Anzahl fettleibiger in den USA wird weiter steigen

vom 06.11.2010, 14:04 Uhr

Auch wenn derzeit schon gut ein Drittel (34 Prozent) der USA Bürger fettleibig sind, ist der Höhepunkt dieser Epidemie noch nicht erreicht. Im Gegenteil. die Zahl der Fettleibigen wird nach Berechnungen von Forschern der Harvard University in Cambridge noch weiter zunehmen, bis mit 42 Prozent vier von zehn Bürgern der USA fettleibig sind.

Das ist voraussichtlich im Jahr 2050 der Fall. Für die Erkenntnis wurden Daten aus den zurückliegenden 40 Jahren ausgewertet von Teilnehmern der Framingham Heart Study ausgewertet. 1971 waren gerade 14 Prozent der Teilnehmer extrem übergewichtig.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



JotJot hat geschrieben:Die Zahl der Fettleibigen wird nach Berechnungen von Forschern der Harvard University in Cambridge noch weiter zunehmen, bis mit 42 Prozent jeder vierte Bürger der USA fettleibig ist. Das ist voraussichtlich im Jahr 2050 der Fall.


Irgendwo ist ein Rechenfehler. Wenn nun etwa 34 Prozent der Einwohner der USA übergewichtig oder gar adipös sind, ist das gut ein Drittel oder eben jeder dritte Bürger. Wenn die Anzahl der dicken Leute zunimmt und zum Beispiel den Wert von 42 Prozent erreicht, ist das mehr als ein Drittel - und damit auch mehr als jeder Vierte. Bei jedem Vierten wäre man bei 25% Anteil an der Gesamtbevölkerung. Bei 42 Prozent geht man langsam auf die 50%-Marke zu, so dass bald jeder Zweite übergewichtig wäre. Bei 42 Prozent wäre jeder 2,38. übergewichtig.

Aber für die Grundproblematik ist es egal, wie viele es nun genau sind. Erschreckend ist, dass nun schon ein Drittel der Einwohner kein Normalgewicht mehr hat. Das allein ist schlimm und besorgniserregend. Wenn die Tendenz dann noch weiter in Richtung Verfettung geht, ist das sehr ernst zu nehmen, deckt sich aber mit dem, was man auch in Deutschland erlebt.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das Problem herrscht ja nicht nur in den Vereinigten Staaten. Da sind denke ich so ziemlich alle westlichen Nationen betroffen. Großbritannien überlegt ja auch schon irgendwelche Ampelsysteme für Lebensmittel oder Extra Steuern auf Süßigkeiten einzuführen. Zeugt jetzt nicht unbedingt von einer ernährungsbewussten Bevölkerung die auf ihre Linie achtet.

Bei uns in Deutschland schaut es doch auch nicht viel besser aus. Die Tendenz zum Übergewicht steigt auch von Jahr zu Jahr. Mc Donalds und Co sei Dank. Aber auch so wenn man in Supermärkte rein geht und sich ansieht was so manche Leute in ihrem Einkaufswagen kann einem schlecht werden. Meist sind das auch noch übergewichtige Eltern die ihren Kindern ein richtig gutes Vorbild abgeben.

Ampelsysteme und Steuern sind meiner Meinung nach aber nicht die richtige Lösung. Hier sollte schon in der Schule über gesunde Ernährung und Co aufgeklärt werden. Nur so kann der Trend rückläufig verlaufen und Übergewicht vermieden werden. Leider fehlt uns ja aber allen das Geld um es in Bildung zu investieren!

» AJK » Beiträge: 318 » Talkpoints: 23,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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