Bogy, in der 9. Klasse notwendig?

vom 07.11.2010, 02:14 Uhr

Findet ihr BoGy in der 9- Klasse sinvoll?

Umfrage endete am 30.11.2010, 02:14
Ja
1
25%
Nein
3
75%
 
Abstimmungen insgesamt : 4

Guten Tag,
Ich bin jetzt in der 9. Klasse eines Gymnasiums und habe in der Woche vor den Herbstferien Bogy (berufsorientierte Gymnasien) gemacht. Ich halte das für wenig sinnvoll, da viele in der neunten Klasse eines Gymnasiums noch gar nicht wirklich wissen, was sie später einmal als Beruf ausüben werden.

Ich frage mich, was das jetzt schon in der neunten Klasse zu tun hat. Da wir auch einen Bericht schreiben müssen, finde ich das noch unpassender, da wir das noch nie gelernt haben.Liegt das am G8-Zug, dass wir jetzt zurückstecken müssen? Ich persönlich fand die Woche zwar ganz in Ordnung, aber für mich trotzdem anstrengend, und da ich noch nicht genau wusste, was ich machen sollte, habe ich mir einfach irgendetwas genommen.

Ich bitte um eure Meinung
LG TheSchokokuss

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» TheSchokokuss » Beiträge: 100 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann an Hand deines Posts nicht wirklich nachvollziehen was Bogy nun ist. Mir scheint es, als wenn das ein normales Betriebspraktikum ist. Und das wurde zu meiner Zeit auch in der achten oder neunten Klasse gemacht. Und meine Zeit ist schon lange rum.

Ich finde den Zeitpunkt in der achten oder neunten Klasse für durchaus angemessen. Auch an einem Gymnasium. Nicht jeder der heute die neunte Klasse eines Gymnasium besucht, weiß jetzt schon, ob er nicht nach der zehnten Klasse lieber eine Ausbildung beginnen möchte. Deshalb finde ich an sich die neunte Klasse an sich schon als zu spät. Man sollte die berufliche Orientierung an sich schon früher in die Wege leiten. So können sich die Schüler frühzeitig orientieren, ob sie nicht eventuell doch einen klassischen Ausbildungsberuf ergreifen wollen, für den sie kein Abitur bräuchten.

Da du in einem anderen Post ja schreibst, dass du eine Klasse übersprungen hast, bist du ja auch mindestens ein Jahr jünger als deine Mitschüler. Die erleben das vielleicht ganz anders als du. Das soll kein Angriff sein, aber das eine Jahr kann durchaus viel ausmachen.

Und zu meiner Zeit mussten wir auch Praktikumsberichte schreiben. Dazu gab es ein Heft, dass man quasi nur ausfüllen musste. Dazu braucht man keine große Anleitung. Das mag heute anders sein, aber auch heute kann ein Lehrer nichts negativ bewerten, was er nicht vorher erklärt hat. Sprich er wird das dementsprechend bewerten, aber mit Sicherheit nicht sagen, dass ist kein richtiger Bericht und deshalb bekommst du eine Sechs.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ich gehe auch mal davon aus, das es sich dabei um ein betriebliches Praktikum handelt und das dient unter anderem dazu, das man euch bei der Berufswahl unterstützt. Man schnuppert ja damit in verschiedene Berufe rein, damit man sich ein Bild über die Arbeit machen kann. Und zu meiner Zeit musste man in der 9. Klasse schon recht klare Berufswünsche haben, selbst wenn man nach der 10. Klasse dann noch das Abitur angefangen hat.

Allerdings schreibst du auch, das ihr noch nicht gelernt habt einen Bericht zu schreiben. Sorry, wenn ich dich jetzt mal ganz frech frage, ob du dann immer Kreide holen warst. Denn das haben meine Töchter schon in der ersten Klasse machen dürfen. Zwar waren da nur zwei bis drei Sätze verlangt, aber immerhin ein Anfang um über etwas zu Papier zu bringen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Mich wundert es sehr,l dass ihr in der 9. Klasse noch nicht gelernt habt, wie man einen Bericht schreibt. Das ist Unterrichtsstoff in den ganz niedrigen Klassen der Hauptschule und ich denke, dass ihr das durchgenommen haben müsst. Es ist doch nciht schwer einen Bericht zu schreiben. Wenn man sich dafür interessiert, solltest du mal einfach im Internet nach Berichten suchen udn sehen, wie diese aufgebaut sind.

Sicher weiß man oft in der 9. Klasse nicht, was man später werden will. Aber genau dafür ist so ein Praktikum ja gut um in einen Beruf reinzuschnüffeln, der einem liegen könnte. In einer Wiche ist das zwar saehr kurz aber wenigstens eine Woche. Meine Kinder hatten im Gymnasium in der 9. Klasse ein dreiwöchiges Praktikum und in der Hauptschule sogar 2 dreiwöchige Praktika. Beide waren drei Wochen lang und das erste Praktikum war in der 8. Klasse und das zweite in der 9. Klasse.

Einfach irgendetwas nehmen ist meist der letzte Ausweg, weil die Schüler einfach kein Interesse haben. Meine Kinder hatten ein halbes Jahr vor dem Praktikum jeweils einen Berufsberater in der Schule, der kurz mit ihnen gesprochen hat. Ihnen wurde nahegelgt, dass sie sich Infomaterial holen und dann sich damit auseinandersetzen. Wenn man nimmt, was man kriegen kann ist das meist auch Gleichgültigkeit. Vielleicht hättest du dich mal damit beschäftigen sollen und dann wüßtest du auf jeden Fall, ob dir der Beruf liegen würde oder nicht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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