Hilfe bei Atemaussetzern im Schlaf

Ich durfte neulich Zeuge werden, wie jemand im Schlaf häufig Atemaussetzer hat. Das ganze läuft so ab, das zwar ein Einatmen versucht wird, das aber erst beim vierten oder fünften Mal zum Erfolg führt. Meist endet das auch in einem tiefem Schnarcher.

Nun mache ich mir natürlich Gedanken darüber, das sowas nicht gerade ungefährlich ist. Aber wie kann man da Abhilfe schaffen?

Selbst Abhilfe verschaffen geht nicht, lediglich kannst du diese Person darauf aufmerksam machen.

Damit sollte man zum Arzt gehen, dieser schickt einen in ein Schlaflabor oder gibt einem ein Gerät mit. Mit dem Gerät werden die Atemaussetzer in einer Nacht gezählt.

Meine Arbeitskollegin hat ein Gerät zu Hause, welches einen lauten Piepton macht und sie weckt wenn die Aussetzer zu lang sind. Sie hat sehr viele Aussetzer und war deshalb auch schon öfters in der Behandlung. Die Schädigung der Zellen ist nicht das einzig Schlimme daran, sondern auch die unzureichende Schlafzufuhr und der Sauerstoffmangel an sich. Deshalb ist es immer gut sowas im Auge zu haben. Man selbst merkt es leider nicht, oder wenn sehr spät.

Gesagt hab ich es ihm ja und hatte auch bewußt mitgezählt wieviele Atemversuche da sind, bis er dann endlich wieder Luft bekommt. Er will es auch bei seinem Hausarzt ansprechen und weitere Untersuchungen durchführen lassen.

Aber hätte ja sein können, das es da vielleicht auch Möglichkeiten gibt, das ohne Gerät und Piepton hinzukriegen. Denn es waren doch vor ein paar Jahren solche Strips in Mode, die man sich auf die Nase klebt, weil sie da was positives beim Atmen bewirken. Sieht man manchmal noch bei Sportlern.

Diese Strips für die Nase gibt es immer noch in Apotheken. Ich habe zumindest vor ein paar Monaten Probepäckchen bekommen. Allerdings sind diese Strips eher dazu da, dass die Nase frei bleibt und man besser atmen kann, was ja auch das Schnarchen vermeiden kann. Bei Atemaussetzern, wie du sie beschrieben hast, sollte das aber eher durch einen Arzt mal ausgetestet werden. Mit den Strips das ist in meinen Augen nur eine vorübergehende Lösung.

Viele Menschen haben nachts Atemaussetzer, die oft minutenlang anhalten und bis zu mehreren hundertmal pro Nacht vorkommen. Diese Menschen sind sehr laute Schnarcher. Meistens sind es übergewichtige Personen, die diese ausgeprägten Atemprobleme haben.

Menschen mit Atemaussetzern wissen morgens nichts mehr von ihrem nächtlichen Problem. Sie fühlen sich morgens müde und kaputt. Der Tiefschlaf fehlt ihnen. Sie sind gereizt. Dadurch können sie Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und Kopfschmerzen bekommen. Wichtige Organe bekommen keinen Sauerstoff. Durch Unterversorgung mit Sauerstoff kann ein Schlaganfall oder Herzinfarkt ausgelöst werden. Ebenso ist Impotenz möglich.

Menschen mit solchen Problemen gehören in die Hand eines Facharztes. Der Arzt wird den Patienten zur genauen Feststellung in ein Schlaflabor überweisen oder ihm ein tragbares Messgerät mitgeben. Für nachts gibt es Sauerstoffmasken.

Ein Arztbesuch ist unbedingt anzuraten, weil die Atemaussetzer sehr gefährlich sein können, wenn sie nicht behandelt werden.

Ich kann in diesem Fall nur einen dringenden Arztbesuch anraten. Mein Mann hat auch Schlafapnoe, wie das so schön heißt, und da muss man unbedingt etwas dagegen machen. Am besten geht man gleich in ein Schlaflabor, wo genau festgestellt wird, wie oft, wie lange und wo die Atmung aussetzt. Hier kann man das ganz genau sagen.

Und wenn man es weiß kann man auch etwas dagegen machen. Wenn es schon ganz schlimm ist wird man zum schlafen ein Gerät benötigen. Bei meinem Mann reicht es wenn er sich in der Nacht nicht auf den Rücken dreht. Hier kann man zum Beispiel mit Tennisbällen am Rücken einen guten Erfolg erzielen. Ich habe ihm auf Shirts einfach eine Tasche genäht wo dann Tennisbälle drinnen sind. Wenn er sich jetzt auf den Rücken dreht, sind diese im Weg und man dreht sich automatisch wieder um. Aber vorerst ist auf alle Fälle ein Arztbesuch angesagt.