Energiesparen mit Greenpeace = Geld Sparen

vom 12.09.2007, 13:35 Uhr

Ich habe heute den neuen Newsletter von einkaufsnetz.org bekommen. Das ist ein "Einkaufsführer" von Greenpeace mit vielen Informationen rund um unser aller Shopping-verhalten.
Die Angaben sind alle für einen druchschnittlichen 2-Personen-Haushalt pro Jahr errechnet.
60-Watt-Glühbirne durch 11-Watt-Energielampen ersetzen spart 34kg CO2 und eine Menge Geld für den teuren Strom. Macht natürlich nur Sinn, bei Lampen die auch etwas länger als einmal kurz im Treppenhaus. Bei der Fernsehbeleuchtung abends im Wohnzimmer also.
Stand-by-Betrieb beim Videorecorder ausschalten spart sage und schreibe pro Jahr 70kg CO2, das ist echt ne Menge, vor allem bei den vielen Videsorekordern oder DVD-Rekordern die es gibt. Schade eigentlich, dass man den Stand-By-Betrieb nicht verbietet.

Sehr interessant war, dass eine Geschirrspülmaschine viel effizienter ist, als mit der Hand abzuspülen:
Geschirrspülmaschine nutzen, statt mit der Hand abzuwaschen spart 119 Kilo CO2 pro Jahr. Macht nur Sinn, wenn die Maschine natürlich auch voll ist und nicht wegen jedem Teller und Besteck angeworfen wird. Aber das ist Ergebnis ist echt überraschend. Und erfreut mich, da ich ein absoluter Spülmaschinenfan bin!!!

Mehr von den Ergebnissen findet Ihr auf de.einkaufsnetz.org .

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Daß das Abwaschen mit einer Spülmaschine effizienter ist, als mit der Hand, weiß ich schon seit einigen Jahren. Allerdings muß ich zugeben, daß mir dabei eher weniger der CO2-Wert im Mittelpunkt stand.

Aber um den Verbrauch ging es schon. Im Gespräch mit Freunden ging es darum, daß dieses bekannte Pärchen jeden Tag mit der Hand abwusch, um den Strom und das Wasser für die Maschine zu sparen (in der gemieteten Wohnung befand sich schon bei Einzug eine Maschine). Ich hab ihnen dann aber geraten, sich mal den Wasserverbauch anzuschauen, den eine Maschine hat und den, den sie da immer im Becken haben. Mal von dem Strom, den ein Durchlauferhitzer braucht im Gegensatz zu einer Spülmaschine mal abgesehen. Ein Blick in die Betriebsanleitungen der Geräte hat dann meine Annahme bestätigt, daß es wesentlich wirtschaftlicher und sogar ökologischer war, doch die Maschine zu nutzen. Mal ganz davon ab, daß es ja auch noch beträchtlich Zeit einspart.

Manchmal macht es eben doch Sinn, sich auch über solche Kleinigkeiten Gedanken zu machen.

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» cardheia » Beiträge: 50 » Talkpoints: 1,31 »


Wie man die Seite findet (ich hab gerade erst ein bisschen suchen muessen): de.einkaufsnetz.org -> Klima -> Was tun? -> Klima schützen und Geld sparen! (erster Artikel)
Viele der Tipps sagen einem sicher nichts neues und setze ich auch zuhause ein (Energiesparlampe, Spuelmaschine, Stand-by abschalten). Andere Tipps sind mir neu (Kuehlschrank 20cm von der Wand aufstellen - bei unserer Schlauchkueche praktisch unmoeglich). Und manche Tipps moegen Energie sparen, werde ich aber sicher nicht bzw. nicht immer anwenden. Backofen nicht vorheizen? Sorry, aber bei manchen Gerichten muss das einfach sein. Stand-by am Telefon ausschalten? Das versteh ich nicht so recht. Wie soll ich denn dann telefonieren? Oder nur eine Stunde am Tag einschalten oder wie? Ein 5Liter-Wagen rentiert sich auch nur, wenn man sowieso einen neuen Wagen braucht, aber nicht wenn man seinen Altwagen jetzt extra verschrottet um ein Energiesparmodell zu kaufen. Ansonsten uebersteigt doch schon die Herstellungsernergie fuer das neue Auto die moegliche Ersparnis gegenueber einem bereits vorhandenen Spritschlucker. Aber da ich selbst mit den Oeffis zur Arbeit fahre, trifft das bei mir sowieso nicht zu.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das die Spülmaschine umweltfreundlicher ist, als mit der Hand zu spülen, das ist mir neu. Aber scheint ja zu stimmen. Aber das gilt doch sicher nur für neuere Modelle, oder?
Jedenfalls ärgere ich mich jetzt im nachhinein ziemlich, hab ein halbes Jahr in einer Wohnung mit Spülmaschine gewohnt (war nagelneu und vom Vermieter eingebaut), aber wir haben sie in der WG nicht genutzt, da wir Wasser und Strom sparen wollten. Naja gut, die Spülmaschine war so groß und wir hatten gar nicht genug Geschirr um sie voll zu bekommen. Von daher war unsere Entscheidung vielleicht doch richtig.

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» kröte » Beiträge: 423 » Talkpoints: 16,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich frage mich immer, ob diese Energiespaar Lampen wirklich so sparender sind, wie sie angepriesen werden?! Denn benötigen solche Lampen nicht einen höheren Produktionsaufwand (=höherer Energieaufwand=mehr CO2) und enthalten außerdem giftige Gase oder Schwermetalle? Ich bin mir da nämlich nicht so sicher... Wisst ihr da näheres?
Das mit der Spülmaschine wusste ich auch schon und ich halte mich auch dran, das heißt, ich wasche nur Sachen mit der Hand ab, die nicht Spülmaschinenfest oder -tauglich sind.
mfg
Jannik

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» jannik007 » Beiträge: 237 » Talkpoints: -1,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, Glas und Glühfassung werden auch bei normalen Lampen verbraucht, und Energiesparlampen sind so plump gesagt nichts anderes als umgebaute Leuchtstoffröhren oder wie die Dinger genau heißen. Also das Glas ist innen mit einer fluoroszierenden Schicht bedampft, die durch das Gas in den Lampen, welches durchs Ionisieren Elektronen abgibt, zum Leuchten gebracht wird, daher brauchen sie auch immer ein bisschen zum "hell werden". Giftig ist da meines wissens nichts dran, außer jemand lecker die Dinger von innen ab. und hat Bestrebungen das Gas direkt zu inhalieren, das könnte vielleicht schädlich sein.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Energiesparlampen haben auch in der Regel eine deutlich längere Lebenserwartung. Aber meiner Meinung nach sind sie eigentlich schon wieder überholt. Die Zukunft gehört ganz klar den LEDs, sowohl was Lebensdauer, wie auch Stromverbrauch angeht. Die Dinger sind schon ein kleines Wunderwerk der Technik. In den vergangenen beiden Jahren sind sie ja langsam schwer in Mode gekommen. Die AUtomobilindustrie hat sie für sich entdeckt, und auch in Laptops werden sie jetzt neuerdings als Beleuchtung des Displays benutzt, eben aufgrund ihrer Vorteile.
Die Leds die in Lampenfassungen mit passenden Vorwiderständen gelöstet werden, sollten auch bald Marktreif sein, und auch was die Ausleuchtung betrifft, sollten sie noch zulegen können.
Wenn die aktuell nicht noch so teuer wären, hätt ich sie an den meisten Stellen in meinem Haus bereits als Ersatz für die Energiesparlampen ( die habe ich schon seit vielen Jahren Verbaut, eben aus Kostengründen, weniger der Umwelt zuliebe ) in den Meisten Lampen eingesetz.
Das Abspülen mit der Hand zweifele ich immer noch Stark an. Ich mache in der Regel einmal das Becken mit warmem Wasser voll und spüle dann in diesem ab. Anders sieht die Sache wahrscheinlich aus, wenn man unter fließend heißem Wasser abspült, da geb ich euch recht

» irongate984 » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,98 »



Also, ich kenne jemanden der hatte damit beruflich reichlich zu tun . Er meint : Die besten derzeit auf dem Markt befindlichen LEDs haben immer noch den gleichen Wirkungsgrad wie Leuchtstofflampen (also Stromsparlampen). Somit ist der Lichtstrom (das was an Licht rauskommt) pro Watt ungefähr identisch. Der (fast einzige) Vorteil ist, daß LEDs gerichtet sind. Also bezogen auf allgemeine Helligkeit gibt es kein Vorteil mit LEDs, sondern meist nur Nachteile.
Bei Taschenlampen, Laptops und Blinkern dagegen sucht man das gebündelte Licht. Und da haben natürlich LEDs Vorteile gegenüber Glühbirnen (ob normal oder Halogen).
Grüße Andjani

» Andjani » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,56 »


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