Periode: Erfahrung mit Mönchspfeffer
Ich bin zwar schon 37 Jahre alt, hatte aber noch nie über längere Zeit meine Periode regelmäßig. So Sachen wie die Peridode halt pünktlich bekommen, kenne ich kaum. Abweichungen sind immer drin und teilweise auch von bis zu einer Woche. Bisher störte mich das weniger. Allerdings hat der Zyklus ja auch eine Auswirkung auf die Psyche und kann auch Einfluss auf die Wirksamkeit von Medikamenten haben. In meinem Fall halt speziell von Psychopharmaka. Die letzten Jahre habe ich immer wieder gelesen, dass durchaus bei psychiatrischen Patienten aus dem Grund die Pille verschrieben wird. Um halt den Zyklus in den Griff zu bekommen, der sich ja, wie gesagt, auch auf die Wirkung der Medikamente auswirken kann.
Ich habe mich an sich bisher immer erfolgreich gegen die Pille gewehrt. Die wollte ich nicht nehmen. Und ich habe sie halt auch zu Verhütungszwecken nie gebraucht. Warum dann also ein Medikament nehmen? Vor allem da ich eh früher nie zuverlässig bei der Einnahme von Medikamenten war. Das hat sich zwar die letzten Jahre geändert, aber ich brauchte die Pille halt wie gesagt nie.
Seit ein paar Monaten ist das aber nun halt Thema bei meinem behandelnden Nervenarzt. Generell findet er die Idee nicht schlecht und sagt man könnte es probieren. Und er hält die Sache auch für sinnvoll. Daraufhin war ich beim Frauenarzt. Das Ergebnis war, dass sie mir keine Pille mit Östrogenen verschreiben kann. Ich rauche, habe Übergewicht und neige zu Krampfadern. Alles Ausschlusskriterien. Und mein Nervenarzt sagt, die Östrogene wären aber das, was wir brauchen. Da mir die Pille aber auch zu teuer ist, habe ich von der Idee Abstand genommen. Mir sind die Kosten zu hoch, für eine minimale Chance, dass sich was ändern könnte. Und die Chance ist echt verschwindend gering.
Das Thema unregelmäßiger Zyklus war aber letztens mal wieder Thema bei meiner Hausärztin. Die fragte mich dann, ob ich Mönchspfeffer kenne. das sei wohl was pflanzliches. Preislich würde sich das auch im Rahmen halten. Aber es sei halt nicht sicher, ob es wirklich hilft. Und ich soll halt auch mal mit meinem Nervenarzt darüber sprechen. Der kannte das Mittel gar nicht und stand auch nach dem er sich informiert hat eher da, so nach dem Motto, ich kann machen was ich will.
Vielleicht hat einer von euch schon Erfahrungen mit Mönchspfeffer im Bezug auf die Zyklusregulation. Vielleicht kann mir auch jemand was über den Mönchspfeffer generell sagen. Bis vor 10 Minuten dachte ich noch, dass sind irgendwelche Pillchen. Es scheint aber ein Kraut zu sein. Wie nimmt man es also ein? Mit Tee´s kann man mich an sich jagen.
Mönchspfeffer wurde mir von meinem Arzt in der Kinderwunschklinik empfohlen, allerdings nicht ohne einige Hinweise. Mönchspfeffer könnte nämlich trotz seiner positiven Wirkung bei PMS Nebenwirkungen haben, die man nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Gegen meinen unregelmäßigen Zyklus habe ich mir aus der Apotheke Agnolyt geholt, da es Keuschlamm (also Mönchspfeffer) enthält. Es schmeckt nicht, kann aber in ein Glas Wasser eingetropft werden. Ansonsten brüht man sich einen Tee, sicher wird es auch eine Firma geben, die daraus Dragees macht oder Kapseln mit dem Wirkstoff befüllt. Ich habe damit eine zeitlang gute Erfahrungen gemacht, aber irgendwann zogen sich die Zyklen wieder. Dann habe ich die Tropfen abgesetzt.
Man sollte Mönchspfeffer nicht zu lange nehmen, denn dann kann die Wirkung sich umkehren und der Hormonhaushalt gerät wieder durcheinander. In der Frauenheilkunde gibt es viele Kräuter (verabreicht in Tee-Form), aber Mönchspfeffer ist eines der wenigen, die mit Vorsicht zu geniessen sind.
Ich habe Mönchspfeffer auch zum Zyklusregulieren bekommen, als ich die 3 Monatsspritze abgesetzt habe um schwanger zu werden. Nach 3 Monaten hatte sich nämlich immer noch keine Periode eingestellt und deshalb gab mir meine Frauenärztin den Tipp mit dem Mönchspfeffer. Ich sollte es allerdings mindestens 3 Monate nehmen, da die Wirkung manchmal auf sich warten lässt.
Nach 3 Monaten hatte ich wieder einen regelmässigen Zyklus und hab den Mönchspfeffer dann noch einen Monat genommen und dann weggelassen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Wenn du dir natürlich unsicher bist, kannst du auch mal zu einem Homöopathen gehen, der findet vielleicht noch ein anderes pflanzliches Mittel was für dich geeignet ist, manche Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Homöopathen
Ich versuche mal zu beschreiben, was gerade so ankommt gedanklich. Ich habe quasi noch nie in meinem Leben auf Dauer einen regelmäßigen Zyklus gehabt. Mit Mönchspfeffer würden wohl die Chancen bestehen, dass der Zyklus regelmäßiger wird. Nur wenn ich das Zeug dann wieder absetze, wäre er ja wieder unregelmäßig. Also das denke ich halt so im Moment, vielleicht habe ich auch einen Denkfehler drin. Weil in dem Fall wäre die Einnahme ja eher sinnlos. Vor allem wenn man Mönchspfeffer nicht auf Dauer nehmen sollte.
Meine Hausärztin macht Homöopathie. Ich kenne sie allerdings noch nicht so lange. Sie hat die Praxis meiner alten Hausärztin übernommen, als die in Rente ging. Und ich stehe Homöopathie zwar nicht ablehnend gegenüber, aber wirklich dran glauben tue ich auch nicht. Mir ist auch eine Kopfschmerztablette lieber als erst was anderes zu versuchen.
Mehr als Grundkenntnisse in dem Bereich Homöopathie hat meine Hausärztin also schon. Nur mit Medikamenten ist sie halt generell bei mir vorsichtig und hat es gerne, dass ich so was halt generell erst noch mit meinem Nervenarzt abkläre. Und gerade beim Thema Zyklus und so geht es ja eher um das Thema Psyche.
Also wenn du Glück hast, bleibt dein Zyklus nach ein paar Monaten Mönchspfeffer regelmässig, kann man aber natürlich nicht voraussetzen.
Warum denkst du denn das es beim Thema Zyklus um die Psyche geht? Es kann hier durchaus auch etwas hormonelles oder anderes im Vordergrund stehen. Hat dein Frauenarzt dich schon mal z.B. auf PCO untersucht? Eine ziemlich häufige Ursache für lange und unregelmässige Zyklen, die aber leider selten in Betracht gezogen wird.
Manchmal liegt es auch an der Schilddrüse, dann kommt es nicht regelmässig zu Eisprüngen und bei einigen Frauen dann auch dementsprechend zu unregelmässigen Zyklen. Ich bin mir bei Homöopathie auch nie so wirklich sicher, aber ich denke schon das wenn man das richtige Mittel verschrieben bekommt, nach einer ordentlichen Anamese durch einen Homöopathen, kann es schon helfem.
Manchmal liegt es auch an der Schilddrüse, dann kommt es nicht regelmässig zu Eisprüngen und bei einigen Frauen dann auch dementsprechend zu unregelmässigen Zyklen.
Wie gesagt bin ich 37 Jahre alt und habe seit fast 25 Jahre meine Periode. Wirklich regelmäßig war mein Zyklus nie. Was mich halt auch nie gestört hat, weil für mich so Sachen wie eine unerwünschte Schwangerschaft nie wirklich relevant waren. Und Sorgen hätte ich mir eventuell gemacht, wenn ich sie halt nicht jeden Monat gehabt hätte. Ich habe meine Periode aber jeden Monat. Nur halt mit Abweichungen. Mal ein paar Tage früher oder später. Aber nicht so das man sagen kann, dass mein Zyklus halt länger oder kürzer ist.
Die Schilddrüse wird regelmäßig kontrolliert. Es liegt zwar ein Fehlfunktion vor, die ich aber mit Medikamenten gut im Griff habe. Sprich da kann es also nicht dran liegen.
Warum denkst du denn das es beim Thema Zyklus um die Psyche geht?
Ich versuche es zu erklären und hoffe es kann mir jemand folgen.
Bei mir wurde vor knapp fünf Jahren eine psychische Erkrankung festgestellt. Medikamente im Bereich Psychopharmaka nehme ich aber schon länger. Und in den letzten Jahren ist einiges an Medikamenten zusammen gekommen und im Endeffekt wirken die meisten nicht wirklich.
Im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen und Medikamenten habe ich nun mehr als einmal gelesen, von betroffenen Frauen, dass man halt gerne die Pille verschreibt, wenn Psychopharmaka gegeben werden. Die Erklärung ist in etwa, dass bei einem unregelmäßigem Zyklus die Substanzen halt auch nicht richtig wirken können. Da habe ich lange drüber nachgedacht, vor allem weil ich halt die Pille aus anderen Gründen nie nehmen wollte. Und ich brauche definitiv halt kein Verhütungsmittel und wenn würde meine Wahl auf andere Sachen fallen. Vor allem da sich Verhütungsmittel und Beruhigungsmittel nicht immer miteinander vertragen, zumindest was die empfängsnisverhütende Wirkung betrifft. Sprich der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft wäre eventuell eh nicht da.
Ich sprach nun irgendwann meinen Arzt/Therapeuten an, erzählte ihm von dem unregelmäßigem Zyklus und meiner "Theorie". Er fand die Idee und den Ansatz noch nicht mal so schlecht. Und er fing dann auch gleich an zu erklären. Irgendwas von Rezeptoren die andocken müssen und was weiß ich. Ich konnte ihm soweit folgen, was er im Endeffekt aussagen wollte, ohne die Begriffe begriffen zu haben.
Ich hatte in den letzten Jahren ein Medikament mit dem es mir relativ gut ging. Das schlug irgendwann nicht mehr an. Wir haben es nach einer längeren Pause noch mal versucht. Auch hier keine Wirkung mehr. Allerdings habe ich auch hier, bei der ersten Einnahme, paradox reagiert. Also ich hatte Nebenwirkungen, die laut Hersteller nicht möglich sind. Die hätte ich aber in Kauf genommen. Und mein Arzt erzählte halt von dem Wirkstoff in dem Medikament und das der nur wirken kann, wenn die Abläufe im weiblichen Körper halt stimmen. Also der Wirkstoff braucht irgendwas auf Dauer, was bei einem unregelmäßigem Zyklus wohl nicht unbedingt gegeben ist. Da es aber normal ist, dass manche Medikamente in bestimmten Situationen einfach nicht mehr anschlagen und die auch später nicht mehr wirken, hat da wohl auch keiner an den Zyklus gedacht oder die wage Idee gehabt, das könnte zusammen hängen.
Kurz zusammen gefasst. Manche Psychopharmaka wirken besser, bei einem regelmäßigem Zyklus. Da es kaum noch Medikamente gibt, die ich noch nicht genommen habe, wollten wir halt generell einen anderen Weg versuchen und die Grundidee war entweder Pille oder regelmäßiger Hormonstatus. Den Hormonstatus macht aber keiner, weil zu viel Aufwand. Und ich bräuchte eine Pille mit Östrogenen. Die bekomme ich nicht, weil ich rauche, Übergewicht habe und zu Krampfadern neige. Die Chance das ein östrogenfreies Präparat wirken könnte liegt bei fast Null. Dazu sind mir die Kosten dann zu hoch.
Weiteres Problem ist, viele Frauen haben Stimmungsschwankungen die mit dem Zyklus zusammen hängen. Die habe ich natürlich auch. Gepaart mit meiner Erkrankung kann das explosiv sein. Sprich ich bin dann durchaus gereizter und unansprechbarer als gesunde Frauen. Nun könnte man natürlich hingehen und Buch führen, an welchem Tag des Zyklus es extrem ist und dem entgegen wirken. Oder es ist halt auch einfach einplanbar. Bei mir ist es aber so, ich bin an einem Tag total gereizt. Messe dem auch keine Bedeutung bei. Wenn ich dann eine Woche später meine Tage bekomme, weiß ich warum. Nur ist das halt nicht jeden Monat so. Es gibt auch Monate, da bin ich halt am Vortag total gereizt. Mit einem regelmäßigem Zyklus könnte ich da aber eventuell Einfluss drauf nehmen. Oder ich wäre halt nicht ganz so überrascht über meine Launen. Und da ich halt momentan auch Psychopharmaka weitgehendst ablehne, wäre mir halt eine normale Regulation über den Zyklus ganz recht.
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