietet, und auch ein kostenloses iPhone-App herausbringen möchte. Da haben dann aber private Verleger bzw. Sender etwas dagegen.
Ganz schlimm finde ich die privaten Sender mit ihrem HD+, die für ihr Werbefernsehen noch Geld verlangen wollen, und dann noch bestimmen, was man aufzeichnen und wie lange aufbewahren darf, bzw. dass man die Werbung nicht vorspulen darf.
Die Tagesschau Apps - Der Dienst ist NICHT kostenlos, im Gegenteil. Er wird durch die GEZ Gebühren finanziert, so wie der komplette Internetauftritt der Öffentlich-Rechtlichen. Genau genommen sind die geplanten Gebührenerhöhungen für internetfähige Geräte sogar damit begründet, das ja über das Netz man in der Lage sei die öffentlich-rechtlichen Formate zu empfangen. Überträgt man das mal auf die Privaten wäre das so, als ob RTL von jedem Besitzer einer internetfähgen Rechners eine Pauschale Gebühr erhebt, weil er damit in der Lage ist sich die die Webseiten von RTL und damit einige ins Netz gestellte Formate zu betrachten - und zwar völlig unabhängig davon ob man dieses Angebot überhaupt nützen will oder nicht.
Medienabgabe pro Haushalt: Ja. Es macht Sinn eine öffentlich-rechtlichen Medienwelt zu unterhalten. Aber es kann nicht sein das der Informationsausftrag durch die Gebührenfinanzierung den anderen das Wasser abgräbt.
Das die Privaten fürs HD Fernsehen Geld sehen wollen - mag man zu stehen wie man will, immerhin überlassen sie es einem selbst ob man sich für HD interessiert und Geld ausgeben will oder nicht. Das ist schon mehr als uns die Öffentlich-Rechtlichen zugestehen.
QUALität der öffentlich-rechtlichen? Naja, mich überzeugt das Unterschichtenfernsehen der Privaten wenig, da ist mir das öffentlich-rechtliche doch lieber - hier wird man wenigstens hin- und wieder dazu ermuntert selber zu denken. Das einem nicht alles gefällt liegt in der Natur der Sache, ich kenne auch niemanden, der sich durchgängig Private antun kann.
Nephele hat geschrieben:Fazit: Du kannst ihnen nicht entkommen.
Ja und das ist auch gut so! Denn was man immer wieder bei dem Ärger über die 6 - 18 € (!) vergisst ist, dass die öffentlich-rechtlichen eine Kontrollfunktion ausüben - und das in allen Feldern wo Medien vertreten sind. Logisch, dass hier auch der Sprung ins Internet wichtig ist und das sie dort präsent und attraktiv sein müssen. Man kann nur darüber streiten, wie präsent und attraktiv sie sein müssen und ab wann private Konkurrenten hier übervorteilt werden. Auf der anderen Seite, QUALität hm , hat gerade das Angebot der öffentlich-rechtlichen im Internet enormen Zulauf und Zugewinne - eben wahrscheinlich deswegen, weil man sich jetzt das ansehen kann was man will ohne Musikantenstadl.
Die Aufgabe der Öffentlich-rechtlichen ist es auch nicht das Netz zu pflegen, warum auch? Das ist auch nicht die Aufgabe, genausowenig die einer Gebühreneinzugszentrale. Klar, man könnte ihnen auch das Aufdrängen, nur damit wird es noch teurer, dann muss man vielleicht zukünftig 8 Euro zahlen - übrigens immernoch ein Witzbetrag, die meisten zahlen mehr Solidaritätszuschlag und davon hat man auch nichts, außer dass man mit ein paar anderen die nächste Ossi Familie durchfüttert, damit diese auf frisch geteerten Straßen schöner zum Arbeitsamt kommt. Wenn ich jetzt weitermache mit dem, wofür ich zahle und nichts davon habe oder es nicht nutzen möchte müsste ich mich noch bei einem Einkommensteuersatz von 10 % aufregen, dass ich immernoch wesentlich zuviel zahle für Leistungen von denen ich persönlich direkt nichts habe.
RTL & CO erheben mehr oder weniger eine pauschale Gebühr - indem sie die Nutzer ihrer Inhalte mit Werbung noch und nöcher zudröhnen! Ironischerweise auch die Nutzer ihrer Bezahlangebote, das ist die GEZ für Private zahlen , da bekommt man halt den Hals nicht voll. Zeit kann man auch prima in Geld umrechnen, einfach mal einen Selbstständigen fragen. Die privaten überlassen einem die freie Wahl? Aber auch nur noch ein paar Jährchen, denn mit der Verschlüsselung werden sie so richtig teuer - dann kann man sich überlegen ob man ernsthaft 4 - 6 Euro im Monat pro Sendegruppe übrig hat oder ob man es nur besser fand, "weil`s halt umsonst war".
Dazu kommt, dass man, wenn hier vorhin noch die Netzpflege angesprochen wurde, die Privaten sich teils noch dreister verhalten als die öffentlich-rechtlichen - Beispiel Ausbau Überallfernsehen / DVB-T: Eine Milliardeninvestition, die komplett von der Öffentlichkeit getragen wird und wurde und wo sich die Privaten Sender trotz möglicher hoher Profite nicht daran beteiligen und nur ins gemachte Nest setzen woll(t)en - und dann Sendelizenzen natürlich auch noch möglichst billig verlangen. Gleiches gilt für die Vergangenheit und Fortschritte bei den Sendetechniken sowie Weiterentwicklungen, abgesehen vom Satellitenfernsehen: Hier hat man seitens der Privaten kaum eigene Investitionen getätigt sondern diese Aufgabe stets den öffentlich-rechtlichen überlassen und ist nur dann eingestiegen, wenn sich das bei diesen bewährt hatte. Und dann anschließend über Marktvorteile dieser jammern - naja, wer zuerst kommt...
Medienabgabe pro Haushalt: Ja. Es macht Sinn eine öffentlich-rechtlichen Medienwelt zu unterhalten.
Wer den Beitrag bis dahin gelesen hätte, wäre bei der Antwort klar im Vorteil gewesen. Es geht nicht um den Unterhalt der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten an sich, eine Medienlandschaft die sich ausschließlich aus Privatfernsehen zusammensetzt ist gruselig. Auch nicht um Sinn und Unsinn vom Mutantenstadel oder einer hohen Telenoveladichte oder Rosamunde Pilcher - da wird auch ein Publikum bedient.
Nicht einmal die vielgescholtenen Dritten Programme stehen im Fokus, denn da wird viel gutes, länderrelevantes TV produziert. Geschweige denn die Kulturkanäle wie 3Sat oder Arte. Meinetwegen sogar die Minispartenkanäle und sogar Phoenix und Neo und wie sie alle heissen. Steht alles NICHT zur Debatte.
Und im Internet sollen sie machen was sie wollen - ABER:
- Eine echte Rundfunkversorgung aller Haushalte mit den entsprechenden Geräten ist via Internet technisch nicht möglich. Aber sie wollen es bezahlt bekommen.
- Am technischen Unterhalt des Internets sind die Öffentlich-Rechtlichen ebensowenig beteiligt wie die Privaten die ihre Formate ins Netz stellen.
- Ich ärger mich nicht über die ca. 18 Euro und wäre auch bereit diese in Form einer Medienabgabe zum Unterhalt der Öffentlich-Rechtlichen zu bezahlen. Pro Haushalt. Das die GEZ nicht pro Haushalt gezahlt wird, sondern sich nach der Anzahl und dem Besitz der vorhandenen Geräte richtet ist den meisten Leuten nicht so ganz klar.
Wer nicht wirklich EIN TV Gerät, EIN Radio und EINEN internetfähgen Rechner, die alle zum reinen privaten Gebrauch da stehen hat, dem kann es relativ fix passieren, das er sich anfängt in einer GEZetztlichen Grauzone zu bewegen. Mal zur Anregung: Der Fernseher, der bei Junior im Zimmer steht (Wobei Junjor seit einem halben Jahr durch seine Lehre eigenes Geld verdient) - ist der eigentlich angemeldet? Die uralte Gurke die in der Ferienwohnung steht und vor sich hinstaubt - angemeldet? Das Radio im Arbeitszimmer? Beim abschließen des Handyvertrags nicht nur auf die Flatrate geachtet, sondern auch darauf das man damit ins Internet kann? Selbst wenn man die Funktion nie nützt - angemeldet? Ich meine: Zusätzlich zu dem was man als braver Bürger eh gemeldet hat, in der oft irrigen Annahme damit der Pflicht voll und ganz Genüge getan zu haben.
Das ganze hat nichts mit dem Angebot der Öffentlich-Rechtlichen, ihrem Erhalt oder der Programmqualität zu tun, auch nichts damit keine Gebühren zahlen zu wollen. Aber die Regelung wie sie derzeit aktuell ist, ist einfach ein Relikt aus den fünfziger Jahren, welches mit der technischen Realität heute (immerhin über ein halbes Jahrhundert später) rein gar nichts mehr zu tun hat. DARUM geht es.
Das die Privaten einen eher dadurch überraschen hin und wieder etwas zu senden was nicht akute Kopfschmerzen erzeugt ist ein anderes Thema.
Nephele hat geschrieben:Und im Internet sollen sie machen was sie wollen - ABER:
- Eine echte Rundfunkversorgung aller Haushalte mit den entsprechenden Geräten ist via Internet technisch nicht möglich. Aber sie wollen es bezahlt bekommen.
Auch nur dann, wenn man einen internetfähigen Rechner hat. Und damit ist man theoretisch in der Lage, das öffentlich-rechtliche zu empfangen - und seien es nur die Programminhalte, die textbasiert sind. Und das ist eben möglich.
Nephele hat geschrieben:- Am technischen Unterhalt des Internets sind die Öffentlich-Rechtlichen ebensowenig beteiligt wie die Privaten die ihre Formate ins Netz stellen.
Richtig, aber wie gesagt: Es ist auch nicht deren Aufgabe. Fahrzeughersteller zahlen auch keine (direkten) Steuern für den Erhalt von Straßen auch wenn sie ohne diese wohl kaum soviele Fahrzeuge verkaufen, genauso wenig die Käufer. Nur sobald man diese nutzen (Fahrzeug anmelden) möchte darf man zahlen, genauso wie man hier den Erhalt über den Provider bezahlt. Klar, jetzt kann man sagen: Ich habe ein Fahrzeug gekauft (internetfähiger PC) aber beteilige mich damit nicht am Straßenverkehr, kann also nichts nutzen. Dass dies in der Realität aber selten der Fall ist und man sich einen Internetzugang auch ohne direkten Anschluss "ermogeln" kann widerlegt das ganze.
Natürlich leidet hier die verschwindend geringe Minderheit derer, die ein Gerät kaufen und dies nicht so nutzen, aber das Problem kann man einfach dadurch umgehen, indem man eben einen PC kauft, der nicht internetfähig ist. Netzwerkkarte raus und fertig, so wie früher bei den Fernsehern - wobei sich der Ausbau der Empfangseinheiten hier wesentlich schwieriger gestaltet.
Nephele hat geschrieben:- Ich ärger mich nicht über die ca. 18 Euro und wäre auch bereit diese in Form einer Medienabgabe zum Unterhalt der Öffentlich-Rechtlichen zu bezahlen. Pro Haushalt. Das die GEZ nicht pro Haushalt gezahlt wird, sondern sich nach der Anzahl und dem Besitz der vorhandenen Geräte richtet ist den meisten Leuten nicht so ganz klar.
Wohl genauso wenig wie die Zweitgerätebefreiung, nach der man wirklich nur für ein Radio, einen Fernseher und einen PC zahlen muss, auch wenn im eigenen Haushalt 5 von jedem rumstehen.
Einige beliebte Zweitgerätfallen hatte ich schon in dem ähnlich gelagerten Thread im Bereich Film & Fernsehen aufgezählt. Fakt ist, das das System GEZ in sich mehr als fragwürdig ist (wohlgemerkt: Nicht das System des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks!) und einen Ruf besitzt, neben dem sämtliche Finanzämter wie Heilige dastehen und zumindestens die Ermittler oft sich selbst durch ihre Taten in eine rechtlich bedenkliche Lage bewegen.
Das kann der Sache an sich - nämlich dem Öffies und ihrem Informationsauftrag - nun wirklich nicht förderlich sein. Da eben die meisten irgendwie nicht in der Lage sind beides zu trennen: Die GEZ als solche und die Öffentliche-Rechtlichen Sendeanstalten. Ohne dir da was unterstellen zu wollen: So richtig ne Trennung bekommst du bei dem Thema ja auch nicht hin - sonst wäre dir eventuell aufgefallen, das es sich nicht darum dreht was die Sender so veranstalten (an guten wie an grausigen Sendungen), sondern um die Art und Weise wie die GEZ die Gelder erhebt und eintreibt. Und wofür. Und das es technisch schon ewig nimmer den Realitäten entspricht.
Auch wenn ich normalerweise kein großer Fan der FDP bin, deren zaghafte Vorstöße in Richtung Medienabgabe/ Mediensteuer halte ich für den richtigen Weg. Letztlich würde das dann wirklich alle in die Pflicht nehmen, die Gelder würden weiterhin fliessen und zwar dahin wo sie sollen: In die Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten. Und nicht indirekt locker 6 Millonen pro Jahr alleine dafür, das die GEZ für das bezahlen bei den Privaten wirbt um nur den Höhepunkt der Verstrahlung mal zu thematisieren.
Nephele hat geschrieben:Fakt ist, das das System GEZ in sich mehr als fragwürdig ist (wohlgemerkt: Nicht das System des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks!) und einen Ruf besitzt, neben dem sämtliche Finanzämter wie Heilige dastehen und zumindestens die Ermittler oft sich selbst durch ihre Taten in eine rechtlich bedenkliche Lage bewegen.
Klar, aber hier sind die öffentlich-rechtlichen samt GEZ eben in einer Zwickmühle: auf Freiwilligkeit hoffen (was doch ehrlich gesagt lächerlich wäre) oder hier eben Druck machen. Und das bedenkenswerte Verhalten der GEz und ihrer Mitarbeiter war ja auch von Anfang an nicht so ausgeprägt sondern hat sich im Wettstreit mit den Kunden erst so schön aufgebaut - jede kreative Kundenidee wurde versucht mit einer der GEZ bzw. ihrer Fahnder zu beantworten.
Deswegen befürworte ich auch klar die Medienabgabe, eben auch weil sie diesem Unsinn einen Riegel vorschieben würde und mal klare Fakten schafft - und nebenbei das ganze billiger macht. Die einzigen Argumente dagegen sind eben die 3 Leute in Hinterposemuckel ohne Fernsehanschluss und laufend Wasser die dann auch zahlen müssten sowie ein paar tausend GEZ Mitarbeiter die ich nach deren Abschaffung mal vorweg als "nicht vermittelbar" beim Arbeitsamt einstufen würde .
Ich halte GEZ-Gebühren für einen Internetanschluss bzw. ein internetfähiges Gerät zu zahlen auch nicht für gerechtfertigt. Von der GEZ Gebühr für Fernseher oder Radio kann man halten was man will, aber für das Internet sollte man diese Gebühr nicht erheben dürfen. Das ist nicht gerechtfertigt weil es nicht vergleichbar ist mit der Anschaffung eines Rundfunkgerätes.
Einen Fernseher schafft man sich ja im Allgemeinen an, um Fernsehen zu schauen (was anderes kann man damit schlecht anstellen), erst einmal egal von welchen Sendern. Einen PC (mit Internetanschluss) oder Internetfähiges Gerät schafft man sich aber nicht zu dem primären Zweck an damit Rundfunksender zu konsumieren. Die Gründe sind eigentlich andere, wie z.B. dass man damit arbeiten muss oder recherchieren will usw. Wenn nun die Rundfunksender sich entscheiden, ihr Programm ins Internet zu stellen, dann ist das doch deren freie Entscheidung, niemand hat sie gezwungen oder sie aufgefordert.
Ich habe das Internet eigentlich immer für ein mehr oder weniger freies Medium gehalten und finde es enttäuschend, dass öffentlich rechtliche Sender ihr Programm ins Internet stellen wollen und dafür dann aber Gebühren kassieren wollen. Das Internet sollte ein freies Medium bleiben. Dann könnten die öffentlich rechtlichen Sender genauso gut auch Leinwände auf öffentlichen Plätzen aufstellen und ihre Telenovelas da laufen lassen und jeder der da vorbei kommt und aus Versehen hin guckt, wird zur Kasse gebeten (das ist jetzt natürlich ein sehr überspitzes Beispiel aber ich sehe das als ähnliche Situation an).
Mir ist es herzlich egal was die Öffentlich Rechtlichen da ins Netz stellen, mir geht es darum , dass sie sich eines Mediums "bemächtigen", das nicht ursprünglich ausgelegt gewesen ist, öffentlich rechtliche Formate zu übermitteln, Dazu gibt es die Fernseher, die man sich anschaffen kann, wenn man Fernsehen schauen will.
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