Paris Hilton bekennt sich vor Gericht schuldig

vom 21.09.2010, 08:15 Uhr

Sie hat noch einmal Glück gehabt, denn die 29-jährige Paris Hilton ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Wieder einmal hat sie einen Richter gefunden, der ihr eine „letzte“ Chance eingeräumt hat. So war Paris Hilton Ende August festgenommen worden, man fand bei ihr eine Handtasche, darin lag ein knappes Gramm Kokain. Paris Hilton wäre nicht Paris Hilton, wenn sie nicht einfach behauptet hätte, die bei ihr gefundene Handtasche würde nicht ihr gehören.

Nun gab es aber einen der in Amerika berüchtigten Deals mit dem Staatsanwalt. Sie bekannte sich danach für schuldig und muss dafür nicht ins Gefängnis. Dafür leistet sie jetzt 200 Arbeitsstunden ab und muss etwas über 1500 Euro aus ihrer Portokasse Strafe zahlen. Dafür bekommt sie dann nur ein weiteres Jahr auf Bewährung und muss eine Drogentherapie machen. Man kann also durchaus sagen, sie ist mehr als gut dabei weggekommen.

Natürlich bekam sie vom zuständigen Richter den Hinweis, dass nun nichts Derartiges mehr in den nächsten Monaten passieren darf, denn sonst ist die Bewährung hinfällig. Ob sie das einhält, wage ich zu bezweifeln. Natürlich ist sie jetzt erst einmal glücklich über den Verlauf der Verhandlung, gelobt natürlich Besserung, aber das ist ja allzu oft schnell vergessen, besonders, wenn Anklagen immer wieder einen so positiven Ausgang für sie haben.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



urilemmi hat geschrieben:Nun gab es aber einen der in Amerika berüchtigten Deals mit dem Staatsanwalt.

Diese "Deals" sind wohl nur in Deutschland berüchtigt, nicht in den USA. Gibt´s für diese Aussage auch einen Beleg außerhalb der eigenen Meinung - denn hier sind sie ein normales Prozessmittel, um aufwendige (und damit teure) Prozesse abzukürzen.

urilemmi hat geschrieben:Natürlich ist sie jetzt erst einmal glücklich über den Verlauf der Verhandlung, gelobt natürlich Besserung, aber das ist ja allzu oft schnell vergessen, besonders, wenn Anklagen immer wieder einen so positiven Ausgang für sie haben.

Wo stellen denn 200 Arbeitsstunden einen positiven Ausgang dar? Nur so, die werden nicht in der eigenen Firma abgeleistet, sondern meist in Einrichtungen, die die meisten Betroffenen als "unter ihrer Würde" ansehen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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