Tutorial - eine Stereoanlage mit dem PC/ Notebook verbinden

vom 16.11.2007, 20:47 Uhr

Angeregt von Subbotniks tollen PC-Hardware Tutorials schreibe ich nun auch mal ein kleines Tutorial zum verbinden eines konventionellen Hifi-Verstärkers mit einem PC oder einem Notebook.

Es ist wirklich ganz einfach, man braucht nur ein spezielles Verbindungskabel dazu, nämlich:

3,5mm Klinkenstecker auf 2x Cinch

Bild

Diese gibt es in jedem Elektrofachhandel für ein paar Euro zu kaufen.
Wenn man dieses Kabel besitzt kanns sogleich losgehen :D

Schritt 2
Man bewege sich zum Verstärker des Hifisets und schaue auf der Rückseite nach Anschlussmöglichkeiten für Cinch-Stecker. Diese Anschlüsse erkennt man leicht an dem rot umkreisten Steckplatz für den rechten Audioausgang sowie weiß für den linken Audioausgang (ich hoffe man kann es auf dem nachfolgendem Bild einigerMassen erkennen):

Bild

Gut, wie Ihr im Musterbild sehen könnt kann ein Verstärker sehr viele solcher Ausgänge besitzen, aber kein Problem - es steht immer dran für welche Peripherie der Anschluss vorgesehen ist.

In unserem Fall brauchen wir lediglich unsere beiden Cinch-Stecker an den mit AUX (evtl. Video2) beschrifteten Eingang anzuschließen, jeweils rot zu rot und weiß zu weiß.

Schritt 3
Nun brauchen wir nur noch den 3,5mm Klinkenstecker mit dem PC/ Notebook zu verbinden. Dazu schaut man hinten am PC nach der Soundkarte, welche leicht durch farbig umkreiste 3,5mm-Eingänge zu erkennen ist. Bei Notebooks ist dieser Eingang mal seitlich, mal vorne, aber auf jeden Fall sehr leicht zu finden.

Zuletzt steckt man den 3,5mm Klinkenstecker in den Eingang welcher üblicherweise mit einem Kopfhörer-Piktogramm symbolisiert ist.

Bild

Fertig!
Die Soundwiedergabe müsste sogleich funktionieren wenn man beim Verstärker auf den AUX-Modus wechselt.

Tipp
Wenn man ein Notebook besitzt ist es praktisch so ein Verbindungskabel immer dabei zu haben, falls man die eigene Musik viel besser findet als z.B. zerkratzte CDs. Auch der höherwertige Filmgenuß ist durch die bessere Audiowiedergabe gewährleistet, klingt doch eine Anlage besser als klappernde PC- oder Notebooklautsprecher. Außerdem ermöglichen es viele Soundkarten mit den 2 Audiokanälen einen ansehnlichen Virtual Surround zu emulieren.

Hinweis: Es kann sein dass sich Eure Hardware von meinem Musterbeispiel unterscheidet. Im Prinzip sollte man aber so quasi 90% der Stereoanlagen mit dem PC verbinden können, wenn man nicht viel besser mit Digitalausgang, etc. ausgestattet ist.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also ich finde dieses Tutorial ein wenig unzweckmäßig, oder soll ich demnächst ein Tutorial schreiben, wie man eine USB-Maus in einen USB-Port stecken soll? Bei einem Klinkenstecker am Rechner mit "Ausgang" beschriftet und einem Doppelchinchstecker an der Stereoanlage mit "Eingang" beschriftet, sollte es jeder hinbekommen das passende Kabel (selbst wenn man die Begriffe Chinch und Klinke nicht kennt) in einem Elektronikmarkt zu kaufen und in die entsprechenden Ports zu stecken.

Die Bilder sind auch nicht sehr hochwertig, ich jedenfalls kann kaum was erkennen.

» hamu » Beiträge: 99 » Talkpoints: -0,92 »


Für Dich ist das vielleicht einfach nur man sollte mal von einem n00b oder DAU ausgehen - ich habe schon oft bei Leuten so Dinge gehört, die nur einen USB Port am Rechner hatten und eine USB Maus einstecken mussten, dass sie keine Ahnung davon haben wo sie es einstecken müssen, obwohl nur ein Slot Abgleich durchgeführt werden muss oder nur die Symbole verglichen werden müssen und deswegen in die PC Werkstatt gelaufen sind.

Und die meisten haben auch keine Ahnung wie man eine Stereoanlage im Baukastensystem anschließt, geschweige denn weiteres Equipment - oder wie mein Lehrer es früher immer gesagt hat, wenn ich mich bei Aufsätzen zu kurz fasste: "Man darf nicht davon ausgehen, was man selber weiß und das beim Gegenüber voraussetzen, sondern davon, dass der andere / Leser überhaupt keine Ahnung hat und wieviel man erklären muss, damit auch er es auf Anhieb versteht.".

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich möchte aus diesem Thread keine Grundsatzdiskussion über die - in nur ein paar Tagen Abwesenheit meinerseits - plötzlich entstandenen Tutorial-Threads von der Lanze brechen. Sie sind alle nicht wirklich auf die Zielgruppe, die du ansprichst, abgestimmt. Denn sonst müsstest du einen Grundkurs Elektrogeräte machen.

Aber dieses Tutorial ist nun wirklich nicht sehenswert. Sowohl der Inhalt als auch die Bilder sind doch nicht wirklich ansprechend. Und an der sogenannten "Zielgruppe" wurde auch vorbei geschrieben. Denn dann hätte das Kabel, das ja das Herzstück dieses Threads ist, und deren Stecker näher erläutert werden.

» hamu » Beiträge: 99 » Talkpoints: -0,92 »



Bitte zurück zum Thema und falls jemand Fragen hat diese stellen - OT Diskussionen über Sinn und Zweck an anderer Stelle.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich bin zwar vielleicht nicht die Zielgruppe, aber ich möchte noch die Schwierigkeiten mit der Lautstärkeregulierung erwähnt haben. Wenn man das Kabel an den Ausgang des Notebooks anschließt, dann hat man nämlich noch ein kleines Problem.

Bei Notebooks (vor allem bei älteren) gibt es ein gewisses Grundrauschen am Stereo-Ausgang, welches sich dann auch bei der Anlage bemerkbar macht. Wenn man nun die Systemlautstärke des Notebooks recht hoch eingestellt hat, dann ist natürlich auch das Grundrauschen ziemlich hoch. Abschaffen kann man dieses Problem indem man die Systemlautstärke des Notebooks etwas herabsenkt und die Anlage etwas lauter dreht. So herum kann es natürlich sein, dass der Verstärker der Anlage den "schwachen" Ton wieder verstärken muss. Deshalb ist auf jeden Fall eine Anpassung gleicher Lautstärken zwischen Anlage und Notebook notwendig um einen möglich guten Klang zu erzielen.

Eine andere, noch mehr zu empfehlende Variante für audiophile Menschen so wie mich ist, sich eine hochwertige externe Soundkarte anzuschaffen, die natürlich ein geringeres Grundrauschen hat, sich aber wirklich nur für Vielhörer und Leute mit verwöhnten Ohren lohnt da externe Soundkarten (gute) meines Wissens recht teuer sind.

» crille » Beiträge: 120 » Talkpoints: 0,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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