Kaffeekonsum verhindert Coffeinkick und macht nicht wacher

Täglicher Kaffeekonsum führt nicht, wie es allgemein oft angenommen wird, zu Entzugserscheinungen. Allerdings verhindert das tägliche Kaffeetrinken auch einen Coffeinkick, den man bekommt, wenn man kein regelmäßiger Kaffeetrinker ist.

Außerdem sind Dauerkaffeetrinker auch nicht wacher wie Leute, die keinen oder nur wenig Kaffee trinken, obwohl sich regelmäßige Kaffeetrinker laut einer Studie fitter fühlen. Dieser Effekt beruht aber lediglich auf einer Aufhebung des umgekehrten Effektes von Coffein. Das heißt, dass sich Ermüdungserscheinungen normalisieren, die durch einen Entzug von Coffein auftreten, wie es etwa über Nacht eintritt. Diesen Coffeinentzug merken Leute, die regelmäßig Kaffee trinken dann dadurch, dass sie Kopfschmerzen bekommen und sich schlapp fühlen.

Ich glaube, was du sagen willst, ist richtig - aber wörtlich genommen macht dieser Post kaum Sinn.

Täglicher Kaffeekonsum kann gar nicht zu Entzugserscheinungen führen, ebenso wenig, wie täglicher Heroinkonsum. Das Absetzen des Kaffees nach selbigem führt dazu. Und zwar definitiv. Was du in deinem ersten Satz verneinst und in deinem letzten bestätigst.

Dass regelmäßiger Konsum den 'Kick' verhindert, ist wiederum kaum erwähnenswert. Das ist die Toleranzentwicklung, die bei so gut wie jeder Droge zu beobachten ist. Und nicht nur da: Was kann man schon jeden Tag wieder tun und sich dabei jeden Tag aufs Neue 'gekickt' fühlen?

Und wenn du sagst, Kaffeetrinker fühlten sich "fitter", dann klingt das erst einmal nach einer kategorischen Aussage. Ohne die Studie erkennen zu können, die du hier erwähnst, würde ich einfach mal behaupten, dass sie sich eben nicht "fitter", sondern nur genau so "fit" fühlen können, wie Nicht-Kaffeetrinker, wenn sie der Kaffee nur von Entzugserscheinungen befreit. Meinst du nicht?
Nix für Ungut – wie gesagt: Ich habe den Eindruck, du willst auf das Richtige hinaus – aber so formuliert stimmt das einfach nicht.