Eclipse- Bis(s) zum Abendrot

vom 17.08.2010, 07:50 Uhr

Wie fandet ihr "Eclipse- Bis(s) zum Abendrot"?

Super, er hat meine Erwartungen erfüllt
4
31%
Einige Mängel, aber im Großen und Ganzen ok
4
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Ich war eher enttäuscht von dem Film
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Ich habe den Film noch nicht gesehen
0
Keine Stimmen
Das ganze Bis(s)-Zeug interessiert mich nicht
1
8%
 
Abstimmungen insgesamt : 13

Hallöchen,
Als großer Fan der "Bis(s)"-Reihe von Stephenie Meyer habe ich mich sehr gefreut, als ich letzte Woche endlich den dritten Teil der Saga im Kino angeschaut habe. Meine Gesamtmeinung ist auf jeden Fall positiv, besonders, da die Filmemacher wieder sehr darauf geachtet haben, möglichst nah an der Literaturvorlage zu bleiben. Wichtige Szenen aus dem Buch wurden gut umgesetzt und vor allem die Anspannung zwischen Edward und Jacob wurde super dargestellt.

Leider habe ich diesmal auch einige Kritikpunkte, was meiner Meinung nach bei den ersten beiden Filmen eher nicht vorhanden war:

Bei "Eclipse" wurden zwar auch schnelle, actiongeladene Szenen verwendet, aber natürlich auch langsame, emotionale, welche die Gefühlswelt der Figuren projizieren sollten. Auch wenn man diese auf jeden Fall benötigt, da sie schlichtweg Teil des Buches sind und zum Verständnis der Situation beitragen, kann ich mir gut vorstellen, dass zumindest Leute, die die Bücher nicht gelesen haben, hiervon schnell gelangweilt sind. Dies liegt sicher nicht an den Szenen selbst, sondern weil ich finde, man hätte mehr aus diesen Handlungsabschnitten heraus holen können. Meist sind sie lediglich mit leiser Musik untermalt und die Figuren liegen, sitzen oder stehen mehr oder weniger unbeweglich vor der Kamera.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft leider die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen. Diese waren oft viel zu abrupt und der Zuschauer fühlte sich teilweise nur von einem Handlungsabschnitt zum nächsten geworfen. Ich finde, derartige Übergänge sind besonders wichtige Bestandteile eines Filmes und man muss auf jeden Fall versuchen, sie so gut wie möglich ineinander übergehen zu lassen.
Ein Beispiel: Vor der Szene, in der Jessica die Abschlussrede hält, wäre es sicher von Vorteil gewesen, eine kurze Einblendung zu zeigen, in welcher Bella sich für den Tag fertig macht oder wie sie mit Edward oder Charlie zu der Schule fährt. In dem Film wurde aber sofort auf die Rede geschalten, was meiner Meinung nach viel zu abrupt gewesen ist.

Natürlich ist es für einen Außenstehenden immer leichter, Kritik an einem Film zu üben, denn ich kann mir nicht einmal annähernd vorstellen, wie viel Arbeit es macht, ein solches Werk zu erstellen. Die Tatsache, dass ich mir solche Gedanken über den Film gemacht habe, ist aber auf jeden Fall ein Zeichen dafür, dass er mich sehr berührt hat und gut gefällt. Das Gesamtpaket ist ohne Zweifel äußerst gelungen und vor allem die Actionszenen wurden super umgesetzt.

Wie immer rate ich natürlich, das Buch von Stephenie Meyer vor dem Genuss des Filmes zu lesen, da ich mir vorstellen kann, dass man einige der Szenen ohne das literarische Vorwissen nicht versteht. Alles in allem ist "Eclipse" aber eine sehr gelungene Fortsetzung und passt sich gut in die Reihe der bisherhigen Filme ein. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Film, auch wenn dieser leider erst Ende nächsten Jahres in die Kinos kommen wird. :roll:

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Als nicht-Fan der Bücher habe ich mir den Film trotzdem mal angetan. Mein Fazit ist: So schlimme Dialoge gabs zuletzt bei Rambo. So schlecht geschauspielerte Emotionale Szenen wahrscheinlich auch. Klar, Vampire sind eiskalt und so weiter. Aber dann sollte man sich auch im Klaren darüber sein, dass Liebesszenen total absurd wirken. Der beste Schauspieler war in jedem Fall noch Bellas Papa. Bei einem Kommentar von ihm hab ich das einzige mal "mit" dem Film gelacht und nicht "über" ;-)

Genauso albern wirds auf dem verschneiten Berg. Ich weiss nicht ob es so war, aber die Szenen mit Schauspielern im Bild wirkten als wenn ein paar Laien das erste Mal vor einem Bluescreen oder Greenscreen spielen müssen.

Genauso wie die Werwölfe. Sie spüren keine Kälte und laufen immer oben ohne Rum, ist ja okay. Aber warum steht der Typ dann aufm Berg im Schneesturm und hat ne hässliche Hose und Bergwandererschuhe mit hochgezogenen Tennissocken an? Dann ist er entweder Nackt oder sollte Fellfetzen oder sonstwas tragen, was GLAUBWÜRDIG ist. Warum die Anderen nach der Verwandlung auch immer doch irgendwas anhaben ausser ein Tshirt wirkte auch immer komplett absurd und lächerlich - sorry.

Alles in Allem hat sich der Film also doch für mich gelohnt, ich hab mich eigentlich köstlich amüsiert, allerdings eben nicht in dem Sinne, den die Macher gerne gehabt hätten.

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» Herr Lehmann » Beiträge: 558 » Talkpoints: 5,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin ein großer Fan von Twilight. Alle vier Bücher habe ich gelesen und jedes Mal warte ich sehnlichst auf die Verfilmungen. Die ersten Zwei Teile waren wirklich wunderschön. Ich konnte es kaum abwarten, den dritten zu sehen. Dieser allerdings, hat mich nicht so überzeugt. Ich finde, es war einfach viel zu viel Krieg, dafür umso weniger Romantik.

Es gab auch einige schöne und witzige Szenen. Meine Lieblingsszene war, wie Edward Bella ironisch fragte, ob Jacob sich keine T-Shirts leisten könne da er immer mit freiem Oberkörper zu sehen war. Ich will nicht sagen, dass der Film schlecht war, aber gut war er auf jeden Fall nicht, wenn man ihn mit seinen vorherigen Teilen vergleicht. Ich hoffe der vierte und auch letzte Teil wird dafür umso besser! :)

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Allgemein bin ich ein Fan der Twilight-Saga und somit habe ich mich auch sehr auf diesen Film gefreut. Laut Bravo und anderen Quellen sollte dies ja der beste Film der Reihe sein. Viele sind allerdings enttäuscht, da sie zuviel erwartet haben. Ich gehöre jedoch nicht dazu. Der Film kombiniert Romantik und Aktion auf eine perfekte Art und Weise, so dass es diesmal sogar für die Männer spannender wird und auch sie den Film genießen können.

Allerdings muss ich sagen, dass die Filme meiner Meinung nach alle nicht annähernd so gut sind wie die Bücher. Im Buch ist alles viel detaillierter und besser, man kann seine eigene Fantasie nutzen und bestimmt, in welchem Tempo alles geschieht. In den Filmen bekommt man in zwei Stunden alle wichtigen Elemente vorgeworfen und muss diese dann verarbeiten. Deswegen geht sehr viel verloren, aber ich denke, dass das meistens so ist, wenn wirklich gute Bücher verfilmt werden.

Alles in allem bin ich also zufrieden mit dem Film, auch wenn die Twilight Filme alle nicht zu meinen Lieblingen gehören werden, da sie für mich nur besserer Durchschnitt sind und es da um Welten bessere und sehenswertere Filme gibt.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Also ich habe alle Bücher gelesen und auch die Filme angesehen. Die ersten beiden fand ich eher langweilig und irgendwie auch ein bisschen zu ruhig, obwohl ich die Bücher toll fand, aber von Eclipse war ich positiv überrascht. Der Film hatte einfach mehr Action, was mir lieber war als dieses ständige Anschweigen.

Den ersten Teil habe ich gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe und hatte teilweise einfach Verständnisvolle, die sich auflösten, als ich den Band gelesen hatte. Bei den anderen Teilen hatte ich dann schon die Bücher vorher durch und mir war alles relativ schnell klar, auch wenn ich es schade fand, dass es teilweise gar nicht übereinstimmte. Deswegen kann ich auch nicht sagen, ob man den dritten Teil ohne das Buch verstehen kann.

Allerdings muss ich dir recht geben, was die emotionalen Szenen angeht. Ich finde, dass sie einfach nicht so toll umgesetzt wurden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber hier war ich auch von den vorherigen Teilen nicht unbedingt begeistert.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, die Bücher zu lesen, da diese wirklich toll sind. Den dritten Teil finde ich von den bisherigen Filmen am Besten und ich freue mich schon auf den vierten Teil.

» Tauglanz » Beiträge: 340 » Talkpoints: 8,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe mir den Film mittlerweile mehrmals angesehen, und um die Wahrheit zu sagen, habe ich immernoch nicht verstanden, wieso sämtliche Kritiker einräumen, dass es sich bei "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot" um einen guten Film handelt und Fans reihenweise begeistert sind. Für mich ist der Film einfach schlecht und macht nur ein weiteres Mal darauf aufmerksam, wie wenig Handlung in der Buchvorlage eigentlich vorhanden ist. Bevor der Film erschienen ist, war ich immer der Überzeugung, dass David Slade das Zeug dazu gehabt hätte, diese Schwäche des dritten Bandes zu überspielen, da er mich mit seinen Filmen bis zu diesem Zeitpunkt immer überzeugt hat. Besonders "Hard Candy" hat mich vollkommen begeistert.

Aber die üblichen Mankos waren immernoch vorhanden: Die Schauspieler wirken viel zu steif und brauchen im Idealfall zwei Minuten, um sich gegenseitig zu antworten, es gibt keinen Leitfaden in der Handlung und vieles wirkt in sich schlicht und ergreifend unstimmig. Mir ist mittlerweile klar geworden, dass all dies Kritikpunkte sind, die die Twilight-Filme zu dem machen, was sie sind. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich es nach wie vor unglaublich anstrengend finde, Kristen Stewart beim Stottern und Stammeln zuzuhören, oder Robert Pattinson dabei zu beobachten, wie er zum 500. Mal die Augenbrauen zusammenzieht und einen ernsten Gesichtsausdruck macht. Filme wie "Twilight", "New Moon" und "Eclipse" werden von ihren Schauspielern ausgemacht, da es sich hauptsächlich um Emotionen, nicht um Ereignisse dreht. Und wenn diese es nicht schaffen, den Zuschauer von sich zu überzeugen, sondern eher das Gegenteil erreichen, dann wird der Zuschauer den Film auch nicht mögen.

Im direkten Vergleich zu "New Moon" gab es allerdings definitiv einige Verbesserungen. Während der Vorgänger noch so einfach gestrickt war, dass er einer Beleidung an jeden gleichkam, der ihn sich angesehen hat, schafft es "Eclipse" zumindest, der Reihe einen gewissen neuen Wind zu geben. Er schwimmt nicht mehr so sehr mit dem Strom, sondern wagt es, neue Akzente zu setzen und kommt, ganz ähnlich wie "Twilight" damals, sehr viel sicherer daher.

All das ändert aber leider nichts daran, dass ich mich bereits beim zweiten Mal gelangweilt und vom permanenten Gebrauch der Handkamera Kopfschmerzen bekommen habe :wink:

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» JOvrJO » Beiträge: 242 » Talkpoints: 3,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe alle vier Bücher verschlungen und war ganz und gar im Twilight-Bann. Als ich von den Verfilmungen hörte war ich Feuer und Flamme, als ich dann den ersten gesehen habe war von meiner Begeisterung aber so gar nichts mehr übrig.

Ich war mir wohl darüber im Klaren, dass „Kopfkino“ bedeutend besser ist als jede Verfilmung – zumindest in den aller meisten Fällen – dass ein Film aber so gegen ein Buch abschmieren kann hab ich dann doch nicht erwartet. Die Krönung des Ganzen war bislang der Dritte Teil, also „Bis(s) zum Abendrot“. Ich habe selten einen Film gesehen in dem so viel gewollt und so wenig gekonnt wirkte. Die Umsetzung ist zum Teil stümperhaft, von der unglaubwürdigen Umsetzung einiger Szenen ganz zu schweigen. Alles, was mich am Buch fasziniert hat, wurde im Film gnadenlos verkitscht, über-oder untertrieben oder ganz einfach mal überhaupt nicht umgesetzt. Schade drum!

Ich war froh, als der Abspann lief und habe direkt danach beschlossen die Bücher noch einmal zu lesen um die negativen Eindrücke des Films mit den schönen, die ich beim ersten Lesen gewonnen habe zu überdecken. Die nächsten beiden Filme (Buch 4 wird in zwei Teilen verfilmt soweit ich weiß) werde ich mir höchstwahrscheinlich nicht mehr antun.

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» ichwars » Beiträge: 562 » Talkpoints: 3,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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