Save the last Dance

vom 12.09.2010, 16:43 Uhr

Heute kam ja mal wieder Save the last Dance im Fernsehen und dann fiel mir wieder ein, was für ein toller Film das ist. Er handelt von einer Beziehung zwischen einem weißen Mädchen und einem schwarzen Jungen, die einiges durchmachen müssen, bis ihre Liebe akzeptiert wird. Außerdem spielt das Tanzen, wie der Titel schon sagt, in diesem Film eine große Rolle und dadurch kommen sich beide näher.

Meiner Meinung nach ist es ein sehr gelungener Film, der die Situation der Farbigen in manchen Vierteln gut darstellt und auch die Problematik einer Beziehung zwischen zwei Menschen, die eigentlich sehr verschieden sind und ihren Kampf, dass sie trotzdem akzeptiert werden. Außerdem freut es mich, dass am Ende alles gut ausgeht und es ein typisches Happy End gibt. Die Schauspieler sind sehr authentisch und talentiert, alles in allem also ein klasse Film.

Was haltet ihr von diesem Film? Wie beurteilt ihr die Situation des Pärchens in Hinblick auf die Realität?

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich schaue mir den Film auch immer wieder gerne an und habe ihn mitlerweile auch auf DVD. Ob er nun realistisch ist, kann ich nicht einschätzen, aber das interessiert mich meist auch relativ wenig, wenn ich mir einen Film ansehe. Im normalfall will ich einfach nur unterhalten werden. Gerade Julia Stiles sehe ich immer wieder gerne, egal in welcher Rolle. Für eine Primaballerina fand ich sie allerdings etwas zu "dick" (oder besser gesagt zu normalgewichtig). Müssen die nicht normalerweise immer alle total abgemagert sein?

Von dem Film gibt es auch eine Fortsetzung, die allerdings nicht an den ersten Teil ran kommt. Soweit ich mich erinnern kann, war das einfach das gleiche noch einmal, nur schlechter und ohne die original Darsteller. Fand ich sehr enttäuschend, als ich den irgendwann einmal gesehen habe. Aber das ist bei Fortsetzungen ja meistens so - leider.

» fireez » Beiträge: 258 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Eindeutig mein Lieblingsfilm und die eine Szene könnte ich auf Dauerrepeat laufen lassen, weil ich sie so genial finde.

Der Film behandelt in meinen Augen aber nicht nur die Problematik wie farbige und weiße Menschen gegen irgendwelche Vorurteile kämpfen. Der Film hat in meinen Augen noch mehr zu bieten. Er zeigt unter Anderem die Problematik, wenn ein Elternteil plötzlich verstirbt und alles anders wird. Die Welt aus den Fugen gerät und wie man als Teenager damit umgehen kann.

Sara kommt am Anfang des Filmes ja eher als eine ein wenig verwöhntes Göre rüber. Es gibt nur Tanzen und ihre Mutter. Die Mutter die alles versucht für Sara zu machen. Und die von Sara auch total unter Druck gesetzt wird. Als Sara bei einem Vortanzen ist, verunglückt die Mutter, die alles dran gesetzt hatte, dem Wunsch ihrer Tochter zu folgen. Für Sara bricht die Welt zusammen und sie muss quasi von heute auf morgen alles aufgeben um zu ihrem Vater, den sie kaum kennt, in eine andere Stadt zu ziehen. Auch werde die Probleme des Vaters gezeigt, der nun auf einmal unerwartet einen pubertierenden Teenager, den er kaum kennt, im Haus hat. Zumindest regten mich diese Punkte auch zum Nachdenken an. Nicht beim ersten Anschauen des Filmes, aber nach mehrmaligem Ansehen.

Außerdem vermittelt der Film auch, wenn man kämpft, kann man fast alles bekommen. Das wird halt am Beispiel von Sara und der Tanzschule Juliet gezeigt. Diese Schule hat sehr harte Aufnahmekriterien. Und Sara setzt ja irgendwann alles dran, an dieser Schule angenommen zu werden. Als die Trauer um die Mutter verwunden zu sein scheint, hat sie wieder die Kraft für ihre Träume zu kämpfen. Und nun auch nicht mehr so egoistisch wie am Anfang des Filmes.

Dann der generelle Schulwechsel. Etwas was ja nie einfach ist. Was in dem Film, in meinen Augen, auch noch problematischer rüber kommt, dass die Schule an sich fast nur von farbigen Schülern besucht wird und Sara aus einer eher weißen Gegend kommt. Und die Mitschüler wirken ja auf Sara auch wie aus einer anderen Welt.

Und was mir persönlich sehr gut gefallen hat, die Verbindung zwischen klassischem Tanz und Hip Hop /Streetdance. So etwas spricht mich generell an. Und ich finde das ist gerade in dem Film perfekt gelungen. Sara legte vorher ja eher Wert auf klassischen Tanz. Ich fand ihr erstes Vortanzen ehrlich gesagt nicht besonders spektakulär. Beim zweiten Vortanzen verbindet sie ja die Elemente aus dem klassischen Bereich, mit dem Tanzstil ihres Freundes. Das finde ich super gelungen. Irgendwie nur Klassisch oder nur Hip Hop kann jeder.

Und die Jugendkriminalität, beziehungsweise Bandenkriminalität wird ja auch behandelt. Und es wird die klare Aussage rüber gebracht, wenn man was erreichen will, dann geht das mit dem Einsetzen von Talenten und auf legalem Wege besser.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich liebe diesen Film auch wirklich über alles. Ich mag sowieso Tanzfilme sehr gern, aber der ist überdurchschnittlich gut, wie ich finde. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie viele Probleme aus "dem wahren Leben" darin thematisiert werden und, meiner Meinung nach auch sehr treffend und realistisch rübergebracht werden. Aber ich glaube am besten gefällt mir an diesem Film, dass er einem zeigt, dass man seine Träume nicht aufgeben muss. Dass es immer einen Ausweg gibt und man nie alleine ist und für das kämpfen muss, was man erreichen will. Das gibt mir selbst Mut und neue Kraft, wenn ich das sehe. Gefällt mir sehr gut.

» Katjaactress » Beiträge: 246 » Talkpoints: 1,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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