Innere Leere zerfrisst mich

vom 15.11.2010, 09:12 Uhr

Ich weiß nicht ob mir irgendwer hier helfen kann und Tipps hat oder wenigstens ähnliche Erfahrungen, aber vielleicht tut es gut wenn ich mir das ganze einfach mal von der Seele schreibe. Mit meinem Mann kann und will ich darüber nicht reden denn er würde es einfach nicht verstehen und Freunde habe ich auch keine richtigen. Eigentlich läuft mein Leben derzeit sehr gut, ich bin seit 2 Monaten verheiratet, meine Tochter ist ein richtiger kleiner Sonnenschein und vor kurzem habe ich einen neuen Job angefangen der mir Spaß macht! Aber seit ein paar Tagen fühle ich eine unheimliche Leere in mir. Es ist als würde ein Teil von mir fehlen, wäre gestorben. Mein Leben füllt mich einfach nicht aus. Wenn ich an meine Ehe denke graust es mich, es ist als wäre alles eingeschlafen. Mein Mann gibt sich keinerlei Mühe mehr, weder in Sachen Romantik noch Optik. Die Lust auf Sex ist mir dadurch gänzlich vergangen, was zusätzlich zu Streit führt da mein Mann am liebsten rund um die Uhr Sex hätte. Allerdings gibt er sich auch dabei keinerlei Mühen und erwartet anscheinend das ich allseits bereit nackt und willig auf dem Sofa liege. Dazu kommen noch tausend Kleinigkeiten an ihm die mich einfach auf die Palme bringen und teilweise Hassgefühle auflodern lassen. Wenn ich ihn darauf anspreche blockt er ab, spielt beleidigt und er einzige Satz den ich höre ist: was denn mit dir los? Fehlereinsicht? Null! Mutti redet ihm ja heute noch ein er sei Perfekt. Außerdem läuft unser Leben in seinen Augen perfekt, wir haben genug Geld und können uns leisten was immer wir wollen, sind frisch verheiratet.

Und das war es dann, damit habe ich mich abzufinden. Das mir etwas fehlt versteht er nicht, nein er sieht es gleich als persönlichen Angriff. Mutter und Ehefrau zu sein müsse einen doch komplett ausfüllen. Und da ist das nächste Problem: Mutter sein. Ich muss von vornherein sagen meine Tochter war nicht geplant. Die erste Zeit war recht schwierig, durch die Schwangerschaft verlor ich meine gerade begonnene (und hart erarbeitete) Ausbildung, meine Tochter war anfangs schlimm erkrankt und der Erzeuger hat uns sitzen lassen. Aber um so mehr habe ich sie geliebt! Sie war mein ein und alles! Allerdings wuchs auch die Überforderung und die Einsamkeit, wie bereits erwähnt habe ich keine Freunde und auch keine Familie. Irgendwann lernte ich dann meinen Mann kennen, meine Tochter war sofort ganz vernarrt in ihn und das Glück war perfekt. Nur langsam schlaucht es unheimlich immer auf die Kleine Rücksicht zu nehmen, nie einfach mal das zu tun was ich gerade möchte. Mal ganz lange Ausschlafen, einfach nur was für mich zu tun. Manchmal nervt sie mich regelrecht. Ich weiß das es wahrscheinlich furchtbar egoistisch klingt und mir selbst tun diese Gedanken unheimlich weh. Manchmal frage ich mich was wäre wenn? Wenn ich nie schwanger geworden wäre... Es wäre alles anders gekommen... ich hätte nie meine Mann kennen gelernt, vielleicht wäre ich heute mit jemandem zusammen der mich wirklich glücklich macht.

Meine Tochter merkt das etwas nicht stimmt und versucht mich zu trösten, aber das tut mir nur noch mehr weh weil ich ihr im Moment einfach nicht die Liebe geben kann die sie verdient. Im Moment fühle ich mich einfach nur verantwortlich für sie, ich weiß sie kann am wenigsten für meine Situation und das macht mich nur noch mehr fertig. Sie ist so ein liebes wunderbares Kind, ich verdiene sie nicht. Manchmal frage ich mich ob ich meinen Mann nie hätte heiraten sollen, er war ja schon immer etwas seltsam. Aber ich wollte meiner Tochter einfach ein richtiges Familienleben bieten. Ich habe so gehofft das es besser wird, dabei habe ich alles nur schlimmer gemacht. Ich fühle mich so aussichtslos, als hätte ich mein Leben vor die Wand gefahren. Ich hatte schon manchmal so Phasen aber nie so heftig und ich weiß nicht ob ich so etwas mein ganzes Leben lang ertragen kann. Seit 2 Tagen wünsche ich mir einfach in einem anderen Leben auf zu wachen. Ich kann einfach nicht mehr, meine Gedanken kreisen nur noch um die ganzen Fehler die ich gemacht habe und um die Dinge die mir im Leben fehlen. Am liebsten würde ich mich ins Bett legen und den ganzen Tag heulen. Ich weiß das niemand das perfekte Leben führt und man sich auch seinen Traummann nicht malen kann, das verstärkt noch zusätzlich die Angst nie wirklich glücklich zu werden. Warum kann ich denn nicht einfach zufrieden sein? Vor allem wenn ich an meine Kindheit und Jugend denke hat mein Leben eine deutliche positive Wandlung genommen. Warum kann mir das nicht reichen? Wieso hungert es mich so nach dem perfekten Leben? Wo ich selbst nicht einmal sagen könnte was mir eigentlich fehlt. :(

» Kullerkeks86 » Beiträge: 188 » Talkpoints: 33,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Kullerkeks!

Das ist natürlich nicht so leicht, als Außenstehender zu sagen, was die fehlt oder dein Leben zu analysieren; aber ich versuche es einfach mal!

Erstmal denke ich, dass es absolut nicht schlimm ist, an sich oder seiner Lebensituation zu zweifeln und sich mehr zu wünschen, auch wenn es oberflächlich betrachtet so aussieht, als wäre ja alles schon "perfekt" und man ja eigentlich keinen Grund hat, sich zu beschweren.

Das Problem mit deiner Ehe ist natürlich so eine Sache; wenn du das Gefühl hast, alles wäre eingeschlafen, du dich nicht 100% glücklich fühlst mit deinem Partner, solltest du mit ihm darüber reden. Aber wenn er so abblockt, wie du sagst, ist das natürlich alles andere als einfach zu versuchen da mal anzusetzen. Aber du wirst nicht darum herum kommen, mit ihm darüber zu reden, wenn du noch Hoffnungen an ihn und eure Ehe hast. Denn dazu gehören immer zwei und ihr müst da zusammen arbeiten. Ich weiss, dass das vielleicht einfacher gesagt als getan klingt, aber du musst weiter versuchen, mit ihm darüber zu reden. Er muss dir zuhören und auf dich eingehen, damit du wenigstens diesen Teil deines Lebens irgendwie wieder ordnen kannst.

Zudem Problem, was deine Tochter betrifft, fällt mir leider nicht viel ein, aber ich denke dass es vollkommen normal ist, dass man sich mal eine Auszeit von dieser Verantwortung wünscht. Und grade jetzt, wo du eh das Gefühl hast, alles liefe schief und du dich unglücklich und genervt fühlst, kann ich verstehen, dass du so denkst. Aber auch da würde ich an deinen Mann appelieren. Vielleicht - wenn er dir mal zuhört und dich versteht - kann er mal auf die Kleine aufpassen und dir etwas Freiraum verschaffen?

Ich selber kenne das Gefühl auch, dass mir irgendwas im Leben fehlt, ohne genau sagen zu können, was denn fehlt, oder was ich gerne anders hätte. Bisher habe ich auch noch nicht die perfekte Lösung gefunden, wie man da raus kommt, aber vielleicht versuchst du es mal ganz klassisch, mit einer Liste? Was gefällt dir an deinem Leben? Was würdest du gerne ändern? Was kannst du ändern?

Und ich denke - wie gesagt - dass es ganz wichtig ist, dass du deinen Mann dazu bringst, dir zuzuhören, dich zu verstehen und das Problem gemeinsam anzugehen.

Ich drücke dir die Daumen, dass sich das alles irgendwie wieder einrenkt.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich glaube einfach, dass sich bei dir die Situation so zuspitzt, dass du dich so leer fühlst, weil du immer noch auf der Suche nach deinem Traummann bist oder weil du Angst hast, nicht glücklich zu sein/zu werden. Dazu kommt noch, dass dich deine Tochter beschäftigt. Wenn man sich ständig um die Kleinen kümmern muss, fehlt es einem einfach an Zeit für sich selber, die jeder Mensch braucht.

Bei mir ist es ähnlich. Ich sehne mich auch öfters danach, etwas für mich alleine tun zu können, ohne dass mein 21 Monate alter Sohn mir auf Schritt und Tritt folgt. Wenn mein Mann morgens außer Haus geht, habe ich meinen Sohn bis abends alleine. Das ist dann auch immer ganz schön lang und öfters möchte man einfach auch einmal etwas für sich tun können. Ich glaube das ist ganz normal und das betrifft viele Frauen, die tagsüber alleine mit Kindern sind.

Stecke den Kopf nicht in den Sand, versuche das best mögliche aus deiner Situation zu machen. Falls dein jetziger Partner nicht der Richtige ist, kommt dieser garantiert noch. Kopf hoch!

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wenn ich das so lese habe ich fast den Eindruck, dass Du denkst schon am Ende des Weges angekommen zu sein. Dabei ist das Leben keine Einbahnstraße ohne Abzweigungen. Du hast noch immer so viele Möglichkeiten etwas zu ändern – und ganz offensichtlich hast Du sogar schon damit begonnen. Dein neuer Job ist doch schon ein erster und entscheidender Schritt in die Richtung nicht mehr „nur“ Ehefrau und Mutter zu sein. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder in der Rolle als Heimchen am Herd und Muttertier die absolute Erfüllung findet. Und die Frustration über das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken überträgt sich dann auch gerne mal auf andere Bereich des Lebens.

Du musst Dich nicht zerfleischen weil Du Bedürfnisse hast und auch mal Zeit für Dich brauchst. Jeder braucht mal Abstand vom Alltag, ein paar Minuten oder Stunden für sich ganz alleine. Besonders dann, wenn man gerade eine Zeit der Entbehrung hinter sich hat – und nichts anderes ist in dem Moment das Dasein als frischgebackene Mama und Ehefrau. Das Kind hat erst mal Vorrang, Mama steht hinten an. Das geht aber nur eine begrenzte Zeit lang gut; die eine „erträgt“ es länger, die andere nicht so lange. Dass Du Dich von Deiner kleinen Maus auch mal gestresst fühlst ist völlig normal, Du bist eben auch nur ein Mensch. Natürlich wäre es jetzt toll wenn die Möglichkeit bestünde die Kleine mal zur Oma zu geben oder einer Freundin anzuvertrauen. Wenn aber beides nicht machbar ist gibt es noch eine Vielzahl an Möglichkeiten sich kleine Freiräume zu schaffen. Du kannst mit ihr auf den Spielplatz gehen und während sie mit anderen Kindern rumtollt mal ein Buch lesen, Gedanken nachhängen oder Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen. Der Job ist doch auch schon eine Domäne, die nur Dir gehört. Zwar kannst Du bei der Arbeit wohl nicht wirklich entspannen, aber ich könnte mir vorstellen dass der Ausbruch aus dem Alltagstrott zu Hause auch seine Vorzüge hat.

Was Deinen Mann angeht kann ich wiederum sehr gut nachempfinden wie Du Dich fühlen musst. Diese Hassgefühle, von denen Du sprichst, kenne ich nur zu gut. Und ich weiß, dass sie nicht nachlassen wenn sich nicht schleunigst etwas ändert. Ich war bei meinem Ex-Mann teilweise an dem Punkt angelangt, dass seine pure Existenz mich rasend gemacht hat und ich mich an jedem seiner Atemzüge gestört habe. Und wie Du schon richtig gelesen hast ist er nun mein Ex; denn auch er war uneinsichtig und Muttis Liebling der alles weiß, alles kann und immer recht hat. Nach knapp zwei Jahren Ehe bin ich ausgebrochen – zwar hatten wir kein Kind aber der Weg war deshalb nicht gerade leichter. Ich habe aber irgendwann für mich herausgefunden, dass jeder Tag an dem ich unglücklich bin, ein verlorener Tag ist den mir niemand wiederbringt. Ist er nicht der richtige ist es eben ein anderer. Leicht gesagt, ich weiß. Aber Du hast Dein Leben selbst in der Hand. Du, und nur Du allein kannst dafür sorgen, dass Du wieder glücklich und zufrieden bist.

Um sicher zu stellen, dass Deine allgemeine Unzufriedenheit nicht Dein Urteilsvermögen in Bezug auf Deine Ehe trübt, fände ich es sinnvoll erst mal kleine Freiräume zu erarbeiten. Lern Leute kennen, geh abends mal aus und lass die Kleine bei Deinem Mann. Sprich auch mit ihm darüber, dass Dir aufgefallen ist dass er sich weniger bemüht als früher und Du damit nicht wirklich glücklich bist. Die Mutter Deines Mannes scheint ja präsent zu sein: kann sie nicht mal auf die Maus aufpassen während ihr bei einem Essen bei Kerzenschein an eurer Beziehung arbeitet und die Romantik zurück in eure Ehe holt? Oder geht doch mal ins Kino.

Steck nur den Kopf nicht in den Sand. Es ist noch lange nicht aller Tage Abend und Du hast die Möglichkeit Dein Leben nach Deinen Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Es mag nicht immer einfach sein und ist sicher mit Arbeit und viel Organisation verbunden; aber es ist nicht unmöglich. Also Kopf hoch, Bauch rein, Brust raus und mit Gebrüll in den „Kampf“. Du schaffst das schon. Nicht vergessen: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!“

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» ichwars » Beiträge: 562 » Talkpoints: 3,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Im Grunde genommen weißt Du genau, was Dir fehlt. Dir fehlt der Mann Deiner Träume, der Dich auf Händen trägt, Dir jeden Tag eine Liebenserklärung macht und alles für Dich tut. Der Mann mit dem Du nun verheiratet bist, ist nicht dieser außergewöhnliche Mensch, den Du wolltest. Du hast ihn geheiratet, weil Du einen Vater für Deine Tochter suchtest und glaubtest, ihn in Deinem jetzigen Mann gefunden zu haben. Wie Du schreibst, verstehen sich die beiden ja auch gut. Du hast ihn zwar geliebt, aber es war nicht die große einmalige Liebe, die Du suchtest und die Du verdient hast. Er war liebenswürdig zu Dir, hat Dich geschickt umworben und Dich ausgeführt. Er hat Dich teilweise mit seinem Geld geblendet.

Nun seid Ihr verheiratet und er läßt die Maske fallen. Er betrachtet Dich als sein Eigentum und quält Dich von morgens bis abends mit seinen Wünschen. Den charmanten Menschen, den Du kennengelernt hast, gab es nicht und gibt es auch heute nicht, nur Du hast das vor Eurer Heirat nicht registriert. Er sieht keine Veranlassung mehr, Dir etwas vorzusspielen, Romantik ist nicht seine Sache. Er betrachtet Dich als sein Eigentum, mit dem er umgehen kann, wie es ihm paßt. Dass Du dabei Probleme hast, ist ganz klar.

Unbewußt bringst Du nun Deine Tochter ins Spiel, die nicht das geringste für Deine jetzige Situation kann, sondern nur der Anlaß für Deine Heirat war. Die kleine Maus kann nichts dazu, dass Du jetzt so enttäuscht bist. Meiner Meinung nach das Einzige, was Du jetzt noch tun kannst, ist ein ernstes Gespräch mit Deinem Mann zu führen und ihm ganz ehrlich Deine Gefühle und Wünsche offen darzulegen und ihn bitten, sich zu ändern und anzupassen. Aus seinen Antworten wirst Du erkennen, ob es sich lohnt, einen neuen Versuch zu starten um Eure Ehe noch zu retten. Auch wenn Du an die Zukunft denken solltest, Geld allein macht nicht glücklich. Aber Du lebst jetzt und heute, in der Gegenwart und möchtest jetzt glücklich sein.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


@ Ich wars

Ja da muss ich dir leider recht geben, ich fühle mich als wäre mein Schicksal besiegelt. Ich überlege mir oft was ich ändern konnte aber irgendwie habe ich das Gefühl dadurch nur alles schlimmer zu machen.

Das Verhältnis zu meiner Kleinen hat sich wieder entspannt, ich habe mir einfach bewusster die Zeit für mich genommen wenn sie morgens in der Kita war. Und bin natürlich froh wenn ich zur Arbeit komme, dies allerdings auch oft um meinem Mann zu „entfliehen“. Wie du ja schreibst hast du ähnliche Gefühle für deinen Mann gehegt die sich ja anscheinend in richtigem Hass entwickelten. Tja was soll ich sagen, hier scheint es sich ähnlich zu zuspitzen. Ich versuche immer wieder meinen Mann zu erklären was mich so stört. Allerdings kann er dies wohl weder verstehen noch einsehen und sucht die Schuld ausschließlich bei mir. In seinen Augen scheine ich wohl geistig nicht mehr ganz auf der Höhe und psychisch ein totales Wrack. Manchmal zweifele ich selbst an meiner emotionalen Kreativität ;) und manchmal vermute ich mit einem Höhlenmenschen verheiratet zu sein. Du siehst ich bin selbst immer noch sehr ratlos. Obwohl mir in letzter zeit öfter der Wunsch kommt ihn weg zu zaubern. Es ist doch sehr erdrückend wenn man von der Arbeit kommt (wohl bemerkt gut gelaunt) und seine Miesepetrigkeit abbekommt. Er selbst sieht ja die Fehler in unserer Beziehung nur auf meiner Seite, genauer gesagt in unserem eingeschlafenen Sexleben, nachdem ich gestern ansprach das es vielleicht an seiner Optik liegen könnte war er dermaßen motzig das ich freiwillig auf der Couch schlief.

Bevor ich meine Schwiegermutter um einen gefallen bitte friert eher die Hölle zu. Sie ist ja voll auf davon überzeugt das ich nicht gut genug für ihren vollkommenen Sohn bin. Außerdem arten solche Abende bei uns immer in einer Katastrophe aus. Entweder können wir uns nicht auf eines einigen oder mein Mann macht bereits von Anfang an klar das Sex am Ende Pflicht ist. Danke aber da vergeht einem von vornherein alles.

Für mich rückt im Moment eine Lösung immer weiter in Betracht. Die Scheidung. Allerdings kommen mir dann zweifel zu früh aufgegeben zu haben. Wir sind ja gerade einmal 3 Monate verheiratet! Hinzu kommt die Angst das meine Tochter es nicht verkraften würde, sie liebt ihren „Papa“ so sehr. Genau wie die Eltern von ihm, ich würde ihr ihre komplette Familie entreißen. Ich kann ihr in dem Punkt ja leider absolut nichts bieten. Wie bereits oben erwähnt habe ich das Gefühl für mich ist kein Happy End vorgesehen.

@ Cid

Danke erst einmal für deine Antwort. Allerdings finde ich das du die Dinge doch sehr überzogen siehst, ich denke nicht das ich meinen Mann als ein derartiges Monster hinstelle das mich den ganzen Tag quält. Außerdem habe ich ihn sicher nicht geheiratet weil ich einen Ernährer für mich und meine Tochter möchte (schrecklich das man sich derart immer gleich unterstellen lassen muss nur weil man alleinerziehend war), zudem hat er mich nie groß ausgeführt oder mir sein Geld unter die Nase gerieben (auch als Alleinstehende mit Kind ist man nicht automatisch arm).

Zudem mit meiner Tochter muss ich dir wohl recht geben, allerdings habe ich ihn nicht wegen ihr geheiratet, bleibe aber teilweise wegen ihr bei ihm. Allerdings muss ich sagen das sich das Verhältnis zu meiner Kleinen entspannt hat, die ist seit dem Wochenende stark erkältet und da bleibt wohl kein Mutterherz ungerührt. ;)

» Kullerkeks86 » Beiträge: 188 » Talkpoints: 33,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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