Hat jemand einen beheizten (Kleintier-) Stall?

vom 08.12.2010, 18:53 Uhr

Ich habe vor einem halben Jahr einen Hühnerstall mit den Maßen 1500 x 1000 x 1500 (LxBxH) gebaut und bin momentan am überlege, ob es sinnvoll ist, den Stall bei Temperaturen von -5 bis -20°C zu beheizen. Im Moment dient mir dazu ein kleiner elektrischer Heizer, der diese Aufgaben recht gut übernimmt.

Ist es sinnvoll oder müssen die Hühner auch in dieser Kälte ohne Heizung auskommen? Ich habe ziemlich robuste Rassen (Sussex, New Hampshire und Altsteirer) aber voriges Jahr sind bei meinen Lieblingen die Kämme erfroren und diese schwarzen Erfrierungen blieben bis zum Sommer.

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» boveman » Beiträge: 442 » Talkpoints: 1,66 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe eine Voliere mit Schutzhaus im Garten für meine diversen Sittiche. Die Voliere ist 3x2 meter außen und innen 2x2 Meter. Für das Schutzhaus haben wir eine Rollbare Heizung geholt, welche wir an den Garagenanschluss anschließen wenn es unter -10 Grad geht. bis zu den Temperaturen können die ganz gut draußen leben.

Ich finde es würde auch ohne Heizung gehen, doch ich hätte dabei ein schlechtes Gewissen, auch wen ich weiß das gerade die Rassen die ich beherberge in Australien in der Steppe an die -20 Grad bekommen könnten. Meine Tiere sind mir wichtig, daher will ich nur ihr bestes.

» Kathie1401 » Beiträge: 593 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo
Der Stall sollte besser nicht beheizt werden, da die Hühner sonst schnell eine fiese Erkältung bekommen können, wenn sie dann nach draußen gehen und eine starke Temperaturschwankung haben. Hühner vertragen Kälte sehr gut, und mit mehreren Tieren wärmen sie sich gegenseitig. Die erfrorenen Kämme kommen eher durch Feuchtigkeit im Stall. Achte auf eine gute Belüftung und darauf, dass die Einstreu trocken ist.

Notfalls häufiger auswechseln und den Stall gut lüften, aber bitte keinen Durchzug. Ich hatte schon Hähne, die bei -15°C draußen geschlafen haben, ohne Probleme. Sollte es sehr kalt sein und du bekommst die Feuchtigkeit nicht ganz aus dem Stall, hilft es, die Kämme abends mit Vaseline oder Melkfett einzureiben. Dann bitte nur darauf achten, dass kein Wasser im Produkt verarbeitet ist. Diese Fettschicht schützt vor der Kälte.

Da du keine Rassen mit außergewöhnlich großen Kämmen hast wie Chabos oder Italiener, denke ich, dass das Problem wirklich eher Feuchtigkeit im Stall ist. Übrigens: Solltest du einen Tränkenwärmer nutzen, achte bitte darauf, dass das Wasser nur eisfrei bleibt. Wird es gewärmt, verdunstet es und führt auch wieder zu Feuchtigkeit im Stall. Ich gebe meinen Tieren im Winter lieber mehrmals täglich Wasser.

» Jezebel149 » Beiträge: 36 » Talkpoints: 16,48 »



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