Wie am besten dicke Bücher lesen - Motivation?
Ehrlich gesagt habe ich nicht so einen großen Respekt vor dicken Büchern. Ich lese auch gerne dickere Bücher, achte beim Kauf aber nicht darauf, wie dick sie sind, sondern darauf, ob mich die kurze Inhaltsangabe fesseln kann. Ich fange dann einfach an zu lesen und stelle zwischendurch immer wieder fest, dass ich plötzlich auf Seite 500 angekommen bin, obwohl ich vielleicht anfänglich dachte, dass ich viel länger brauchen würde, um jemals so viele Seiten zu lesen. Es klappt aber doch immer wieder und so habe ich dann auch keine Scheu, weitere dicke Bücher zu lesen. Viele Bücher haben zwischendurch mal Längen und Passagen an denen man denkt, dass man einfach nicht vorankommt. Bisher wirkte diese Erfahrung dann aber nicht abschreckend.
Richtig dicke Bücher habe ich in letzter Zeit weniger gelesen, meistens blieben sie unter 500 Seiten. Das letzte dickere Buch, das ich gelesen habe, war die Taschenbuchausgabe von "Moby Dick", die immerhin 1056 Seiten umfasst. Für das Buch habe ich ein bisschen länger gebraucht, da es kein Buch ist, das man mal eben unterwegs in der Bahn oder im Wartezimmer liest. Es hat einige Längen, ist aber grandios und ich würde auch weitere Bücher in dieser Art lesen, auch wenn ich direkt zu Beginn schon den Eindruck hätte, dass es nur schleppend vorangeht.
Falls du gerne "Krieg und Frieden" lesen würdest, solltest du dich nicht von der Dicke des Buches abschrecken lassen, sondern dich darauf freuen, was dich zwischen den Buchdeckeln erwartet. Ich habe dieses Buch selbst noch nicht gelesen, stelle es mir aber interessant vor. Fang einfach an und denke nicht ständig daran, dass du einen dicken Wälzer vor dir hast.
Übrigens finde ich dicke Lehrbücher manchmal ziemlich abschreckend, da ich mir zunächst nicht vorstellen kann, wie ich das darin enthaltene Wissen überhaupt in mein Hirn bekommen soll. Hier bevorzuge ich dann ein Kurzlehrbuch zum durchlesen und ein dickes Lehrbuch zum nachschlagen. Bei Unterhaltungsliteratur ist mir der Umfang jedoch egal.
Ich lese sehr gerne solche dicken Bücher. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nur Bücher lese, die mich wirklich richtig interessieren. Es kommt auch schon mal vor, dass ich ein Buch bekomme oder sehe, welches ich einfach nicht auf den ersten Blick so anziehend finde. Da würde ich dann auch niemals auf die Idee kommen es zu lesen. Für mich ist es einfach wichtig, dass mich das Buch gleich anspricht sonst weiß ich schon vorher, dass ich es auch nicht lesen werde.
Wenn ich aber ein Buch richtig interessant finde dann lese ich es auch bald. Ich lese sowieso immer gerne zum Einschlafen und da ist es doch egal, wie dick das Buch ist. Ich finde es ansonsten aber auch sehr schön, wenn man sich so ein dickes vornimmt und es an einem verregneten Sonntag beginnt zu lesen. Es gibt ja so Tage, an denen man eigentlich gar nichts anderes machen kann und da ist so ein dickes Buch doch super geeignet.
Ich „gehe Bücher nicht an“, ich lese sie weil sie mich interessieren. Der Klappentext ist für mich entscheidend – spricht er mich nicht an kann das Buch so dünn sein wie es will; ich werde es nicht lesen. Wenn man sich schon überwinden muss einen dicken Wälzer zum ersten Mal aufzuschlagen sollte man es vielleicht einfach lassen. Wo bleibt denn der Spaß am Lesen wenn man ewig um ein Buch herumschleicht und sich überlegt wie man es am besten „angehen“ soll?
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Bücher wirklich nur noch privat und aus Spaß aus der Freude lese. Pflichtlektüre wird mir schon lange nicht mehr aufgezwungen weil meine Schulzeit nun doch schon ein paar Tage zurück liegt. Wenn ich mich früher an ein scheinbar übermächtiges Buch machen musste, hab ich einfach angefangen. Ohne groß darüber nachzudenken – denn getan werden muss es ja doch. Wozu also lange überlegen?
ich habe eigentlich keine Angst vor dicken Wälzern. Für mich ist es nur nicht so schön, weil sich die Monster unterwegs schlechter lesen lassen, bzw. sie werden mit der Zeit echt schwer.
Wenn man ein spannendes Buch erwischt hat, lesen sich auch so viele Seiten immer noch gut weg. Und solange ich voran komme, frustriert mich die Dicke des Buches auch nicht. Wenn es allerdings ein Buch ist, dass sich zusätzlich noch zäh wie Kaugummi liest, dann macht es keinen Spaß mehr. Dann denk ich nur noch "Ohje, noch xxx Seiten".
Wenn mir die Seitenanzahl zwischendurch doch mal zu schaffen macht, dann guck ich immer, wie viel ich schon geschafft hab. Und dann freu ich mich immer, wenn ich beim nächsten Zählen feststelle, dass ich wieder was geschafft habe.
Calculon2 hat geschrieben:Woher holt man sich die Motivation, dass man sich darüber freut, wenn man ein „Betonbuch“ in den Händen hält? Ich träume seit Jahren davon „Krieg und Frieden“ zu lesen, ja, ich habe das Buch bereits im Bücherregal stehen, doch es macht mir Angst mit dem Lesen zu beginnen!
Die Motivation ein dickes Buch zu lesen, kann nur kommen, wenn das Buch dich wirklich interessiert und die Geschichte dich packt. Wenn du anfängst zu lesen und hast die ersten 100 Seiten hinter dir, dann erst wirst du wissen, ob das Buch etwas für dich ist. Das allein sollte eigentlich die Motivation sein, ein so dickes Buch zu lesen. Ich muss ehrlich sagen, ich liebe dicke Schmöker. Besonders im Herbst oder Winter, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, lese ich gern ein richtig dickes Buch. Dann habe ich Zeit dazu und wenn die Geschichte schön ist, kann ich mich so richtig darin wohlfühlen.
Meiner Meinung nach solltest du es einfach mal mit einem so dicken Buch versuchen und selbst schauen, ob du dabei bleiben kannst. Für mich macht es keinen Unterschied, ob das Buch dick ist oder nicht. Mich muss die Geschichte fesseln, die Figuren müssen Charakter haben, es muss spannend sein und ich muss mich richtig hinein versetzen können. Vielleicht ist das für dich auch ein Grund, einmal so ein dickes Buch zu lesen.
"Angst vor dem Lesen von zu dicken Büchern" hatte ich noch nie. Im Gegenteil, wenn sich ein sehr dickes Buch für mich interessant anhört, fühle ich mich erst recht angesprochen. Von kurzen und dünnen Büchern bin ich hingegen schnell gelangweilt. Da gibts doch gar keine Forderungen mehr, ein Tag und man ist durch.
Darum weiß ich natürlich auch nicht direkt, was dagegen helfen könnte. Aber ich schlage einfach mal vor, sich richtig heiß auf das Buch zu machen! Lies dir mehrmals die Inhaltsangabe durch, suche im Internet nach Bewertungen, Kritiken und meinetwegen auch Leseproben, und das am besten mehrmals. Normalerweise müsstest du dann immer gespannter und neugieriger auf das Buch werden. Und das du dann mal irgendwann endlich den 'Mut' findest, das Buch aufzuschlagen, dürfte keineswegs mehr lange dauern.
Meine Probleme mit dicken Büchern sind rein technischer Natur.
Dicke Wälzer, vor allem, wenn es sich dann auch noch um Hardcover Ausgaben handelt, sind einfach ziemlich schwer und unhandlich und eigentlich nur zum zu Hause lesen geeignet. In der Regel ist das kein Problem, weil ich eh immer mehrere Bücher parallel lese und immer auch ein dünneres Taschenbuch für meine Handtasche finde. Aber es gibt Bücher, die ich am liebsten gar nicht aus der Hand legen würde und die ich natürlich auch am liebsten mitnehmen würde um dann jede freie Minute zum weiter lesen zu nutzen - aber bei Büchern, die die 1 Kilogramm Marke überschreiten ist das nicht wirklich eine Option.
Bei dicken Taschenbüchern habe ich hingegen das Problem, das es fast unmöglich ist, diese Bücher zu lesen, ohne im Rücken Rillen zu hinterlassen, was natürlich ziemlich unschön aussieht.
Aber rein inhaltlich finde ich es völlig egal, wie dick ein Buch ist. Ich habe schon dünne Bücher gelesen, die unendlich langweilig waren und dicke Bücher, die mich mit jeder Seite gefesselt haben. Die Dicke eines Buches sagt ungefähr genauso viel über seinen Inhalt aus wie das Cover.
Ich verstehe auch nicht genau, warum du extra Motivation für ein dickes Buch brauchst, denn es steht doch niemand mit der Stoppuhr hinter dir und erwartet, dass du innerhalb von einer gewissen Zeit mit dem Buch fertig bist. Wenn du länger als üblich brauchst, dann ist das eben so. Aber vielleicht hilft dir ja ein Trick aus meiner Schulzeit weiter - bei ungeliebter Schullektüre habe ich das Buch immer in Kapitel eingeteilt. Wenn ich mich dann mit dem Buch hingesetzt habe, habe ich nicht gedacht, dass ich jetzt dieses Buch lese, sondern, dass ich ein Kapitel lese, das ich vorher mit einem Lesezeichen markiert hatte. So hatte ich dann ein kleines, leicht zu erreichendes Ziel.
Ich liebe Bücher über alles, weshalb ich zu Hause auch Unmengen an Büchern herum stehen habe. Obwohl ich noch gar nicht alle gelesen habe, kann ich es einfach nicht lassen und muss mindestens einmal im Monat eine Buchhandlung aufsuchen, um mich mit neuen Büchern einzudecken.
Da ich sehr viel lese und auch sehr früh mit dem Lesen angefangen habe, habe ich eine sehr hohe Geschwindigkeit, die das Lesen betrifft und die weit über dem Durchschnitt liegt. Da es mir auch so großen Spaß macht, zu lesen, verschlinge ich Bücher also regelrecht. Demnach zufolge ist es bei mir so, dass ich in der Buchhandlung immer sehr gerne nach besonders dicken Exemplaren schaue. Dicke Bücher reizen mich einfach immer ganz besonders, weshalb ich mir viel lieber dickere Bücher kaufe.
Dünne Bücher reizen mich gar nicht so besonders, vor allem, weil ich diese meistens auch innerhalb von wenigen Stunden gelesen habe. Von daher ärgere ich mich oftmals darüber, dass ich so viel Geld für ein Buch ausgegeben habe, dass ich innerhalb von nur wenigen Stunden durch habe. Zudem mag ich es auch nicht, dass das Buch zu Ende ist, kaum dass es spannend geworden ist. Von daher kaufe ich lieber gleich richtig dicke Wälzer. So bin ich mindestens einige Tage damit beschäftigt und habe es nicht nur an einem Abend durch. Außerdem ist das Buch eben auch über einen längeren Zeitraum spannend, da es dicker ist.
Bei mir ist es eben so, dass mich dicke Bücher absolut nicht abschrecken, sondern einfach glücklich machen. Ich denke aber, dass es gar keinen Sinn hat, sich durch ein Buch zu quälen, auf das man gar keine Lust hat. Wenn einen dicke Bücher absolut nicht reizen und man sogar Angst davor hat, sie zu lesen, dann sollte man es vielleicht lieber gleich bleiben lassen.
Ich finde dicke Bücher eigentlich meistens sehr gut geschrieben und man wird auch eher in Teil der Geschichte, weil man mit mehr Worten eben auch besser beschreiben kann, was man beschreiben möchte. Man kann meiner Meinung nach nicht wirklich einen Tipp geben, wie man so ein dickes Buch lesen muss oder sich dazu motovieren kann.
Man muss sich aber begreiflich machen, dass hinter einem dicken Buch auch eine tolle Geschichte steht. Ich lese wahnsinnig gerne dicke Bücher, weil sie mehr zu erzählen haben. Wenn du gerne mal Krieg und Frieden lesen möchtest, dann solltest du es einfach tun. Du musst doch eigentlich nur anfangen. Die Geschichte wird dich schon packen und dann wirst du automatisch gerne weiterlesen. Manchmal lese ich solche Bücher am Stück, weil ich einfach nicht von der Geschichte loskomme. Man muss sich also einfach überwinden und sich dann von der Geschichte überzeugen lassen.
Ich finde dicke Bücher eigentlich inhaltlich immer klasse. Meistens ist es so, dass hier sehr viel erzählt wird und gewisse Dinge zum Teil übertrieben genau beschrieben werden. Ich habe auch schon Bücher gelesen, bei denen über 2 Seiten beschrieben wird, wie eine der Straßen aussieht, auf denen der Hauptprotagonist entlang läuft. So etwas ist nicht jedermanns Sache, aber ich finde, dass dies dem Buch und der kompletten Geschichte eine gewisse Tiefe verleiht, die einmalig ist. Das Leseerlebnis wird hier richtig intensiv aufgebaut und gefestigt und genau das liebe ich an solchen Büchern.
Eines der dickeren Exemplare, die ich je in meinem Leben gelesen habe, war "The Green Mile". Die Geschichte ist wirklich sehr intensiv und auch lang, aber es hat viel Spaß gemacht sie zu lesen, weil sie eben auch so spannend war. Die Seiten verfolgen da regelrecht und am Ende hat man sich schon gewundert, dass man diesen dicken Brocken gemeistert hat, aber wenn die Geschichte gut und spannend ist, stellt das absolut kein Problem dar. Man braucht natürlich auch etwas Glück, denn nicht jedem sagt eine Geschichte so zu und dann wird es umso schwieriger sie zu lesen.
Vor wenigen Tagen habe ich mit "Metro 2033" begonnen. Als das Buch ankam war ich zunächst einmal baff, weil es so extrem dick war. Ich habe mich dann schon gefragt auf was ich mich da nur eingelassen habe, aber ich sah es schnell als kleine Herausforderung an und ich war sicher, dass dies eine klasse Geschichte wird, die mich richtig fesseln wird. Das habe ich schon auf den ersten Seiten erkannt und nun habe ich auch schon die ersten 100 Seiten weg. Das Buch hat um die 800 Seiten und auf denen erwartet mich noch einiges. Angst habe ich keine, aber ein wenig Respekt ist schon vorhanden. Dieser gilt aber mehr dem Autor, der so eine komplexe und weitläufige Geschichte geschaffen hat.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-41008-10.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Notebook von Plus 3549mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Lohnen sich Asien Fonds? 4626mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?
- Überweisung rückgängig machen 6118mal aufgerufen · 5 Antworten · Autor: Player · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Geld & Finanzen
- Überweisung rückgängig machen