Ab wann lohnt sich ein Diesel?

Die altbewährte Frage muss ich hier nun mal stellen, nachdem wir hier ein bisschen streiten. Ab wann lohnt sich der Diesel vor allem Finanziell? Ein jeder weiß, dass die Steuer höher ist und auch die Versicherung angeblich. Doch beim Tanken kann es jeder sehen. Nun ist es so, dass mein neues Auto dann ein Diesel wird, ich muss dazu sagen, dass ich viel unterwegs bin, allein nun bei meinem jetzigen "neuen" Auto habe ich es in guten zwei Monaten auf acht tausend Kilometer geschafft, demnach würde ich mal behaupten, dass sich bei mir auf jeden Fall dann ein Diesel lohnen würde.

Ein Freund von mir der fährt so grob geschätzt, auf jeden Fall 30.000 Kilometer, lohnt er sich da dann auch? Ich denke im Grunde schon, oder sehe ich das falsch?

Hier wird deine Frage schon weitgehenst beantwortet Diesel oder Benziner

In dem von Diamante verlinkten Thread wurde ja schon der grobe Richtwert von 15000 Km genannt, bei dem sich die Anschaffung eines Dieselfahrzeugs lohnt. Ich kann mich auch an entsprechende Berichte beim ADAC erinnern, welche dies praktisch bestätigen. Und hier wurden alle Faktoren (höherer Anschaffungspreis, Steuern, Versicherungen) mit berücksichtigt.

Das ist zwar sicher eine korrekte Vorgehensweise. Aber wer z.B. Gebrauchtwagen kauft, dürfte den Preisunterschied zwischen einem Benzinmotor und einem Dieselmotor nicht in dem Maße spüren, wie beim Neuwagenkauf. Auch die Steuerproblematik sehe ich weniger dramatisch.

Daher finde ich, dass sich beim genannten Richtwert durchaus noch Spielräume nach unten ergeben und bei längeren Haltezeiten (nach wie vielen Jahren soll der Wagen ersetzt werden?) schon viel früher ein Punkt erreicht wird, ab dem man praktisch mit jeder Tankfüllung sparen kann. Wenn Du dann noch sagst, innerhalb von zwei Monaten auf 8000 Km zu kommen (auch wenn das vielleicht eine Ausnahme war), dann denke ich nicht, dass Du finanziell hier keinen positiven Effekt spürst!