Öffnungszeiten von Behörden
Das diese meist erst um 9 Uhr beginnen und Freitags schon ab dem Mittag geschlossen sind, ist ja recht normal und seit Jahren schon so. Dazu kannte ich auch die Regelung, das am Mittwoch keine Sprechzeit für den normalen Bürger ist.
Aus Erzählungen einer Mitarbeiterin vom Bestattungsinstitut weiß ich, das der Mittwoch wohl für solche Firmen möglich ist. Nun war ich recht erstaunt, als mir letzte Woche per Telefon ein Termin für Mittwoch gegeben wurde bei einem Amt. Gestern habe ich dann auch festgestellt, das jeder Bürger vorsprechen konnte.
Sind da nun die Behörden allgemein auf den normalen Bürger zugegangen und das ist überall so oder sind das regionale Entscheidungen und man kann sich nicht darauf verlassen, das man in einem anderen Kreis ähnliche Öffnungszeiten vorfindet?
Ich habe zwar nicht sehr oft mit Ämtern und Behörden zu tun, aber ich habe nun mal kursorisch nach den Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes meines Studienortes und meiner Heimatstadt im Internet recherchiert. Dabei sind unterschiedliche Ergebnisse rausgekommen: an meinem Studienort sind alle Teilämter am Mittwoch geschlossen, in meiner Heimatstadt sind sie am Mittwoch geöffnet, aber teilweise dann an anderen Tagen geschlossen.
Meine Vermutung ist nun, dass es wirlich von Stadt zu Stadt und wahrscheinlich spgar von Amt zu Amt anders geregelt ist. Dies hängt dneke ich in erster Linie mit der Mitarbeiterzahl zusammen. Wenn es ein recht kleines Amt ist, wo es nur eine Sachbearbeiterin gibt, dann muss sie ja auch ihren freien Tag haben oder die Möglichkeit haben, mal ohne Publikumsverkehr alles zu bearbeiten.
Zum anderen denke ich, dass es sich die Ämter in der heutigen Zeit nicht mehr alle leisten können, einen kompletten Tag zu schließen. Die Geschäftsöffnungszeiten werden immer länger, also warum nicht auch die Öffnungszeiten der Ämter und Behörden? Schließlich müssen die Arbeitnehmer ja auch die Möglichkeit haben, die Ämter zu besuchen.
Desweiteren gab es noch vor zehn Jahren ja auch Geschäfte, die z.B. montags aus Tradition immer geschlossen hatten. Ich denke dabei z.B. an Friseure. Die Friseurgeschäfte, die ich hier kenne, haben auch montags mittleweile ganz normal geöffnet. Das ist einfach eine Anpassung an die momentane Situation und eine Frage der Konkurrenzfähigkeit, denke ich. Bin mir gerade nicht sicher, aber gibt es nicht vielleicht auch schon Ärzte, die Mittwoch nachmittags Sprechstunde haben?
Ich denke, dass ist generell von Bundesland zu Bundesland, von Stadt zu Stadt und von Behörde zu Behörde unterschiedlich. Ich persönlich kenne absolut andere Varianten als du. Und genauso, wie es für dich unvorstellbar zu sein scheint, dass die Ämter nun Mittwochs geöffnet haben und das vorher halt anders war, kenne ich hier den Dienstleistungsmittwoch.
Während meiner Kinder- und Jugendzeit war es generell so, dass viele Geschäfte Mittwoch Nachmittag geschlossen hatten. Deshalb hatten die Ämter es eingeführt, dass Mittwoch Nachmittag halt länger geöffnet war. Zumindest die wichtigsten Ämter. Genauso kenne ich es nicht, dass nur an bestimmten Tagen von bestimmten Personengruppen vor gesprochen werden darf. Eventuell bei Gericht, aber ich denke, das ist generell eine andere Baustelle. Und ich denke, dass bestimmte Firmen auch zu anderen Zeiten Zugang zu den Ämtern bekommen und auch ganz anders Termine bekommen. Ist aber wahrscheinlich auch vom Amt und der Art der Firma abhängig.
Seit knapp zwei Jahren ist bei uns ein Bürgerbüro mitten in der Stadt in einer Einkaufspassage. Seit dem die dort einen Anlaufpunkt haben, scheinen die Öffnungszeiten sich eh generell geändert zu haben. Das Bürgerbüro ist von Montag bis Freitag bis sicherlich 18 Uhr geöffnet, ohne Mittagspause. Also zumindest schließen sie nicht mehr über die Mittagszeit. Und auch Samstags kann man dort hingehen und zum Beispiel einen neuen Ausweis beantragen.
Das die meisten Ämter Freitags Nachmittags geschlossen haben, kenne ich auch. Was aber in der Regel generell daran liegen dürfte, dass Beamte halt nur bis Freitag 12 Uhr arbeiten. Im öffentlichen Dienst, wenn man halt nicht gerade Beamter ist, haben sich zumindest in Hessen die Arbeitszeitregelungen schon vor einer ganzen Zeit geändert. Früher waren es weniger Stunden in der Woche ( ich glaube 35 Stunden) und da brauchte man halt Freitags nur den halben Tag arbeiten. Mittlerweile dürfen die Landesbediensteten auch 40 Stunden in der Woche arbeiten und das sind in der Regel halt fünfmal acht Stunden. Die Zeiten können zwar eingearbeitet werden und man kann trotzdem am Freitag früher gehen, was aber oftmals halt eng wird.
Das ist wohl überall verschieden und bei uns gibt es die "La-Die-Do" Regelung für Behörden. Das heißt "Langer Dienstag und Donnerstag" So können auch alle Bürger das Amt besuchen. Denn an diesen beiden Tagen haben die Behörden alle bis 18 Uhr geöffnet.
Dass hier mittwochs keine Öffnungszeiten sind habe ich noch nicht gehört und ich denke, dass man das nicht pauschalisieren kann und jede Stadt und Gemeinde haben da andere Regelungen, die dem Bürger auch angepasst sind. In kleineren Gemeinden muss man wohl nicht so oft lange Öffnungszeiten haben. In einer kleinen Nachbargemeinde ist nur der dienstag lange auf.
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