Tipps für ein gemütliches Durchgangszimmer

vom 05.11.2010, 17:35 Uhr

Unsere Tochter ist jetzt 20 Monate alt und am Ender der Heizsaison möchten wir sie endlich in ihr eigenes Kinderzimmer umsiedeln. Derzeit schläft sie noch bei uns im Schlafzimmer. Deshalb erst so spät weil ihr Zimmer derzeit am kühlsten ist weil wir ja keine Zentralheizung haben. Aber genau ihr Zimmer stellt mich vor ein großes Problem. Sie hat ja derzeit auch ein Kinderzimmer wo halt ihr Spielzeug drinnen ist, der Wickeltisch und so weiter.

Mein größtes Problem ist das, dass das Zimmer ein Durchgangszimmer ist. Man geht durch das Zimmer in den hinteren Raum. Ok, der hintere Raum läßt sich auch von der anderen Seite begehen, doch die Türe möchte ich auch nicht ganz zumachen. Aber so ist das Zimmer irgendwie nicht gemütlich. Das heißt ich möchte es irgendwie so einrichten dass es nicht mehr den Charakter von einem Durchgangszimmer hat. Das Zimmer selber ist circa 14 Quadratmeter groß, hat zwei Türen und ein großes Fenster. Die beiden Türen sind auf der Schmäleren Seite. Wie würdet ihr das Zimmer einrichten damit es gemütlich wird.

Von den Möbeln her hatte ich bisher an ihr Bett gedacht, ein Nachtkästchen, einen Kleiderschrank und die Wickelkommode, sofern wir sie dann noch brauchen. Außerdem hatte ich an einen kleinen Schreibtisch mit Hocker zum basteln und malen gedacht. Aber wie am besten anordnen? Oder habt ihr auch von der Einrichtung her bessere Ideen. Den Schreibtisch wollte ich genau vor das Fenster stellen, was aber genau der Durchgang ist. Irgendwie ist das richtig störend. Würde mich über ein paar Tipps freuen.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wäre es in dem Zimmer denn möglich einen Schrank oder ein Regal parallel zu den Türen in dem Raum zu stellen?

Ich stelle mir das so vor, dass man einen Kleiderschrank und daneben vielleicht noch ein Regal als Raumtrenner aufstellt. An die Rückseite des Kleiderschrankes, die man tapezieren oder mit Stoff bespannen kann, stellt man dann das Bett und auf der anderen Seite könnte man den Schreibtisch aufstellen. Das hätte den Vorteil, dass man den Raum so abgeteilt hat, dass man von den meisten Standpunkten aus nicht mehr beide Türen im Blick hätte, was gemütlicher wirkt.

Bei einem Schreibtisch vor dem Fenster stellt sich die Frage, ob es wirklich so störend wäre, wenn dieser im Weg steht. Ich meine, man wird doch sicher darum herum gehen können, oder?

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Wie würde Dir ein Hochbett gefallen? Den Schreibtisch könnte man unter das Bett stellen, zwischen die vier Bettfüße. Das kann urgemütlich sein. Um das obere Bett müßte ein Gitter, damit Deine Tochter nicht versehentlich rausfällt. Es sieht gut aus und Ihr habt Platz gewonnen. Deinem Kind würde solch eine Art Höhle auch gut gefallen.

Da sie erst 20 Monate ist, ergibt sich die Frage, ob man vorrübergehend bis sie etwas älter ist, kurze Beine darunter machen kann. Im Möbelhandel müßte man erst einmal nachfragen, welche Varianten da möglich sind.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ein Hochbett ist eine wirklich gute Idee. Gerade bei einem so kleinen Raum sollte man jeden Quadratmeter gut nutzen. Wenn es sich dann noch um ein Durchgangszimmer handelt, sollte man schauen, dass das Zimmer nicht den Charme einer Abstellkammer hat. Wenn der Raum schlecht geschnitten ist und man nicht gut mit den vorhandenen Möglichkeiten plant, passiert das leider allzu schnell.

Dein Kind ist ja noch sehr jung. In was für einem Bett schläft das Kind? Für ein Hochbett ist das Kind aktuell sicher noch zu jung. Die Leiter ist dabei nicht das einzige Problem, sondern auch die Höhe an sich. Daher würde ich zunächst auf den Schreibtisch verzichten und in Erwägung ziehen, ein Hochbett zu wählen, unter dem man auch eine weitere Schlafebene einrichten kann. Manche Leute haben ja auch Hochbetten, unter denen sich ein Sofa befindet. So etwas wäre denkbar. Zur Not kann man auch erst einmal ein kleines Kinderbett darunter stellen, bis das Kind alt genug ist, um in einem etwas höheren Bett schlafen zu können. Später kann der Raum unter dem Hochbett dann für den Schreibtisch, Bücherregale oder die Spielecke gebraucht werden.

Es gibt sehr schöne und auch richtig süße Hochbetten. Dieses Hochbett finde ich ziemlich gelungen. Alternativ zu dem großen Bücherregal könnte man für ein Kind vielleicht auch einen Teil des Regals als Kleiderschrank ausbauen - vielleicht in einer Form, dass er von beiden Seiten zu öffnen ist. Für Kinder finde ich auch Hochbetten wie dieses oder dieses hier sehr niedlich. Bei dem ersten Modell kann man den Raum unter dem Bett leider nicht ganz so vielfältig nutzen, da das Bett niedrig und der Raum daher recht begrenzt ist. Sehr schön und ideal für die Kombination von Schreibtisch und Bett auf geringstem Raum ist auch dieses süße Bett.

Ehrlich gesagt mag ich Schreibtische vor dem Fenster nicht so gerne. Ich habe meinen Schreibtisch so gestellt, störe mich aber mittlerweile daran und muss mal demnächst umräumen. Ein schöner Sessel vor dem Fenster (sofern die Aussicht entsprechend ist) gefällt mir mittlerweile besser, da die Fensterseite dann nicht so zugebaut aussieht. Zudem schreibst du ja selbst, dass dort, vor dem Fenster auch der Durchgang sein soll.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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