2 Jahresuntersuchung beim Augenarzt (Kinder)

Meine Frage bezieht sich zwar generell auf Österreich, aber vielleicht ist es in Deutschland ja auch so oder zumindest ähnlich. Laut Mutter-Kind-Pass soll man zwischen dem 22. und 26. Lebensmonat des Kindes eine Untersuchung beim Augenarzt machen. Mit einem Jahr gab es auch schon eine erste Untersuchung, aber da musste man noch nicht unbedingt zu einem Augenarzt. Da hat ein Hausarzt oder Kinderarzt ausgereicht.

Nach zwei Jahren gibt es eben eine größere Augenuntersuchung. Weiß jemand, wie diese Untersuchung abläuft? Was wird untersucht und vor allem wie erfolgt die Untersuchung. Wenn ich mich an Augenarztuntersuchungen meiner Kindheit erinnere, dann habe ich eben statt den Buchstaben Bilder zum Ansehen bekommen. Allerdings weiß ich natürlich nicht mehr, wie das mit zwei Jahren war. Mein Sohn redet zwar schon fleißig zahlreiche Wörter, aber ob er da bei einem Arzt Bilder benennt bezweifle ich einfach einmal stark.

Stimmt es, dass die Kinder bei dieser Untersuchung die Augen eingetropft bekommen? Ist das immer so? Wie haben sich das eure Kinder gefallen lassen? Mit viel Phantasie kann ich mir zwar vorstellen, dass man ihn irgendwie austrixen kann um ihm die Augen einzutropfen. Danach ist jedoch sicher Schluss mit lustig, das kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen. Ich bezweifle dass er sich danach noch eine Untersuchung gefallen lässt. Eure Erfahrungen mit dieser Untersuchung würden mich also interessieren.

Also ich kann dir leider nicht sagen was bei einer solchen Untersuchung gemacht wird, denn mein Kinderarzt hat mich darauf hingewiesen, dass man diese Untersuchung nur machen muss wenn er etwas ungewöhnliches feststellt. Das steht bei mir auch so im Mutterkindpass. Also das man nur auf Anweisung des Hausarztes dahin gehen muss.

An alle Details kann ich mich nicht mehr erinnern, das ist schon sechzehn Jahre her als unser Sohn ein Kleinkind war und ich durch den Kinderarzt zu einer Augen-Routineuntersuchung aufgefordert wurde. Fakt ist aber dass beim Augenarzt dann später der Augenhintergrund untersucht wurde und dazu sind nun einmal auch Augentropfen erforderlich. Ich nehme auch an dass es damals Geschrei bei der Verabreichung gab, dieses aber nach dreißig Sekunden schon wieder vergessen war weil es ja nur am Anfang unangenehm ist und keine Schmerzen verursacht.

Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen, die Untersuchung halte ich schon für wichtig.

Ich kann dir sagen, dass zu meiner Zeit diese Untersuchung leider nicht gemacht wurde und ich da heute bitter dran trage. Wobei es sein kann, dass diese Untersuchung vorgesehen war, aber unsere Mutter hat nicht alle U- Untersuchungen mit uns gemacht. Meine Augen wären heute auf alle Fälle besser.

Das mit dem in die Augen tropfen wird wohl mit ziemlicher Sicherheit gemacht. Ich habe das auf alle Fälle schon bei Augenärzten in den Praxen gesehen. Also auch bei kleinen Kindern. Da hilft wohl nur geduldig erklären und eventuell eine Belohnung in Aussicht zu stellen.

Ich selbst finde diese Untersuchung auch unangenehm. Das in die Augen tropfen geht ja noch. Aber das Sehgefühl danach, finde ich grausig. Man sieht dann ja nur verschwommen und ich bin dann auch eher planlos. Ich denke, dass wird deinen Sohn so oder so beschäftigen und eventuell auch ablenken. Einfach wird es mit Sicherheit nicht. Ich kann dir aber nur raten, die Untersuchung auf alle Fälle machen zu lassen. Eventuell solltest du dich vorher mal im Bekanntenkreis kundig machen, welche Erfahrungen andere Eltern mit Augenärzten gemacht haben. Manche Augenärzte sind da eventuell mit Kindern ungeduldiger als andere.