Seit wann zahlt man bei Rückgabe die Portogebühren?

Julian hat geschrieben:Wenn doch bei der Bestellung kein Retourenschein dabei liegt, dann muss man dass doch immer bezahlen.

Nicht unbedingt. Bisher musste ich noch nicht oft Dinge zurückschicken, die ich im Internet bestellt hatte. Ich habe daher auch noch nie für die Portokosten aufkommen müssen, die durch die Rücksendung entstanden sind. Letztes Jahr habe ich ein Paar Schuhe bestellt, die sehr groß ausfielen, so dass sie mir in der bestellten Größe viel zu groß waren. Ich habe die Händlerin angeschrieben, dass sie mir ein Paar in einer kleineren Größe zuschicken möge und bekam einen Retouren-Schein zugeschickt. Eigentlich hatte ich damit gar nicht gerechnet, da dieser nicht beilag, sondern wollte einfach nur ein kleineres Paar Schuhe. Der Warenwert lag höher als 40 Euro, so dass ich daher sicher ohne Probleme einen Retourenschein bekommen habe.

Ich habe dann auch mal einen Artikel für unter 10 Euro bestellt, den ich letztendlich zurückschicken musste. Mir wurde dabei alles erstattet - sowohl das Porto, das für den Versand verlangt wurde, der Preis des Artikels als auch die Kosten für die Rücksendung. Diese Kosten mussten allerdings vorgestreckt werden. In dem Fall habe ich wohl einfach Glück gehabt.

Grundsätzlich gilt aber, dass man in der Regel für die Rücksendung von Waren unter 40 Euro Warenwert selbst aufkommen muss. Auf diese Weise wollen die Händler natürlich auch die Anzahl der überhaupt zurückgeschickten Artikel gering halten. Abgesehen davon bleibt den Händlern dadurch auch ein großer Teil der Kunden erspart, die jede Kleinigkeit (einzeln) bestellen, dann aber nichts behalten und dadurch unnötige Portokosten verursachen.

Bevor du etwas bestellst, kannst du dich auf der Seite des entsprechenden Internet-Shops schlau machen, wie es mit der Rücksendung aussieht und ob du diese gegebenenfalls selbst bezahlen musst.