Ebay - Verpackung zahlen lassen?

vom 24.11.2008, 13:23 Uhr

Ich weiß nicht, wie alt dieser Thread ist, aber hat Ebay nicht mittlerweile Beschränkungen bei der Angabe der Verpackungs- und Portokosten festgelegt? Soweit ich mich erinnern kann, darf man bei der Versandart "Warensendung" nur noch allerhöchstens zwei Euro angeben.

Natürlich lohnt sich das zum Teil nicht mehr. Ich finde, man sollte schon den wirklich benötigten Betrag angeben dürfen, man möchte als Verkäufer ja nicht noch drauf zahlen. Dass Einstellgebühren und dann auch noch eine Provision fällig werden, ist für den Verkäufer schon dumm genug. Da geht schon einiges verloren. Nun ist es ja so, wenn ich mich nicht irre, dass man für eine Warensendung im größten Format bei der Deutschen Post 1,65 Euro zahlen muss. Reichen da zwei Euro überhaupt, wenn man dann auch noch die Versandtasche bezahlen muss (als Privatperson, die selten und wenig versendet, kauft man ja auch kleinere Packungen, nicht irgendwelche 100er-Packs)? Und wie viel ist der Aufwand, die Sendung zur Post zu bringen, wert? Zahlt man da wirklich nicht noch mit drauf? Ich finde das schon ziemlich dämlich so.

Es ist natürlich auch so, dass ich die Gegenseite, die Käufer, verstehen kann. Es gab oft Verkäufer, die wollten sich zusätzlich noch über die Versandkosten bei den Käufern bereichern. Da wurden die Versandkosten sehr hoch angesetzt, die Sendung dann aber um einige Euro billiger versendet. Das, was da als Gewinnspanne übrig blieb, war viel zu viel für Aufwand und Verpackung, nein, da hat der Verkäufer zusätzlich noch Gewinn gemacht. Das ist natürlich auch nicht so toll.

Aber ich sehe es so, dass man auf ein Angebot ja auch nicht bieten muss, wenn einem die Versandkosten davon nicht passen! Man wird ja nicht gezwungen, und wenn einem die Versandkosten nicht gefallen, sucht man sich eben ein anderes Angebot oder hat eben Pech gehabt. Die Versandkosten sieht man schließlich vorher, und ich biete nur, wenn ich weiß, ich bin damit einverstanden, einen bestimmten Gesamtbetrag auszugeben. Was der Verkäufer damit macht und wie er das alles ausgibt, ist mir egal, so lange die Ware mich für diesen Preis erreicht. Ich denke, das ist auch eine vernünftige Ansicht, oder?

Aber wie man sieht, gibt es bei Ebay immer irgendwo irgendwelche unschönen Dinge zu besprechen. ;) Streit gibt es leider häufiger, gerade, wenn Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen aufeinander treffen. Aber das ginge für diesen Thread hier wohl schon zu weit.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Also momentan verkaufe ich nichts bei ebay, weil mir das zu blöd geworden ist und ich es eh nur gemacht habe, weil es leichter fiel als wegschmeißen. Aber ich habe grundsätzlich das Porto aufgerundet oder gleich geschätzt. Manchmal hatte ich keine Lust, etwas auszumessen oder zu wiegen und habe dann, wenn es eine Warensendung werden sollte, den maximalen Betrag angegeben.

Auch wenn ich noch nie Luftpolsterumschläge gekauft habe (ich verwende immer alte, die ich mal bekommen habe), runde ich das Porto auf. Es sind ja Verpackungs- & Versandkosten und da zählt ja so was wie Klebeband und Musterklammern (die man ja selten bekommt) und die Zeit auch mit rein.

Ich verstehe auch gar nicht, wieso du extra Umschläge für 80 Cent kaufst. Bekommst du nie Post? Oder schämst du dich, wenn du alte Umschläge verwendest? Ich meine, man bekommt ja häufiger mal Post und so ein paar alte Umschläge hat doch eigentlich jeder liegen. Und selbst wenn man die neu kauft, liegt der Preis doch bei ungefähr 10 Cent pro Umschlag. Wo kaufst du die denn, wenn die so teuer sind?

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Wenn ich für einen Ebayversand extra Versandtaschen kaufen müsste, würde ich diese dem Käufer auch in Rechnung stellen. Daher würde ich auch das Porto höher ansetzen als es dann letzlich ausfällt.

Allerdings würde ich dann auch in der Artikelbeschreibung darauf hinweisen, dass die Versandtasche extra berechnet wird, da es sonst böses Blut gibt, wenn das angegebene Porto dann nicht den wahren Portokosten entspricht, mit denen der Artikel dann von der Post geliefert wird.

Ich habe es seither so gemacht, dass ich das meiste meiner versteigerten Sachen in Kartons verpackt habe, die ich selber zugeschickt bekommen habe und die Ware dann als Päckchen oder als Paket verschickt habe. Die Kisten und Kartons für die Päckchen und Pakete sammle ich bei uns im Keller. So habe ich bisher noch nie eine Versandtasche gebraucht. Denn auch größere Umschläge beinhaltet meine Sammlung.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich verkaufe hauptsächlich Bücher über Ebay, da zahle ich die Verpackungskosten selbst. Denn dafür hole ich einfach Packpapier und wickle das Buch ein. Hier auf den jeweiligen Käufer die Kosten für die Verpackung umzurechnen, wäre mir zu umständlich.

Wenn ich aber größere Verkäufe mache, die eine andere Verpackung erfordern, die ich erst kaufen muss, dann verrechne ich sie weiter. Das ist, soweit ich es weiß, auch richtig so und wird auch von Händlern bei Ebay so gemacht.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Da ich mich selber immer wieder über die Versandkosten bei einigen Anbietern ärgere, habe ich es bisher auch glaube ich immer so gehandhabt, dass ich halt für die kleinen Extrakosten aufkomme. Ich habe noch nicht einmal Briefumschläge Zuhause herum liegen, also kaufe ich dann meistens auch erst das Verpackungsmaterial ein. Aber das hat sich bis auf ein mal auch noch nie '(finanziel) "schmerzhaft" bemerkbar gemacht.

Zudem frage ich einfach auch häufig bei Freunden nach, ob die gerade das passende schon bei sich Zuhause haben, aber ich gehöre nicht zu denen, die sich durch die Versandkosten wirklich noch bereichern.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Grundsätzlich versuche ich immer nur die wirklichen Portogebühren zu berechnen. Dies setzt aber natürlich voraus, dass ich genügend Verpackungsmaterial gesammelt habe, damit ich dieses nicht kaufen muss. Zu diesem Zweck hebe ich öfter "schöne" Kartons auf. Luftpolsterumschläge werfe ich auch nur selten weg. Diese verwende ich einfach weiter. Hierfür klebe ich dann einfach ein leeres Blatt über die bereits beschriftete Seite und schreibe darauf die neue Adresse. Ich denke nicht, dass ein Käufer etwas an einer solchen unkonventionellen Verpackungsweise auszusetzen hat, da er dafür ja auch Geld spart.

Muss ich aber im Ausnahmefall doch mal Verpackungsmaterial einkaufen, dann fordere ich diese Kosten selbstverständlich auch vom Käufer ein bzw. gebe sie bei der Auktion an. Ich sehe es auch nicht ein, aus meiner Tasche noch für die Verpackung zu zahlen und bin auch der Meinung, dass dies niemand erwarten kann.

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» Prinzessin_Erika » Beiträge: 2010 » Talkpoints: 6,28 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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