Anthony Hopkins mag keine Kollegen

Der 72-jährige Schauspieler Sir Anthony Hopkins hat jetzt verraten, dass er im Gegensatz zu anderen Schauspielern, die Gesellschaft mit seinen Kollegen verabscheut. Er sagt, mit ihnen könne man sich über nichts anderes als die Arbeit und die gedrehten Filme unterhalten und dies sei äußerst langweilig.

In einem Interview mit einem TV-Sender sagte er, das er immer wieder versucht, um eine Party oder auch nur um ein Abendessen mit seinen Schauspielerkollegen herumzukommen. Berühmt machte Anthony Hopkins besonders die Filme „Das Schweigen der Lämmer“. Seine offene Art zu sagen, was er denkt, ehrt ihn, besonders beliebt wird es ihn bei seinen Kollegen sicher nicht machen.

Ich finde es nicht schlimm, dass Anthony Hopkins sich in seiner Freizeit nicht auch noch mit Schauspieler-Kollegen umgeben möchte. Ich finde es auch gut, dass er daraus keinen Hehl macht, sondern offen sagt, was er denkt.

Es gibt viele Leute, die in ihrer Freizeit wirklich abschalten möchten und kein Interesse daran haben, sich auch noch in der Freizeit mit dem Job zu beschäftigen. Wenn der Job das einzige verbindende Element darstellt, gibt es nicht allzu viel Gesprächsstoff, so dass die Unterhaltungen früher oder später doch auf wieder auf das eine Thema zurückkommen. Um das zu umgehen, meiden viele Leute eben in ihrer Freizeit Veranstaltungen, bei denen sie dann doch wieder mit ihrem Job konfrontiert werden. Nur weil Anthony Hopkins ein bekannter Schauspieler ist, muss seine grundsätzliche Einstellung nicht anders sein als die jedes anderen Arbeitnehmers, der sich in seiner Freizeit aus Job-Angelegenheiten heraushält.

Ob sich Anthony Hopkins mit seiner Aussage nun beliebt macht oder nicht, ist doch unwichtig. Wichtig ist, dass man das tut, womit man sich selbst wohl fühlt. Das ist wesentlich wichtiger als sich bei anderen Leuten beliebt zu machen. Es ist nicht wichtig, was andere denken, solange man sich aufrichtig verhält.