12 jähriger findet Lücke in Firefox und bekommt 3000 Dollar

Ein Junge aus Amerika namens Alexander Miller hat eine relativ schwere Sicherheitslücke im Mozilla Firefox Browser gefunden und von der Mozilla Foundation 3.000 Dollar für das Finden der Lücke bekommen.

Bei der Sicherheitslücke handelt es sich um eine Javascript-Funktion, die zum einschleusen von bösartigen Codes missbraucht werden kann. Mit einem Update wurde dieses Problem nun behoben.

Der junge Amerikaner sagte, er sei seit 10 tagen damit beschäftigt gewesen, eine Sicherheitslücke im Browser zu finden. Jeden Tag habe er 90 Minuten lang gesucht. Nach dem Finden und Einreichen der Sicherheitslücke bekam er 3000 US-Doller, was für einen 12 jährigen recht viel ist.

Ist schon toll, dass die Lücke gefunden wurde. Das angeblich besondere daran ist halt, dass es ein 13 jähriger Junge war. Ist aber gar nicht so unüblich. Mein eigener Sohn hat mit 13 Jahren seinen ersten Computer zusammengebaut, und kennt sich auf diesem Gebiet sehr gut aus. Er hat Sachen drauf! die nicht einmal ein gelernter Informationstechnologe kann. Werde meinem Sohn ausrichten, dass er sich auch auf die Suche nach Lücken machen soll. Vielleicht kann er so auch sein Taschengeld etwas aufbessern

Finde ich cool dass ein 13. Jähriges Kind so etwas finden kann. Naja, ich würde auch 90 Minuten jeden Tag investieren wenn ich wüsste das ich auch mal 3000 Dollar bekomme : ) Da kann sich Firefox auch glücklich schätzen dass jemand die Lücke gefunden hat.

Ich gönns dem Jungen. Aber mit "90 Minuten am Tag" wird man da wahrscheinlich nicht allzuweit kommen. Letzten Endes geht es ja auch darum, Ahnung vom Thema zu haben. Und die muss der Kleine wohl schon mitgebracht haben, als er mir nichts dir nichts beschloss sich hinzusetzen und einen Fehler im Browser zu suchen.

Ich würde da wahrscheinlich in zehn Tagen à 90 Minuten nicht sehr weit kommen. Wahrscheinlich würde ich den Fehler sogar sehen und ihn gleichzeitig übersehen, weil ich nicht wüsste, dass es sich um einen Fehler handelt!

Respekt! Da muss der aber ganz schön was drauf haben, der Junge! Ich wüsste garnicht, wie ich da überhaupt ran gehen soll. Einfach alles ausprobieren und gucken, ob da zufällig eine Sicherheitslücke ist...?! Nein, das wäre überhaupt nichts für mich.

Was mich allerdings mehr beschäftigt: Was ist, wenn es noch mehr solcher Jungs gibt und es dann in ein paar Jahren zum Alltäglichen gehört, dass man gehackt wird? Oh je, oh je...

Dem Jungen gebührt mein voller Respekt! Mit 12 Jahren eine Lücke in Firefox aufzudecken, die nicht einmal die Entwickler gefunden haben, ist schon beachtlich.

Aber so ist die heutige Jugend. Mit dem Computer "groß" geworden, da ist es kein Wunder, dass sich die Kids schon in jugendlichen Jahren besser mit den Dingern auskennen als so manch Entwickler. Die haben eine steile Karriere vor sich, wenn sie auf der Schiene bleiben.

Mittlerweile macht Google das Gleiche wie Mozilla. Findet jemand einen Bug, soll er ihn melden, und Google zahlt dann wohl bis zu 2.000 $. Wie hoch die Summe letztendlich ausfällt, entscheidet ein internes Gremium bei Google.

Das finde ich persönlich eine super Sache, denn so sorgen Mozilla und Google dafür, dass sich Jugendliche, wie in unserem Beispiel, mit legalen Themen beschäftigen, um so noch etwas Taschengeld nebenbei zu verdienen. Denn ich möchte nicht wissen, wozu diese Jungs und Mädels fähig sind, wenn ihnen langweilig ist