Tattoo - PDA Aufklärung?

vom 11.09.2010, 18:45 Uhr

Ich habe nun schon ein paar Mal gelesen, dass man bei einem Tattoo am Steißbein oder Rücken bei einer Geburt keine PDA gemacht bekommen kann. Die Erklärung finde ich nachvollziehbar. Man hat wohl Sorge, dass Farbe über den Einstich mit ins Rückenmark kommen könnte.

Allerdings habe ich immer wieder festgestellt, dass die betreffenden Frauen das erst quasi in Verbindung mit einer Geburt eines Kindes gesagt bekommen. Die meisten fallen aus allen Wolken, dass man ihnen keine PDA geben kann. Ich frage mich deshalb, werden Frauen bevor sie so eine Tätowierung erhalten, denn nicht darüber aufgeklärt, dass sie im Falle einer Geburt keine PDA erhalten können? An sich wird doch vor einer Tätowierung über alles mögliche aufgeklärt. Und eine PDA ist ja nun ein "Eingriff" den viele Frauen über sich ergehen lassen, beziehungsweise ist die Chance doch gerade bei jungen Frauen recht groß, dass sie irgendwann Kinder bekommen könnten und im Verlauf der Geburt aus den unterschiedlichsten Gründen eine PDA brauchen. Da die meisten Frauen aber vor der Geburt davon scheinbar keine Ahnung habe, wird wohl über die Möglichkeit gar nicht durch den Tätowierer aufgeklärt oder?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Die Erklärung, warum man zur Geburt keine PDA gesetzt bekommen kann, wenn man genau an der Stelle eine Tätowierung hat, hört sich für mich sehr logisch an.

Ich denke einmal, dass sich die meisten Tätowierer im Tatoostudio zum einen gar nicht bewusst sind, dass eine Gefahr von dem Tatoo ausgehen könnte, wenn man eine PDA gelegt bekommt und zum anderen denke ich, dass auch viele Tätowierer gar nicht wissen, was eine PDA ist, wenn sie keine Frau haben, bei der eine gelegt wurde und man es ihnen explizit erklärt hat, was dort genau gemacht wird. Entweder kennen sie dann die Nebenwirkung nicht oder sie vergessen es einfach, diese zu erwähnen. Außerdem denke ich, dass andere Nebenwirkungen eines Tatoos viel häufiger eintreten können als dass Farbe des Tatoos ins Rückenmark gelangt, da eine Geburt sicherlich nicht so häufig vorkommt, wie andere Gegebenheiten für Nebenwirkungen.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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