Besser schlafen und erholter Aufwachen
Einen gesunden Schlaf wünscht sich ja jeder, doch ein paar Unannehmlichkeiten machen das wohl jede Nacht wieder zunichte, die „beliebtesten sind Schnarchen, Restless Legs oder Zähneknirschen. Nicht gänzlich abnormal aber alles andere als angenehm.
Beim Schnarchen ist der Grund ja meist schnell erkannt, denn die Hauptursache hierfür sind meist verengte Atemwege oder übergroße Mandeln oder Zäpfchen – Möglichkeiten dagegen gibt es viele, die schnellste, wenn auch nicht für jeden passende könnte eine Bissschiene sein. Diese schafft Platz im Rachen indem sie den Unterkiefer nach vorn zieht, jedoch können hier Kieferschmerzen die Folge sein. Angeblich hilft gegen Schnarchen auch Blasmusik – nicht hören, sondern selber machen, da laut der Zürcher Höhenklinik das Spielen eines Didgeridoos die Rachenmuskeln stärkt.
Zähneknirschen ist auch so eine unangenehme Sache, die nicht nur nervend für den Nebenschläfer sondern auch schlecht für die Zähne ist, da hieraus ein erhöhter Zahnabrieb resultiert und Nackenschmerzen und Schulterschmerzen durch Verspannungen ein Nebensympton sein können. Das Zähneknirschen liegt im natürlichen Kaurhytmus begründet – gerät dieser aus dem Takt, fängt es an zu knirschen. Das ganze ist meist genetisch- oder stressbedingt.
Durch ein Training der Kaumuskeln kann man dem Zähneknirschen in einfachen Fällen schon gut vorbeugen, z. B. indem man den Mund 6 Mal in Folge knapp 10 Sekunden lang offen hält, dazwischen kurze Pausen einlegen, und das ganze 6 Mal am Tag wiederholt – keine Übung für`s Büro, aber effektiv. Außerdem sollte man darauf achten dass sich die Zähne nur beim Kauen oder Schlucken berühren um den Kaumuskel zu schonen. Ansonsten kann auch eine spezielle Zahnspange helfen um dem Zahnabrieb vorzubeugen.
Was auch sehr schlafstörend und erschöpfend ist sind die sogenannten Restless Legs – meist spürt es schon den Tag über wenn sich gegen Tagesende ein Kribbeln in den Beinen verspüren lässt und man so nachts den Drang hat diese zu bewegen. Eine Ursache hierfür kann in einer neurologischen Störung liegen, welche entweder genetisch bedingt kann oder Folge einer Nervenerkrankung sein kann, oder an einem Mangel von Eisen und Vitamin B. Auf jeden Fall sollte man damit zum Neurologen, doch heiße oder kalte Bäder sowie eine Unterschenkelmassage können hier auch in der Regel kurzfristig Abhilfe schaffen, bis dieser die Ursache zweifelsfrei geklärt hat.
Man sollte auch auf Einschlafhilfen, wie Alkohol, Schlaftabletten und fernsehen verzichten. Diese ermöglichen vielleicht einen schnellen Schlaf, erholsam ist dieser aber nicht.
Also die größte Einschlafhilfe für mich ist das Autogene Training. Damit fahre ich mich selbst so weit runter und entspanne mich so sehr, das ich meist dabei einschlafe. Ich hatte anfangs auch tabletten genommen, war dadurch aber komplett aus meinem Rhytmus gekommen. Sonst war ich morgens immer so fertig und extrem müde wenn ich Tabletten genommen habe. Mit dem Autogenen Training ist es anders. Ich bin super fit und gut gelaunt wenn ich aufstehe.
Das hilft übrigens nicht nur bei schlaf sondern auch anderen Problemen wie Nervösität oder Kopfschmerzen.
Probierts mal aus.
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