Schüleraustausch Euro/Dollar
Da ich für die nächsten sechs Monate als Austauschschüler in den USA bin, hänge ich besonders von den Wechselkursen zwischen dem Euro und den Dollar ab und wundere mich gerade über den Kursverlauf in der letzten Woche aufgrund der schlechten finanziellen Situation und der Herabstufung Griechenlands.
Der Euro hat im Verhältnis zum US Dollar in den Letzen sieben Tagen rund neun Cent verloren und bei Summen von 200 Euro, die ich monatlich von meinem Konto abhole, handelt es sich doch um einen starken Verlust für mich. Das Problem was ich für meine verbleibende Zeit sehe ist dabei vor allem der weitere Kursverlust. Ich kann mir nicht sicher sein, dass der Euro nun in den nächsten Tagen und Wochen auf gleichem Niveau bleibt, oder weiter seinen Kurs nach unten korrigieren wird und das schränkt meine Handlungsfähigkeit extrem ein. Eigentlich möchte ich mein Geld jeden Monat abholen, damit eine bessere Kontrolle über mein Vermögen habe, aber mir scheint es nun notwendig geworden zu sein eine große Summe auf einen Streich abzuheben. Denkt Ihr, dass dies das Beste für mich wäre?
Der Euro ist eine sicherere Währung als der US Dollar, dennoch ist gerade durch Griechenland die Gemeinschaftswährung stark ins Schwanken gekommen und ich frage mich welche Ereignisse noch in der nächsten Zeit bevorstehen können und warum die europäische Union bankrotte Staaten nicht einfach aus der Union ausschließt, wenn sie nicht in der Lage sind mit Geld umzugehen, denn schließlich muss ich hier in den USA aufgrund des schlechteren Umtauschkurses an den Folgen des Staatsbankrottes und des korrupten politischen Wesens in Griechenland leiden.
Es ist für mich wichtig, dass ich in den nächsten Monaten eine sichere Basis habe, durch die ich mein Leben hier finanzieren kann und desto sicherer mich mit meinem Vermögen bin, desto besser kann ich auch meine Ausgaben kontrollieren. Doch wie werden die Börsenkurse für den Euro/Dollar Austauschkurs im Jahre 2010 aussehen, gibt es da schon irgendwelche Voraussichten?
Jede Prognose diesbezüglich muss reine Spekulation bleiben. Das hängt von so vielen Faktoren ab, dass dir kein Mensch auf dieser Welt sagen kann, wie sich das in den nächsten Tagen (geschweige denn Wochen) entwickeln wird.
Aber wenn du bereits überlegst, dein ganzes Geld auf einmal abzuholen, dann scheint es dir ja schon sehr ernst zu sein und auf relativ geringe Unterschiede anzukommen (was ich als Student sehr gut verstehen kann), deshalb kann ich dir nur raten, bei deiner Hausbank nach einem Fachmann für Devisenhandel zu fragen und mit diesem dein Problem zu besprechen.
Wenn du, sagen wir, Sparkassenkunde bist, wirst du dort über die Standardhotlines bestimmt niemanden erreichen, der dir da weiterhelfen kann. Auch dein persönlicher Berater wird davon wenig Ahnung haben. Aber jede Bank hat eine Vielzahl von Angestellten, die sich genau damit ihren Lebensunterhalt verdienen - und, sofern das machbar ist, würde ich auch auf jeden Fall mit eben diesen sprechen. Einem 'normalen' Sachbearbeiter würde ich da nicht unbedingt vertrauen. Der Devisenmarkt ist viel zu kompliziert, als dass man das mal eben so nebenbei noch behandeln könnte.
Ich würde mir da generell allerdings nicht allzu viel Zeit lassen. Global gesehen haben wir Europäer - trotz Griechenland und Spanien - die letzte Wirtschaftskrise zwar sehr gut überwunden, aber da das amerikanische Wirtschaftssystem insgesamt flexibler und mit mehr Bargeld ausgestattet ist, würde ich in nächster Zeit nicht unbedingt damit rechnen, dass der Euro gegenüber dem Dollar allzu viel Boden gut machen kann. Insofern würde ich - als Laie! - eher jetzt eintauschen als später. Aber einen Fachmann zu Rate zu ziehen, empfehle ich dir dringendst. Zumal das bei den meisten deutschen Banken auch (abgesehen von den Telefonkosten aus den Staaten) umsonst möglich ist.
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