Wichtige Impfungen

Viele Eltern lassen ihre Kinder vor Krankheiten Impfen, vergessen jedoch, dass sie selbst auch irgendwann mal zur Impfung gehen sollten. Aber welche Impfung braucht man? In welchem Abstand sollte man geimpft werden?

Wichtig ist natürlich auch, wer in Urlaub fliegt, der sollte sich darüber informieren welche Impfungen für das jeweilige Land empfohlen werden und auch dringend durchgeführt werden sollten. Daran denken, dass man seinen Arzt früh genug nach der Impfung fragt, da manche Impfungen wiederholt werden müssen oder erst nach einer gewissen Zeit Wirkung zeigen.

Kinderimpfungen:
Im alter von zwei, drei, vier oder elf Monaten sollten Kinder gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib und Hepatitis B geimpft werden. Die Monatsangaben variieren, da das Impfschema je nach Impfstoff variieren kann.

Im Alter von 11 Monaten kommen dann noch die Impfungen gegen Masern, Mumps sowie Röteln, die im Alter von 15 bis 23 Monaten wiederholt werden.

Im Alter von 11 bis 14 Monaten wird gegen Windpocken geimpft.

Gegen Pneumokokken wird im Alter von zwei, drei, vier und zwischen elf und vierzehn Monaten geimpft.

Gegen Meningokokken wird zwischen dem elften und vierzehnten Monat geimpft.

Jede Mutter oder jeder Vater sollte allerdings noch mal den Kinderarzt um Rat fragen, denn diese wissen genau wann welche Impfung stattfinden muss.

Jugendliche:
Jugendliche werden im Alter zwischen fünf und sechs Jahren gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten geimpft.

Die Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten wird zusammen mit der Impfung gegen Kinderlähmung noch mal im alter zwischen neun und siebzehn wiederholt.

Auch gegen Windpocken wird man im Alter zwischen neun und siebzehn noch mal geimpft, sollte man die Windpocken zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehabt haben.

Für Mädchen wird die Impfung gegen Humane Papillomaviren empfohlen, die von den meisten Krankenkassen übernommen wird.

Auch hier kann der Kinderarzt und / oder Hausarzt noch einmal genauere Infos über die jeweiligen Impfungen geben.

Erwachsene:
Erwachsene werden im Abstand von zehn Jahren gegen Tetanus und Diphtherie geimpft. Wer in ein Risikogebiet fliegt wird außerdem gegen Kinderlähmung geimpft. Wer viel mit Kindern zu tun hat, weil er oder sie den Beruf der Kindergärtnerin hat, dann wird die Person auch gegen Keuchhusten geimpft.

Erwachsene die unter Vorerkrankungen, wie z.B. Diabetes, chronische Lungen- und Herzentzündungen leiden, werden zusätzlich alle sechs Jahre gegen Pneumokokken geimpft.

Zusätzlich kann man sich jedes Jahr gegen Influenza impfen lassen. Dies wird besonders dann empfohlen, wenn man viel mit Menschen in Kontakt ist.

Da sich die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) immer wieder ändern, sollte man auch da mal einen Blick drauf werfen. Ich selbst erhalte Empfehlungen für's Kind immer vom Kinderarzt, was mich selbst betrifft, frage ich etwa einmal im Jahr mit meinem Impfausweis in der Hand bei meinem Hausarzt nach, ob irgendwelche Impfungen bei mir aufgefrischt werden müssen, was es Neues an der Impffront gibt, was für mich wichtig ist.

Wir verlassen uns in dieser Hinsicht auch grundsätzlich auf die Aussagen des Kinderarztes. Da die Kinder ja regelmäßig dorthin gehen, wird immer mal geschaut, ob bei uns da auch etwas aufgefrischt werden muss.

Ich bin aber auch der Meinung, dass auch die Ärzte durchaus mal Ihre Patienten darauf ansprechen sollten, weil zu viele wenn sie nicht mit Kindern zusammen sind die Impfungen einfach ignorieren oder eben vergessen.

Jugendliche und Erwachsene sollten sich auch regelmäßig gegen Hepatitis A und B impfen lassen, da es inzwischen über 350 Mio infizierte Menschen weltweit gibt und dies auch die häufigste virale Infektion ist.

Solang man nicht volljährig ist, übernimmt das in der Regel auch die Krankenkasse, danach kostet es pro Impfung ca. 60-80 €. Diese Erkrankungen steigen weiter an. Für jemanden der im Gesundheitswesen arbeitet, sind dies eh unverzichtbare Impfungen. In besonderen Fällen übernimmt auch der Arbeitgeber die Kosten für diese Impfungen.

Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber was ich mich frage: Laufmasche, warum tippst du dir eigentlich immer so reine Infotexte zusammen und schmeißt die dann in den Raum? Bei Diskussionen sollte doch eigentlich auch eine Fragestellung vorhanden sein. Finde ich etwas unverständlich.

Zum Impfen ansich: Naja, die Stiko ist die eine Sache, aber es gibt auch durchaus kritische Impfstimmen, die einige Impfungen fragwürdig erscheinen lassen. Wir haben einen Mittelweg gewählt und unser Sohn ist nur gegen einen Teil geimpft.

Man kann ja auch über Themen diskutieren - eine Fragestellung ist hierzu nicht nötig bzw. wurde das schon im Mitgliederbereich angesprochen, wo es mehr oder weniger zu einem Patt kam, da man nicht unter jedes Thema, nur damit man die Ansprüche einiger erfüllt jedesmal Hinschreiben soll: "Und was meint Ihr?" (weil es auf Dauer nervt), da es irgendwie selbstverständlich ist, dass man dazu seine Meinung oder andere Infos hier abgeben soll.

Hepatitis A und B finde ich auch absolut unverzichtbar. Wenn man erst mal daran erkrankt (und das kann wirklich sehr sehr schnell gehen), dann sind das beides sehr heftige, nicht zu unterschätzende Krankheiten und Hep.B wird leider auch meistens chronisch. Also da ist die Möglichkeit einer Impfung wirklich ein Segen.

Die Pocken zum Beispiel konnten durch Impfungen ausgerottet werden, darum sollte man nicht allzu leichtfertig auf wichtige Impfungen verzichten. Auch Tetanus ist wahnsinnig wichtig, wollte jeder machen. Wenn man im FSME-Risikogebiet wohnt, dann wäre da auch eine Impfung ganz gut. (obwohl die leider auch öfter Nebenwirkungen hat)