Meine Kinder - Deine Kinder
Ich bin mit meinem Freund jetzt 6 Jahre zusammen, aber in letzter Zeit gibt es immer wieder Streit. Er hat 3 Kinder und ich habe 1 Kind. Sein jüngstes Kind lebt bei der Mutter. Seine anderen beiden Kinder und mein Kind haben eine eigene Wohnung, jedoch kommt sein Sohn nicht so recht mit seinem Geld klar. Obwohl Arbeit bei einer Zeitarbeitsfirma, viel zu wenig Geld. Er hat für beide Kinder eine Wohnung eingerichtet, Küche, Schränke etc. alles ok. Jetzt zieht sein Sohn um und wieder finanziert mein Freund alles. Für ihn selbst bleibt nichts übrig, das tut mir so weh. Er kauft ihm Winterräder, versichert ihm sein Auto, bezahlt die Umzugsfirma usw.
Ich helfe ihm finanziell wo ich kann, auch bei mir hat er schon einige Schulden, es sind nicht meine Kinder, ist viell. egoistisch von mir, aber von ihrer Mutter bekommen sie keine Unterstützung, weil Hartz IV. Aber ich finde, irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich kann nicht mehr, mich ärgert das so sehr, das es immer wieder Streit gibt, es ist für mich eine so große Belastung. Ich kann sehr schlecht damit umgehen, weil kein Ende in Sicht ist. Sicher werde ich meinen Sohn auch unterstützen, aber meiner Meinung nach muss irgendwann Schluss sein und mein Freund muss auch mal an sich denken, ich habe schon Angst das er krank wird - und ich streite immer wieder mit ihm. Wer kann mir einen Rat geben, wie ich mehr für ihn da sein kann, ich möchte ihn nicht verlieren.
Also ich finde auch das man seine Kindern ein wenig finanziell unterstützen sollte, aber auch irgendwann mal einen Schlussstrich ziehen sollte.
Als ich von zu Hause ausgezogen bin, haben mir meine Eltern auch viel dazu getan, wenn ich jetzt umziehen müsste, würden sie mir mit Sicherheit nicht mehr soviel dazu tun.
Das dein Freund seinem Sohn das Auto finanziert und ähnliches finde ich schon ziemlich viel. Ich denke er sollte das wirklich mal härter durchgreifen. Ein wenig unterstützen ok, aber zuviel ist auch nicht gut, denn schließlich ruht sich der Sohn auch viel zu sehr darauf aus.
Dein Freund sollte sagen, das und das bezahl ich dir, eventuell gibt er ihm noch jeden Monat einen Hunderter dazu und mehr gibt es nicht. Schließlich muss er mit Sicherheit für das Kind was noch bei der Mutter lebt noch Geld bezahlen.
Hallo, vielen Dank,
na klar muss er für das Kind, welches bei der Mutter lebt Unterhalt zahlen. Er sagte ja schon öfter, das es bald genug ist mit der Hilfe, ich habe ja auch nichts gegen, wenn er ihn ab und zu mit etwas Barem unterstützt, aber eben nicht alle Kosten für ihn übernimmt. Meistens hat er sich daran aber dann auch nicht gehalten, weil sein Sohn sich ja auch darauf verläßt - Papa wird schon helfen -
Hoffe nun aber wirklich das es bald vorbei ist und wir uns wieder auf uns konzentrieren können, ohne Streit um Kinder und Geld.
Gruß enibas
Ich weiß nicht, wie alt die zu unterstützenden Kinder Deines Freundes sind, aber irgendwann sollte mit der Hilfe wirklich Schluß sein. Wenn der Sohnemann einen eigenen Job hat und ein Auto fährt, müßte er eigentlich doch auch alt genug sein, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Niemand hat was dagegen, wenn eine kleine monatliche Zuwendung erfolgt, aber den Lebensunterhalt mit allem, was dazu gehört, und da sind meines Erachtens Winterräder inbegriffen, sollte er alleine bestreiten können und auch müssen. Dem Sohn kann man wahrscheinlich nicht mal einen Vorwurf machen, denn er kennt es, scheint's, nicht anders und amcht sich wohl auch keine Gedanken um die finanzielle Situation des Vaters.
Hat der junge Mann vielleicht eine Freundin die dahingehend auf ihn einwirken könnte? Irgendwann müßte ihn doch aber auch mal der Ehrgeiz packen, alleine klarkommen zu wollen.
Was das "Papa wird schon helfen" angeht: einmal müßte er richtig auf die Nase fallen mit dem Motto, Papa müßte sagen: nee, sorry, das geht diesen Monat nicht. Geld ist alle". Vielleicht würde das schon helfen.
Danke dir, ich sehe es ja genauso. Der Sohn ist 21, hat nen Job, bekommt aber zu wenig Geld - bzw. kann auch nicht sehr gut damit umgehen, kauft sich einen Haufen Mist. Versucht auch nicht, beim Amt noch etwas Stütze zu bekommen. Wenn ich dieses Thema anschneide, er solle doch mal nein sagen, heißt es nur, es ginge mich nichts an, wenn es meinem Sohn schlecht ginge, würde ich auch helfen - sicher, aber ich muss auch leben, gehe auch den ganzen Monat arbeiten, doch nicht nur für die Kinder. Ich weiß auch mitlerweile, das ich gegen seine Kinder den Kürzeren ziehen werde. Aber ich weiß auch, dass das nicht mehr lange gut geht. Eine Weile halte ich es ja auch immer durch, mich aus allem rauszuhalten, aber dann irgendwann geht gar nichts mehr.
Der Sohn weiß, dass ich Papa nicht verhungern lasse, und das er auch von mir finanzielle Unterstützung bekommt, das denke ich mir jedenfalls so und finde er nutzt es deshalb auch aus. Gedanken wie es Papa geht, vielleicht macht er sich die, aber er weiß ja - ich bin ja auch noch da, die Papa hilft.
Wir wohnen in meinem Haus, er gibt mir auch immer etwas Geld dazu, aber ich muss halt manchmal ganz schön warten. Es geht mir in letzter Zeit immer schlechter, bin kaum noch belastbar - Weihnachten das Fest der Liebe - steht vor der Tür und ich habe kaum noch Kraft.
Gruß enibas
Also gehst Du vor die Hunde, weil Dein Partner nicht bereit ist, seien caritativen Einsätze in Richtung Sohnemann einzuschränken, ja? Merkt er denn nicht, daß er seinen Sohn zur Unselbständigkeit erzieht, wenn er ihm immer alle Steine aus dem Weg räumt? Was der junge Mann da lernt, ist ja eigentlich nur: ich geb' mein Geld für meinen Kram aus, den Rest zahlt Papa, und wenn der nicht mehr kann, kommt seine Frau für ihn auf. Was täte denn Dein Partner, wenn er sich eine eigene Mietwohnung finanzieren müßte? Würde er da den Vermieter so vertrösten können, wie Dich? Oder würde er die Oma fragen, sofern noch existent? Vielleicht hat der Sohnemann seine Einstellung ja doch nicht von ungefähr: Papa/Schatzi wird's schon richten.
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