Feuchtblattern / Windpocken oft in der Weihnachtszeit?
In diesem Beitrag Erkennungsmerkmale von Feuchtblattern habe ich bereits beschrieben, dass sich mein Sohn unter Umständen mit Feuchtblattern angesteckt haben könnte. In Deutschland sagt man zu Feuchtblattern scheinbar Windpocken, wie ich in dem anderen Beitrag auch erfahren habe.
Als meine Freundin angerufen hat, war auch meine Mama gerade da. Sie hat gleich gemeint, dass das jetzt eine typische Zeit für Feuchtblattern / Windpocken ist. Sie hat gemeint, dass diese Kinderkrankheit vor allem im November und Dezember, eben die zwei Monate vor Weihnachten vorkommt.
Ist das wirklich so? Mir ist zwar natürlich klar, dass die Infektgefahr im Winter viel größer ist und das sehe ich ja auch an meinem Sohn, dass er da wesentlich anfälliger ist. Allerdings frage ich mich, warum Feuchtblattern / Windpocken nur in der ersten Winterhälfte aktuell sind und danach weniger.
Meine Mama war Kindergärtnerin und die meinte, dass es fast jedes Jahr so war, dass in diesen beiden Monaten sehr viele Kinder diese Krankheit bekommen haben und nach Weihnachten war fast immer eine Ruhe. Warum ist das so?
Windpocken sind, wie der Name schon sagt durch Wind, bzw. die Luft übertragbar. Man muss nichtmal mit einem Windpockenpatienten zusammen sein und kann diese Kinderkrankheit bekommen. Bekanntlich kommen im Herbst die Stürme, die dann auch Krankheitserreger durch die Luft tragen. Dies muss natürlich nicht gerade im November -Dezember sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß.
Mein Sohn hat die Windpocken im Oktober bekommen. Kurz darauf, es war schon November, hat meine Tochter sie bekommen und da ich sie noch nicht hatte, habe ich befürchtet, dass ich über Weihnachten die Windpocken bekomme. Ich bin aber zum Glück bis heute verschont geblieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheitserreger nach Dezember nicht mehr in der Luft liegen ist gering. Aber sie schwächen auch ab und stecken dann nicht mehr so schnell an.
Es ist also schon was dran, dass die Windpocken eine Herbstkrankheit sind. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wie man so schön sagt.
Da ist der Begriff Windpocken dann wohl wirklich passend! Dass die Viren über den Wind übertragen werden, hätte ich nie gedacht! Das heißt, die können einfach so im Freien draußen herumschwirren? Heftig. Wie lange können solche Viren denn im Freien im Wind überleben? Oder stelle ich mir das gerade zu übertrieben vor. Ich denke schon, dass eine erkrankte Person in unmittelbarer Nähe sein muss, oder?
So ergibt es auch Sinn, dass diese Krankheit vor allem bis Weihnachten auftritt. Wie du bereits geschrieben hast, kann es danach zwar auch zu einer Infektion kommen, aber die klassischen Herbstwinde sind eben eher vor Weihnachten. Vielleicht kommt daher auch der Begriff Feuchtblattern? Diese Zeit ist ja doch auch sehr feucht mit Nebel und Co. So weit hätte ich gar nicht gedacht. Hätte mir eher gedacht, dass das Feuchte mit den feuchten Bläschen zu tun hat. Aber vielleicht kommt auch von der Übertragung der Begriff?
Windpocken sind zwar auch "durch den Wind" übertragbar, es ist aber nun nicht so, dass in jedem Herbststurm die Viren umherfliegen
Die weitaus größere Anzahl an Infektionen wird durch die Tröpfcheninfektion übertragen, also doch durch den Kontakt mit anderen Menschen. Dass nun im Herbst die Infektionen zunehmen, liegt zum Einen daran, dass man sich vermehrt im Haus befindet und dort u.a. durch die trockene Heizungsluft die körpereigene Abwehr schwächt und die Viren somit allgemein einen leichteren Zugang haben. Deshalb ist Herbstzeit ja auch die Zeit mit den meisten Erkältunegn. Zum Anderen ist man im Haus dann oft mit anderen Personen zusammen, die einen dann durchaus anstecken können.
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