Bei der Fahrprüfung durchgefallen- Einspruch möglich?

Mal angenommen Fahrschüler A ist mit der Einschätzung seines fahrerischen Könnens bei der Fahrprüfung durch den Prüfer nicht einverstanden weil er der Meinung ist dass der Fehler nicht so gravierend war beziehungsweise die fragliche Situation vom Prüfer falsch interpretiert wurde.

Kann Fahrschüler A etwas machen wenn man sich vom Prüfer ungerecht behandelt fühlt? Gibt es dafür vielleicht Schiedsstellen oder etwas Ähnliches?

Genau weiß ich das nicht, aber ich denke das wird sehr schwierig sein dort Einspruch zu erheben. Wie sollte man es beweisen? Es sei denn der Fahrlehrer ist derselben Meinung wie der Prüfling, aber ich denke mal das der sich da auch geschickt raus hällt um sich den Ärger zu ersparen. Im Normalfall sollte man es so akzeptieren und sich auf die nächste Prüfung konzentrieren, so habe ich es auch gemacht. Klar, es gibt Fahrprüfer die nicht einmal den kleinsten Fehler verzeihen, andere wiederum sind da nicht so streng.

Kann mich jetzt natürlich auch täuschen und es ist irgendwie möglich sich zu beschweren, will mich jetzt nicht auf meine Meinung festlegen. In so einem Fall einfach mal den Fahrlehrer drauf ansprechen, mehr wird man erst einmal nicht machen können denke ich.

Ja, das geht. Ich selbst absolviere momentan meine Fahrstunden und habe mich auch schon des Öfteren solche Dinge gefragt. Da mein Fahrlehrer sehr nett ist und gern redet, erzählte er mir schon von so einigen Dingen. Bei ihm kam es eben auch schon öfters vor, dass die Fahrschüler sich, auf seinen Rat hin, beschwerten. Eigentlich sollte der eigene Fahrlehrer hinter dem Fahrschüler stehen (natürlich nur, wenn es berechtigt ist).
Ich glaube allerdings, dass dies nur bei eindeutigen Sachverhalten funktioniert. Es wird nicht möglich sein, eine Fahrprüfung, die wegen mangelnder Nutzung der Spiegel oder ähnlichen abgebrochen wurde, als bestanden zu erklären, selbst wenn der Fahrlehrer dafür ist. Solche Entscheidungen liegen einzig und allein in der Hand des Prüfers.