US Immobilienkrise - Folgen für deutsche Anleger?

Nun hat die EZB weitere 75 Milliarden Euro den Banken zur Verfügung gestellt – Laufzeit 3 Monate, Zinssatz 4,52 %.

Zusätzlich wurde seitens der EZB kurzfristige und überschüssige Liquidität vom Finanzmarkt genommen – sie nahm 60 Milliarden Euro von den Banken für einen Tag an, Zinssatz 4,0 Prozent.

Um die Geldmärkte zu beruhigen stellt die Bank of England jetzt weitere Kredite in Höhe von 14 Milliarden Euro bereit um die Kosten für die Darlehensvergabe zwischen den Finanzinstituten abzusenken und somit indirekt für den Verbraucher. Dies stellt eine weitere Erhöhung der Finanzspritze dar, die die Bank of England mehreren Notenbanken zur Überwindung der Krise bereitstellte.

Davon betroffen ist die US Zentralbank, die Europäische Zentralbank, die Schweizer Notenbank und die Bank of Canada – alle stellten bereits letzte Woche weitere Kredite im Rahmen von 140 Milliarden Euro für die Geschäftsbanken bereit.

Abzuwarten ist, ob die Raten für die Kreditvergabe dadurch tatsächlich absinken und damit der Hypothekenzins und weitere Kreditzinsen. Bislang bewirkt die milliardenschwere Finanzspritze der Bank of England nur ein geringes Minus – die Interbankrate sank infolge von 6,627 % auf 6,431 % ab.