Energetische Sanierung - Förderung

vom 26.04.2010, 19:42 Uhr

Unser Haus ist schon über 80 Jahre alt und vom Umweltschutzgedanken her müsste es dringend saniert werden. Nun geht es heute ja nicht nur darum dass es im Haus wärmer ist, das Stichwort lautet hier auch Energetische Sanierung. Wir möchten gern alles tun damit wir keine Energie verschwenden, aber dazu wäre es nicht schlecht wenn wir eine Förderung bekämen.

Wo kann man die Förderung und die Mittel für die energetische Sanierung beantragen und welche Voraussetzung muss man erfüllen?

» UX1976 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Eine der ersten Anlaufstellen für so ein Vorhaben wäre für mich die KfW. Auf deren Webseite kannst Du hier anschauen, welche Programme sie für Privatpersonen anbieten und ob hier etwas für Dich dabei wäre. Geht es einfach um eine Sanierung ohne weitere Dinge, so ist nämlich das Mindeste was man hier bekommen kann, ein günstiges Darlehen. Gerade in dem Bereich dürfte kaum eine Bank ähnliche Konditionen bringen können.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Hallo UX1976,

wenn euer Haus schon so alt ist, dann kommt ihr um den Energiebrater nicht drum herum. Der sollte so kompetent sein, und mit euch die Förderungen auch durchgehen, bzw euch darauf hinweisen, wo es diese Gelder gibt, welche ihr beantragen könnt und was auch sinnvoll ist.

Vorab müsst ihr aber klären, was ihr alles machen wollt, bzw was alles notwendig ist, gemacht zu werden. Da wären die Fenster, Fassadendämmung, Dach dämmen, Heizungsanlage neu. Evtl. wollt ihr Solaranlagen auf´s Dach haben oder eine Photovoltaik Anlage?

Wir stehen gerade vor dem gleichen Problem mit der energetischen Sanierung und sind von Anfang an mit dem Energieberater im Dialog. Da unser Haus gute 100 Jahre alt ist, müssen wir mit dem EB arbeiten. Dieser nimmt uns aber einiges an Laufarbeit mit den Ämtern ab, kümmert sich mit uns um die Fördergelder und steht uns mit Rat und Tat zur Seite.

Allerdings würde ich mich nicht nur mit der schon genannten KfW Bank in Verbindung setzen, sondern schon auch mit deiner Hausbank. Sicher ist es angenehm, die Fördergelder in Anspruch zu nehmen, aber ich würde mir ein Vergleichsangebot der Hausbank einholen. Die geben nämlich auch gerade sehr günstige Darlehenszinsen. Und da können die sehr gut mit der KfW Bank mithalten. Aber da müsst ihr euch eben Vergleichsangebote einholen.

Wie gesagt, sucht euch einen Energieberater hier z.b. und holt euch auch da einen zweite Meinung ein. Also lasst ruhig einen zweiten Energieberater zum Gespräch erscheinen. Sollte eigentlich nichts kosten, so ein Gespräch und man kann sich schon mal vorab eine Meinung bilden. Wir haben auch mit zwei gesprochen und diese Gespräche waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Falls weitere Fragen sind, kann ich gerne versuchen, diese zu beantworten.

Grüße,
P-P

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



P-P hat geschrieben:Die geben nämlich auch gerade sehr günstige Darlehenszinsen. Und da können die sehr gut mit der KfW Bank mithalten.

Das ist bei den Wohneigentumsprogrammen sicher der Fall. Aber die KfW versteht sich, anders als die gemeine Hausbank, nicht allein als eine am Gewinn orientierte Institution, sondern stellt auch die Förderung in den Vordergrund. Daher denke ich, dass wenn eine Hausbank ein Darlehen nicht zu "Einkaufspreisen" vergibt, hier eher über den KfW Zinsen liegt. Natürlich können andere Umstände trotzdem die Hausbank besser sein lassen - und Vergleichsangebote schaden in den seltensten Fällen. Rein vom effektiven Zinssatz gehe ich aber bei Sanierungsprojekten davon aus, dass die KfW die günstigsten Konditionen bietet (bei vergleichbaren Laufzeiten).

Aber natürlich ist der Energieberater hier auch dringen anzuraten! Und auch der sollte hinsichtlich Förderungsmöglichkeiten alles Wissen, was in der jeweiligen Region weiter helfen kann.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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