Tote im Mathematikunterricht

vom 03.10.2010, 07:47 Uhr

In einer Grundschule Japans sorgte ein Lehrer mit einer äußerst makaberen Aufgabe für Aufregung, er fragte seine Klasse wie lange es dauern würde 18 Kinder zu töten, wenn jeden Tag drei getötet würden.

Die zuständige Schulbehörde bekam von dieser Aufgabenstellung Wind und ließ den Lehrer abmahnen. Ob es dem Lehrer Leid tat ist nicht überliefert, er meinte das sei ihm unüberlegt herausgerutscht.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das sagt doch so einiges über den Geisteszustand des Lehrers aus! Eine Abmahnung reicht mir bei einer solchen Aussage einfach nicht aus, der Lehrer gehört aus dem Schuldienst entlassen. Immerhin steht dieser Mensch vor Grundschülern, also Kindern im Durchschnittsalter von 6 – 9 Jahren; da hat eine solche Aufgabenstellung noch am allerwenigsten zu suchen!!

Ich bin auch der Meinung, dass einem Menschen nicht mal eben einfach so ein Beispiel aus dem Stehgreif in den Sinn kommt. Zumindest keinem Menschen mit einem gesunden Verstand.

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» ichwars » Beiträge: 562 » Talkpoints: 3,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wie mir bekannt ist, bereitet jeder Lehrer seinen Unterrichtsstoff für die nächste Stunde beziehungsweise den nächsten Tag vor. Wenn er sich daran gehalten hat, dürfte solch eine schlimme Panne nicht passieren, denn er hat ja seine vorbereiteten Unterlagen am nächsten Tag zur Hand.

Selbst beim Sprechen, also dem Stellen der Mathematikaufgabe, hätte er merken müssen, was er da von sich gab. Mit unüberlegt würde ich das nicht bezeichnen. Dieser Lehrer würde von mir von der Schule entfernt, wenn ich zu sagen hätte.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



In der Schule sollen die Kinder von heute etwas lernen und nicht so Lehrer bekommen, die schon einen schlechten Geisteszustand auf eine Person machen. Ich kann mich meinen Vorpostern (kann man das so sagen?) anschließen. Der Lehrer hätte von den Behörden mal genaustens untersucht werden sollen. Nun denn vielleicht sollte man mal überprüfen, wie die Eltern und Schüler den Lehrer so finden. Vielleicht gibt es da genug Gesprächsbedarf.

PS: Wenn ich irgend eine Beitragsrichtlinie verletzt habe, bitte darauf hinweisen. Dann ändere ich das sofort.

» Schreiber1996 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 1,21 »



Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so schlimm. Wenn ich mich daran erinnere, was unser Mathelehrer uns alles so vorsetzt, finde ich das gar nicht mal so wild. Wahrscheinlich war der Lehrer einfach nur aufgeregt und hat die Frage vermutlich auch sogar scherzhaft gemeint, was die Schüler dann zu Hause auf gepuscht haben und es rum erzählt worden ist. Ich glaube nicht, dass da irgendwelche bösen Hintergedanken dabei waren.

In solchen Dingen wir manchmal restlos übertrieben und ich finde man könnte sich da anderen Probleme annehmen, die weitaus wichtiger und schwieriger sind, wie beispielsweise frauenfeindliche Lehrer. Das war an meiner Schule lange Zeit ein Problem und das finde ich weitaus schlimmer, als merkwürdige Matheaufgaben.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Trotz unterschiedlicher Mentalität finde ich diese Mathematik-Aufgabe schon ziemlich befremdlich. So eine Aufgabenstellung könnten sich Jugendliche untereinander vielleicht ausdenken. Ein Lehrer hingegen sollte auch Vorbild sein und ich finde es nicht besonders schlau, wenn ein Lehrer dann ein solches Beispiel wählt, obwohl er sicher in der Lage gewesen wäre, den Schülern eine andere Aufgabe zu stellen.

Allerdings würde ich jetzt auch kein Drama aus dieser Aufgabenstellung machen. Der Lehrer hat sich ein bisschen blöd angestellt, allerdings halte ich nicht viel von der Forderung, den Mann nun komplett aus dem Schuldienst zu entfernen. Eine Abmahnung ist sicher angebracht, aber das war es dann meiner Meinung nach auch schon.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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